Preisverleihung für Bürger, die zur Verschönerung des Stadtbildes bzw. der Ortsteile beigetragen haben
Der Preis wird alle zwei Jahre von einem Preisgericht vergeben
Das Preisgericht, das aus Mitgliedern des Magistrates, des HFA, sowie den Ortsvorstehern der Stadtteile besteht, hat Anfang August getagt und die Preise vergeben.
1.000 Euro Preisgelder stehen alle zwei Jahre zur Verfügung. Die Preise sind klein, trotzdem ist es ein wichtiger Termin, so Bürgermeister Thomas Groll, der im Beisein von Karl Stehl, SVVst. Norbert Krapp und Ordnungsamtsleiter Norbert Gies die Preise verleihen konnte. Gewinner bei dieser Projektförderung sind nicht nur die jeweiligen Preisträger, sondern auch die Kommune und die gesamte Bürgerschaft. Wir haben in diesem Jahr nicht Geldsummen ausgereicht, sondern die Preise sind Gutscheine der heimischen Gärtnereien, damit können alle ihre Verschönerungsarbeiten weiter fortsetzen.
Stellvertretend für Gewerbetreibende wurde der Gewerbeverein für die von seinen Mitgliedern vorgenommenen Verschönerungen in der Marktstraße ausgezeichnet. Dabei sind auch private Anwohner aktiv geworden. Die Familie Oswald Gies hat ihr Wohnhaus zu einem Blickfang in der umgestalteten Marktstraße werden lassen. Grünschmuck und Dekostücke bereichern Haus- und Straßenbereich und sind beispielgebend. Mit einem Preisgeld von 50 Euro wurde die Familie Oswald Gies aus der Marktstraße 29 geehrt. Familie Schmidt ist Eigentümer einer mit Garagen bebauten Hoffläche in der Turmstraße. Die Enge der Straße und die Bebauung lassen wenig Raum für begrünte Elemente. Umso mehr hebt sich die von Familie Schmidt vorgenommene Bepflanzung und Begrünung des einsehbaren Hofbereiches hervor und ist zu einem belebenden Gestaltungselement geworden. Eine Initiative, für die die Familie Carl-Heinz Schmidt, Marktstraße 7 mit einem Bonus von 50 Euro ausgezeichnet wird. Schön wäre es, wenn zum Neustadttreffen noch zwei bis drei Bänke aufgestellt würden, so Groll. Rüdiger Meusdorf aus Mengsberg, In den Gassegärten 25 hat in den letzten zwei Jahren ein an den Friedhof grenzendes Grundstück, dessen Eigentümer die Stadt Neustadt ist und das eine Größe von ca. 3.500 m2 hat, eingeebnet, bepflanzt und einen Rasen angelegt, Er pflegt dieses Grundstück weiter ehrenamtlich, dafür wird er mit einem Preisgeld von 75 Euro ausgezeichnet, so das Stadtoberhaupt. „Wir sind froh über solche Initiativen, denn unser Bauhof kommt in der Saison mit dem Mähen nicht nach.“
Die attraktive Gestaltung der Marktstraße, sowie die Verbesserung der Aufenthaltsfunktion war eines der vorrangigen Ziele der Altstadtsanierung. Bezüglich der öffentlichen Flächen wurde dieses Ziel mit dem Umbau der Marktstraße verwirklicht. Zwischenzeitlich haben die Anwohner und Gewerbetreibenden Initiative gezeigt und haben verschönernde Maßnahmen an und vor ihren Häusern vorgenommen. Stellvertretend für die Gestaltungsmaßnahmen vor den Geschäften Möller, Jeske, Menzel, Napp, Ripken und Müller wird der Preis dem Gewerbeverein in Höhe von 100 Euro zuerkannt. Der Gewerbeverein soll entscheiden, wie es aufgeteilt wird. Der Heimat- und Verschönerungsverein Mengsberg e. V. hat mit viel Engagement in vielen ehrenamtlichen Arbeitsstunden maßgeblich zur Verschönerung des Ortsbildes beigetragen. Auch an der Aktion „Sauberhaftes Hessen“ wurde teilgenommen. Aus diesem Grund wird dem Verein ein Preisgeld in Höhe von 100 Euro zuerkannt. Ebenfalls 100 Euro bekam der Förderverein Bürgerpark e. V. Ihnen gehen die Ideen nie aus, um den Bürgerpark noch ein bisschen schöner zu gestalten, seien es die Wege, der Spielplatz oder die Bepflanzungsaktionen. Der Verein ist stets aktiv und hat in den letzten zwei Jahren mehrere Maßnahmen vorgenommen, um das Fleckchen Erde in Neustadt zu dem zu machen, um das andere die Stadt oft beneiden.
Claudia Bauer und Jörg Dasch bewohnen das Haus in der Turmstraße 6. Seit der Beendigung der Baumaßnahme Turmstraße haben sie die freie Fläche um das Gebäude mit viel Engagement gestaltet. Begrünung und Freiflächenmöbilierung haben ein kleines Schmuckstück in der engen und wenig Raum für Grüngestaltung lassenden Turmstraße entstehen lassen. Mit einem Preisgeld von 200 Euro wurde dieser Fleiß honoriert.
Ebenfalls 200 Euro wurden der Familie Nadebusch, Hinter der Kirche 2, zugedacht. Das um 1750 erbaute Gebäude steht unmittelbar am Rabenauplatz mit der Stadtmauer. Es prägt sowohl diesen Bereich, als auch den Übergang zum Bürgerpark mit. Das bis in die Zeit um den 1. Weltkrieg als Pfarrhaus genutzte Gebäude war viele Jahre unbewohnt. In den letzten Jahren hat die Familie Nadebusch das Haus innen und außen aufwändig saniert und daraus wieder ein repräsentatives Gebäude gemacht. Einerseits wurde damit zum Erhalt der Historischen Bausubstanz der Stadt beigetragen, andererseits stellt das Gebäude nunmehr eine Bereicherung für seine gesamte Umgebung dar. Aus diesem Grund ist diese Würdigung voll gerechtfertigt.
Eine Energiesparmesse mit vielen Neuheiten rund um das Thema „Senkung des Energieverbrauchs“ findet am 25. und 26. Oktober2008 im „Haus der Begegnung“ statt Regionale Betriebe und heimische Handwerker sind aufgerufen, sich auf der Messe vorzustellen
Veranstalter ist die Stadt Neustadt mit Bürgermeister Thomas Groll in Zusammenarbeit mit der Energieberatungsgesellschaft EBG Carsten Held aus Marburg.Begleitet wird diese Veranstaltung von interessanten Programmen zur sparsamen und rationellen Nutzung von Energie in Wohn-/Nichtwohnbereichen, über staatliche Zuschüsse und neue Technologien.
An beiden Tagen finden Fachvorträge statt, jeder Besucher – der Eintritt ist frei – erhält eine Broschüre mit nützlichen Energiespartipps. Eröffnet wird die Messe vom Schirmherrn Thomas Groll, sie ist jeweils von 10.00-18.00 Uhr geöffnet, es werden zudem keine Standgebühren erhoben.
Jeder kennt sie, die immer größer werdenden Belastungen im Portemonnaie durch den Anstieg der Öl-, Gas- und Energiepreise. Sie belasten nicht nur den Bürger, sondern auch die Kommunen. Fossile Energieträger zur Wärme- und Stromversorgung stehen nur noch begrenzt zur Verfügung. Das ist längst bekannt. Klimaschutz, aber auch die Belastung der Umwelt verlangen nachhaltige Anstrengungen in diesem Bereich.
„Ich denke, jeder von uns macht sich Gedanken darüber, wie er Kosten für Gas oder Heizung einsparen kann.“, sagte Bürgermeister Thomas Groll. Die EBG hat für die Messe ihre festen Aussteller, aber sie sucht noch Aussteller, aus der Region. „Regionale Anbieter aus der Kommune oder den Nachbargemeinden sind gern gesehen und können noch mitmachen.“, erklärte Groll. An zwei Tagen können sich die Handwerksgruppen auf dieser Informationsplattform rund um das Thema Energie präsentieren. „Ein Schwerpunkt der Messe sind erneuerbare Energien, wie Pellets, Hackschnitzel, Scheithölzer.“ Nichtsdestotrotz darf man die Gebäudehülle nicht außer Acht lassen“, sagte Carsten Held von der EBG. Dazu gehören der Wandaufbau, Fenster, Dach und die Bodenplatte, sowie die Heizanlagen. Immer auch ein großes Thema bleibt Solar und Fotovoltaik.
Eine „Vor Ort Beratung“ bietet die Möglichkeit, energieeffiziente Maßnahmen am Gebäude durchzuführen, die den Energieverbrauch senken und den Anteil an Nebenkosten minimieren. Die Besucher können sich umfassend informieren, von Fensterbau, über Maler-, Dachdecker-, Elektro- und Heizungsarbeiten. Die Messe wird nicht nur für Handwerk und Industrie interessant, sondern profitieren werden auch Mieter, Vermieter, Umwelt und Volkswirtschaft.
Die Botschaft lautete: Energie sparen – Wert gewinnen, und das trifft sowohl in Wohnbaugebäuden als auch in Verwaltungsgebäuden, Altenheimen, Schulen, Kindertagesstätten, sowie Sport- und Freizeiteinrichtungen zu.
Heimische Betriebe können sich unter der Tel. (0 64 21) 98 24 25 oder im Internet unter www.energieberatungsgesellschaft.com, informieren.