Neustädter Mitteilungsblatt

Arbeitskreis „Weiterentwicklung der kommunalen Seniorenarbeit“ kam zu weiterer Sitzung zusammen

Am 3. September 2008 kam der im Rahmen des Demographie-Dialoges gegründete Arbeitskreis „Weiterentwicklung der kommunalen Seniorenarbeit“ zu einer weiteren Sitzung im Neustädter Rathaus zusammen.
Unter der Moderation von Karl-Joseph Lemmer beteiligten sich diesmal 13 Teilnehmer rege an der Diskussion und brachten ihre Ideen ein.
Bürgermeister Thomas Groll zeigte sich erfreut über das Engagement der „jungen Alten“. „Sie reden mit, geben Anregungen und wollen bei deren Umsetzung helfen. Genau dieses Ziel verfolgt unser Demographie-Dialog. Ich hoffe, Sie bleiben am Ball und es entsteht ein Arbeitskreis, der sich zwei-, dreimal im Jahr trifft.“ Genau dieses Ziel verfolgen die Teilnehmer und vereinbarten für den 5. November, 19.00 Uhr, ein weiteres Treffen. Interessierte können gerne hinzukommen.
Im Verlauf des Abends wurden die Anregungen des ersten Treffens genauer besprochen. Ziel ist es zunächst, jene Projekte zu finden, die kurz- oder mittelfristig umgesetzt werden können.
Angedacht ist es „Spielenachmittage“ zu organisieren und hierzu ggf. Kindergarten- oder Grundschulkinder einzuladen. Auch gemeinsame Kochkurse für „Jung & Alt“ wurden als wünschenswert bezeichnet. Breiten Raum in der Diskussion nahmen auch sportliche Aktivitäten für Senioren ein.
Berthold Möller schlug die Gründung eines „Projektchores“ für das Neustadt-Treffen 2011 vor. Auch dies wäre eine gute Möglichkeit, die Generationen zusammenzuführen. Die Anwesenden begrüßten, dass das kulturelle Angebot in Neustadt in den letzten Monaten erweitert wurde. Sie baten zu überlegen, ob die Stadtteile in die Aktivitäten miteinbezogen werden können. Vorgeschlagen wurde ein jährliches „Neustadt-Konzert“, das abwechselnd in Neustadt, Momberg, Mengsberg und Speckswinkel durchgeführt werden könnte.
Ein „Seniorenwegweiser“ mit Terminen und wichtigen Adressen wurde ebenfalls angeregt.
Die Anwesenden wünschten sich mehr Ruhebänke in der Gemarkung, um beim Spaziergang einmal zu verschnaufen oder die Landschaft zu betrachten.
Wolfram Ellenberg hält es für vorstellbar, dass Kommune und rüstige Rentner dieses Vorhaben gemeinsam schultern. Bernhard Scheffler regte Exkursionen durch die nähere Umgebung, vielleicht im Planwagen, an.
Auch nach mehr als zwei Stunden war man engagiert bei der Sache. Während der nächsten Sitzung soll nun ein konkreter Zeitplan erarbeitet werden, der dann in 2009 umgesetzt werden soll.

Sponsorenlauf erbrachte rund 4.000,- Euro

für das „Waldstadion46 Bürgermeister Groll legte 25 Runden zurück
Am 6. September 2008 fand der erste Neustädter Fitnesstag im und um das Waldstadion statt. Zahlreiche Vereine waren mit Mitmach-Aktionen präsent. Der VfL Neustadt bot die Möglichkeit zur Ablegung des Deutschen Sportabzeichens an. Gleiches tat die DLRG im Freibad. Während der FC Hessen zum Torwandschießen einlud, bestand beim Schießsportverein Horrido die Möglichkeit, sich im Schießen mit dem Lasergewehr zu üben. Der Radfahrverein „Über Berg und Tal“ war mit Trimmrädern zur
Stelle und die örtliche DRK-Bereitschaft informierte über ihre Arbeit.
Ihnen dankte Bürgermeister Thomas Groll ebenso wie dem Wanderverein, der eine rund zweistündige Wanderung durch die Gemarkung anbot. Hieran nahmen rund 20 „junge Alte“ teil. Die AOK Hessen und die DAK boten den Besuchern Gewinnspiele an. Beim Stand der IKK Baden-Württemberg und Hessen bestand die Möglichkeit, das Lungenvolumen zu messen. Markus von Keitz vom „athletic gym“ und Markus Stamm, Inhaber der Schuhorthopädietechnik Baum, unterstützten den Neustädter Fitnesstag ebenfalls.
Für die Bewirtung sorgten der VfL und der FC Hessen, sowie der Förderverein der Gesamtschule. Dieser entschloss sich spontan, den überzähligen Kuchen dem Diakoniezentrum Hephata zu spenden.
Bestens vorbereitet von Ordnungsamtsleiter Norbert Gies, Schulsportkoordinator Markus Biermann und deren Helferinnen Christin Schenk, Tanja Gonther und Franziska Ruhl begann gegen 17.00 Uhr der zweistündige Sponsorenlauf. Als Starter fungierte der Landtagsabgeordnete Dr. Thomas Spies. Dieser unterstützte die Aktion ebenso mit einer Spende wie Bundestagsabgeordneter Sö-ren Bartol, die Landtagsabgeordneten Dr. Christean Wagner und Frank Gotthardt, sowie Kreistagsvorsitzender Heinrich Herbener. Schirmherrin Oda Scheibelhuber vom Hessischen Ministerium des Inneren und für Sport gehörte genauso zu den Sponsoren wie die Sparkasse Marburg-Biedenkopf, die Volksbank HessenLand, die EON.Mitte und das Sporthaus Gundlach.
Rund 45 Läuferinnen und Läufer engagierten sich für die gute Sache, darunter leider nur wenige Jugendliche und Erwachsene. Die Mädchen und Jungen waren mit großem Eifer bei der Sache und dürften manchen Erwachsenen mit der Zahl der zurückgelegten Runden überrascht haben. Nach jeder Runde erhielten sie eine Wäscheklammer, um sie an der Startnummer zu befestigen. Auf diese Weise war es anschließend leicht möglich, das Ergebnis zu ermitteln.
Im Vorfeld hatte Bürgermeister Thomas Groll angekündigt, 20 Runden ä 400 m schaffen zu wollen. Dies mag sicher von einigen belächelt worden sein. Er hielt sich unter dem Applaus der etwa 120 Zuschauer mehr als tapfer und lief sogar 25 Runden.
Kurz nach 19.00 Uhr fand eine kleine Siegerehrung statt. Bei den Kindern bis 6 Jahren legte Lisa Gies 6 Runden zurück. Bei den Mädchen bis 10 Jahren liefen Marie Geus und Julia Kling jeweils 27 Runden. Bei den Jungen brachte es Lars Bieker auf 38 Runden. In der Altersklasse bis 16 lagen Luisa Kessler mit 27 Runden und Anatoli Kling mit 43 Runden vorn. In der „offenen“ Gruppe waren es Frank Lehr mit 41 Runden und Simone Michel mit 35 Runden. Sportlichste Familie waren Julia, Nina und Lukas Brauschke mit zusammen 72 Runden. Bürgermeister Thomas Groll überreichte allen Genannten Gutscheine. Diese wurden von der Firma Janik, die auch die Getränke während des Laufes stiftete, der Eisdiele Venezia, den Pizzerien La Paloma und Melissa, sowie dem „Haus der Begegnung“ zur Verfügung gestellt.
Anatoli Kling, der 43 Runden zurücklegte, erhält ein Paar Laufschuhe vom Schuhhaus Baum. Alle teilnehmenden Läuferinnen und Läufer erhielten eine Urkunde, welche von der DAK zur Verfügung gestellt wurde. Deren Bezirksleiter Konrad Martin lobte die Neustädter für die Durchführung des Fitnesstages und empfahl eine Wiederholung der Aktion. Insgesamt erbrachte der Sponsorenlauf rund 4.000,- Euro für die Sanierung des „Waldstadions“. Wer im Nachhinein noch etwas spenden möchte, kann dies auf das Konto der Stadt Neustadt (Hessen), Kontonummer 7000 1080 bei der Sparkasse Marburg-Biedenkopf tun. Bürgermeister Thomas Groll dankte in seinem Schlusswort allen Läuferinnen und Läufern und den Sponsoren für ihr Engagement. Er hätte sich zwar mehr jugendliche und erwachsene Teilnehmer gewünscht, doch den Jungen und Mädchen, die dabei waren, machte er ein dickes Kompliment: „Ihr wart Spitze und habt Euch für Eure Stadt eingesetzt. Vielen Dank.“

Spende an Kindergarten „Sonnenschein” übergeben

Am 4. September 2008 überreichte Claudia Streichert den Erlös aus dem Würstchen- und Getränkeverkauf anlässlich der Einweihung des tollen Kinderspielplatzes „Kohlscheider Weg“, an den Kindergarten „Sonnenschein“.
Trotz familienfreundlicher Verkaufspreise konnte die Summe von 135,00 Euro an Frau Sattler vom Team des Kiga „Sonnenschein“ überreicht werden. Der Betrag soll als Zuschuss für ein Keyboard, welches der Kiga anschaffen möchte, genutzt werden. Außerdem erhielt der Kindergarten noch einige Spielsachen, welche von den Spielen beim Eröffnungsfest übrig geblieben waren. Der Spielplatz hat sich bereits nach kurzer Zeit zu einem willkommenen Treffpunkt für alle Kinder aus der näheren und weiteren Umgebung entwickelt, Auch die Kinder vom Kiga „Sonnenschein“ nutzen ihn gerne für morgendliche Ausflüge.

Ein märchenhafter Nachmittag zum „Tag des offenen Denkmals“

Märchenlesung im Historischen Archiv der Stadt
Am 14. September 2008 findet bundesweit der „Tag des offenen Denkmals statt. An dieser traditionellen Veranstaltung beteiligen sich auch der Kulturhistorische Verein (KHV) und die Kommune. In der Zeit von 13.00 bis 17.00 Uhr ist der Junker-Hansen-Turm geöffnet. Die Besucher können im größten Fachwerkrundbau Europas eine Wanderung durch die Geschichte der Stadt unternehmen. Schautafeln vermitteln ein Bild von der Vor- und Frühgeschichte bis hin zu Neustadts Entwicklung nach dem II. Weltkrieg.
Neustadt gehört der Arbeitsgemeinschaft „Deutsche Märchenstraße“ an. Bürgermeister Thomas Groll möchte hierauf verstärkt aufmerksam machen. Gemeinsam mit dem Kulturhistorischen Verein lädt er daher am „Tag des offenen Denkmals“ zu Märchenlesungen ins Haus Ritterstraße 19, dem Historischen Archiv der Stadt ein.
Das Mitglied des KHV Elke Dubois wird dort ab 14.00 Uhr halbstündlich Märchen vorlesen.
Mitglieder des Vereins laden zudem zu Basteleien rund um das Thema Märchen ein.
Kaffee und Kuchen werden ebenfalls angeboten. Die Märchenlesungen, so Elke Dubois, will man auch jeden ersten Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr im Oktober und November fortsetzen. Man will erst einmal Erfahrungen sammeln, ob überhaupt Interesse an solchen Lesungen besteht. Die Märchen sollen nach dem Wunsch der Kinder vorgetragen werden, zwischen Däumelinchen, dem Hasen und dem Igel und Pippi Langstrumpf ist alles möglich.
„Ziel dieser Veranstaltungen ist es, Neustadt aktueller in die Märchenstraße einzubringen, ich bin dem Ehepaar Dubois dankbar, dass sie sich hier so engagieren“, so Groll. „Ich würde mir wünschen, dass wir noch viel mehr so engagierte Bürger für die eine oder andere gute Sache für die Stadt begeistern könnten.“

Erste Vorbesprechung mit potentiellen Marktbeschickern zum 2. Nikolausmarkt am 6. Dezember 2008 Bürgermeister Thomas Groll und Marktmeister Klaus Groll

empfingen 36 Interessierte 21 Händler für den Nikolausmarkt stehen schon fest, einige davon waren unter den 36 Anwesenden, die sich über den Stand der Dinge bei der Vorbesprechung im Historischen Rathaus informieren wollten. Bürgermeister Thomas Groll erklärte bei der Begrüßung, dass ihm der Nikolausmarkt sehr am Herzen liege. „Wir wollen aufbauen auf dem was beim ersten Markt gut war, einiges aber auch verbessern. Wir werden die Eröffnung in diesem Jahr auf 12.00 Uhr legen, dafür dann aber bis 20.00 Uhr oder länger bleiben.
Drei heimische Kapellen werden wieder an verschiedenen Stellen zeitversetzt zur Unterhaltung aufspielen. Wir werden mehr Ausstellungsfläche schaffen, der Kindergarten „Sonnenschein“ wird im Pfarrheim mit Liedern, Gedichten und einem kleinen Weihnachtsspiel auftreten.
Um 19.00 Uhr wird es in der Katholischen Kirche ein Konzert mit zwei bis drei Chören geben.
In diesem Jahr wird es nicht die ganz große Krippenausstellung im Historischen Rathaus geben, sondern es sollen diesmal Nussknacker sein.
Außerdem wird ein Wettbewerb ausgeschrieben „Wer backt das schönste Pfefferkuchenhaus“. Hier können alle Hobbybäcker der Stadt mittun, die Ergebnisse werden prämiert. Wir wollen keinen Krammarkt, sondern möchten hochwertiges heimisches Kunstgewerbe, Leckereien, Spiel- und Korbwaren. Die Produkte sollen in die vorweihnachtliche Zeit passen und den Besuchern die Möglichkeit geben, doch noch kurzfristig das eine oder andere Geschenk zu erwerben.
Die Türkische Gemeinde wird dabei sein, die Bewirtung wird neben den Gastwirten den Vereinen übertragen. Bis zum 19. September 2008 sollte es perfekt sein, so dass man alles in das gesamte Gefüge einordnen kann. Es werden keine Standgebühren erhoben und auch keine Gebühren für Ausschank von Getränken und der Bereitstellung von Speisen. Dafür sollen von allen 15,00 Euro erhoben werden, die dann für den Markt verwendet werden.
Elke Dubois wird wieder Märchen lesen, es wird ein Kinderkarussell bereitstehen. Es werden zwei, drei Stromkästen aufgestellt, um Stromausfälle zu verhindern. Es wird eine lebende Krippe geben und auch einen kleinen Streichelzoo.
Wir wollen auch alle örtlichen Geschäfte einbeziehen und hoffen, dass sich auch der Gewerbeverein einbringt. Natürlich soll für die Kinder auch ein Nikolaus kommen, ich denke ein potentieller ist sicher schon heute unter uns. Der soll von der Historischen Bürgerwehr begleitet werden. Ein paar Stände auch wieder im Historischen Rathaus. Alles in allem haben wir den Haushaltsansatz für den Markt erhöht.“
Die Anwesenden sprachen sich für die 15,00 Euro Werbepauschale aus, waren der Meinung, dass man dann auch Anzeigen starten muss, eventuell noch eine vierte Kapelle dafür einlädt, Plakate selbst machen kann und versicherten, dass der Nikolaus kommt, man ihn aber mit einer Kapelle abholen sollte.