Neustädter Mitteilungsblatt

Thomas Groll führte Gespräch mit Minister Dr. Alois Rhiel

In der vergangenen Woche traf Bürgermeisterkandidat Thomas Groll am Rande einer Veranstaltung in Frankfurt a.M. zu einem Gespräch mit Dr. Alois Rhiel, dem Hessischen Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung zusammen.
Im Mittelpunkt der Unterredung, an der auch der heimische Landtagsabgeordnete Frank Gotthardt teilnahm, standen Fragen der Regional- und Stadtentwicklung.
Minister Dr. Rhiel, in Kirchhain-Anzefahr aufgewachsen und Oberhessen heute noch verbunden, zeigte sich bestens über die Situation im Landkreis Marburg-Biedenkopf informiert. Der frühere Fuldaer Oberbürgermeister und Thomas Groll stimmten darin überein, dass eine gute Anbindung an das überregionale Verkehrsnetz für unsere ländliche Region bedeutsam sei. Dies gelte sowohl für die Straße als auch die Schiene. Dr. Alois Rhiel betonte, dass es Ziel der Hessischen Landesregierung sei, das derzeit laufende Genehmigungsverfahren für die A 49 zügig zu Ende zu bringen. Groll geht davon aus, dass die Autobahn eine deutliche Entlastung vom Schwerlastverkehr für Neustadt und die Stadtteile mit sich bringen wird, was auch dringend notwendig sei. Der Bürgermeisterkandidat bat den Minister zudem, die A 49 in einem Zuge über Neustadt hinaus zu bauen, da es ansonsten zu einer nicht hinnehmbaren Zunahme des Verkehrs vor Ort käme. Ein weiteres Thema des Meinungsaustausches war die Altstadtsanierung in Neustadt. Groll informierte den Wirtschaftsminister über den aktuellen Sachstand und dankte ihm dafür, dass die Hessische Landesregierung aufgrund des Einsatzes von Bürgermeister Manfred Hoim 400.000,- Euro zusätzlich bereitstellt. Die Summe wird für die anstehende Sanierung des „Deutschen Hauses“ Verwendung finden.
Dr. Alois Rhiel bestärkte Thomas Groll in der Auffassung, dass alles getan werden müsse, um die Ortskerne auch weiterhin als Wohnquartiere zu nutzen und den Einzelhandel dort zu stärken. Natürlich war auch die künftige Nutzung der Bundeswehrliegenschaft Gegenstand der Unterredung. Bürgermeisterkandidat Groll hält es für überlegenswert, dass die Kommune den Sportbereich übernimmt. Für den restlichen Bereich müsse um Investoren bzw. ansiedelungswillige Firmen geworben werden. Groll erneuerte gegenüber dem Minister sein Ansinnen, dass sich Bund und Land hier ebenfalls engagieren müssen.