Ferienbeginn im Freibad
Am 24. Juli fand im Freibad Neustadt eine Feier für und von Jugendlichen zum Beginn der Ferien statt. Hier wurden, dank des Mädchentreffs, leckere und eiskalte alkoholfreie Cocktails serviert. Hierbei lag die Planung komplett in den Händen der Jugendlichen. Des Weiteren erklärten sich einige Jungs bereit, den Grill anzuheizen und heiße Würstchen anzubieten. Musikalisch wurde die ganze Veranstaltung von DJ Deebay (David Bayer) begleitet, der die Gelegenheit nutzte, seiner kreativen Ader freien Lauf zu lassen. Großer Begeisterung erfreuten sich die zur Verfügung gestellten Wasserfrisbees, die sich hin und wieder in allen Becken des Freibades befanden.
Durch die Zusage von Herrn Bürgermeister Groll war der Eintritt für alle Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre frei. So fanden sich letzten Endes ca. 75 junge Neustädter Gäste, dieser Altersgruppe, bei bedecktem Himmel, aber warmen Temperaturen, im Freibad ein. Hinzu kam eine Vielzahl weiterer Gäste. Diese genossen allesamt die Abkühlung im Wasser und die Erfrischungen neben dem Becken. Besonders die Musik erfreute alle anwesenden Gäste und in besonderer Weise unsere neuen Mitbürger. Hier war an diesem Tag ein harmonisches Mit- und Nebeneinander aller Gruppen im Freibad zu beobachten.
Insgesamt hatte man auf etwas höhere Besucherzahlen gehofft. Die Anwesenden kamen jedoch vollends auf ihre Kosten und blieben bis zur Schließung des Freibades im Becken und konnten somit einen gelungenen Start in die Ferien feiern. Abschließend bleibt nach Aussage einer Mutter und dem Schwimmbadpersonal das Fazit: „Eine schöne Idee der Jugendpflege!“
Vielen Dank an alle Beteiligten und deren Unterstützung sowie einen guten Start in die Ferien und eine erholsame Auszeit wünscht das Team der Jugendpflege Neustadt.
Spielplatz „In der Aue“ erhält neue Spielgeräte Kommune gelang es, Sponsoren zu gewinnen
Vor rund 50 Jahren wurde der Spielplatz „In der Aue“ von der Neustädter Kauterbach-Vereinigung errichtet. Die meisten Mitglieder dieser bis Ende der 1990er Jahre äußerst aktiven Gemeinschaft waren bzw. sind in diesem Wohnquartier ansässig.
Der Spielplatz war in den letzten Jahren ein wenig in den „Dornröschenschlaf“ verfallen. Auf Bitten von Bürgermeister Thomas Groll befasste sich auch der Ortsbeirat mit der Thematik und sprach sich für den Erhalt des Geländes aus.
Da an drei Spielgeräten „der Zahn der Zeit“ nagte und der TÜV bei der regelmäßigen Spielplatzüberwachung einen Austausch empfahl, entwickelte der Fachbereich II Bauen, Planen & Umwelt konzeptionelle Überlegungen für eine teilweise Neugestaltung des Spielplatzes und Bürgermeister Thomas Groll machte sich auf die Suche nach Sponsoren.
Bereits in 2014 gelang es, mit Unterstützung aus der Bürgerschaft, bei der Fanta-Spielplatzinitiative einen Betrag in Höhe von 1.250 € einzuwerben.
2015 gewährte die Aktion BILD hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“ der Kommune bereits zum zweiten Male innerhalb weniger Jahre eine Zuwendung und stellte 3.285 € für das Vorhaben zur Verfügung.
Zwischenzeitlich wurden von der Kommune ein Sandspielgerät und eine Zweifachschaukel mit Hilfe der Fördergelder erworben. In diesen Tagen werden die drei alten Spielgeräte abgebaut und zunächst die beiden neu erworbenen Geräte aufgestellt.
Da im Zuge der Zusammenlegung der Kindergärten Mengsberg und Momberg Spielgeräte frei werden, wird es noch zu einer weiteren Ergänzung kommen.
Für die Folge ist noch vorgesehen, den Lattenzaun teilweise zu erneuern.
Bürgermeister Thomas Groll ist sich sicher, dass die Attraktivität des Spielplatzes „In der Aue“ durch den Geräteaustausch deutlich erhöht wird und dankt den Sponsoren für ihre Unterstützung. „Ich bin mir sicher, dass Familien mit kleinen Kindern dieses Engagement zu schätzen wissen“, so Groll.
„Querbeet“ – Kunstausstellung im Neustädter Rathaus Stephani Schmitt zeigt eine Auswahl ihrer Werke
„Querbeet“ hat die Momberger Malerin Stephani Schmitt eine Auswahl ihrer Werke betitelt, die noch bis zum 10. September 2015 während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung im Neustädter Rathaus zu sehen sind. Breit ist das Spektrum der gezeigten Gemälde: Landschaften und Gebäude, Portraits oder ein Akt werden ebenso präsentiert wie abstrakte Malerei. Viele der Bilder zeichnen sich durch Farbenfreude aus.
insgesamt 63 Anmeldungen, darunter 11 U 3-Kinder, vor. Der Bürgermeister geht davon aus, dass die neue Kindertagesstätte „nach der Momberger Kirmes“ offiziell ihrer Bestimmung übergeben wird. Zu Beginn des IV. Quartals dürfte dann auch der neugeschaffene Kindergartenbeirat mit kirchlichen und kommunalen Vertretern sowie zwei Mitgliedern des Elternbeirats zu seiner ersten Sitzung Zusammenkommen. Bei dieser Gelegenheit dürfte dann auch der neue Name der Einrichtung festgelegt werden.
Bürgermeister Thomas Groll zeigte sich während der Vernissage am 29. Juli erfreut darüber, dass das Rathaus bereits zum zweiten Male innerhalb weniger Wochen zur Galerie werde. „Es war mein Ziel, Künstlern aus der Region eine Ausstellungsmöglichkeit zu bieten. Die Kommune muss der Kunst in meinen Augen eine Bühne eröffnen. Schön, dass das Angebot angenommen wird. Ich hoffe, dass sich auch weiterhin Künstler aus Neustadt und der Umgebung bereitfinden, ihr Schaffen der Öffentlichkeit vorzustellen“, so der Bürgermeister. Während seiner kurzen Ansprache vor rund 30 Ausstellungsbesuchern betonte er, dass neben Nahrung, Kleidung, Unterkunft, Beschäftigung und sozialen Kontakten auch Kunst und Kultur zum menschlichen Leben zwingend dazu gehören. „Kunst prägte Epochen und schuf bleibende Werte“, stellte Groll fest. Wie Spitzensportler so gäbe es natürlich auch Spitzenkünstler, die von dem Verkauf ihrer Werke gut leben könnten. Genauso wichtig wie der Breitensport sei aber auch, dass es viele Hobbykünstler gebe, die aus Spaß an der Freude mit Pinsel und Bleistift tätig seien und andere damit erfreuten, dazu gehöre auch Stephani Schmitt.
Thomas Groll zeigte sich von deren Bildern angetan. Seine „Favoriten“ seien die vor Kraft strotzenden galoppierenden Pferde und die friesische Landschaft mit Windmühle. Stephani Schmitt berichtete davon, dass sie „seit Jahrzehnten male“ und dieses Hobby für sie Entspannung vom Alltag bedeute. Regelmäßig besuche sie Kurse der Marburger Sommerakademie, um sich weiterzubilden und mit Gleichgesinnten auszutauschen. Die Künstlerin lud die Besucher ein, die Ausstellung mit den Augen zu erkunden und sich über die Bilder, die auch käuflich zu erwerben sind, auszutauschen. Abschließend dankte sie, wie zuvor schon Bürgermeister Groll, Sonja Stark, Elke Trieschmann und Hausmeister Willi Lemmer für die Unterstützung beim Aufbau der Ausstellung und der Vernissage. Auch ihren Ehemann Friedhelm, der für die Rahmen zuständig sei, ließ sie nicht unerwähnt. Bei einem Glas Sekt nutzten die Besucher, die Möglichkeit zu einem Rundgang durch die „Rathausgalerie“.
Umbauarbeiten am Grundschulgebäude Momberg haben begonnen
Am 20. Juli 2015 haben die Umbauarbeiten am Grundschulgebäude in Momberg begonnen. Ab 7. September wird dort die in Trägerschaft der katholischen Kirchengemeinde St. Johannes d. T. stehende Kindertagesstätte für Momberg und Mengsberg untergebracht sein. Die Kommune übernimmt das Nutzungsrecht des Gebäudes vom Landkreis, finanziert den Umbau und stellt es für die Kindergartennutzung zur Verfügung.
Bürgermeister Thomas Groll, der sich gemeinsam mit Frau Tanja Lepper, der Kuratorin des Kindergartens, vom Fortschritt der Bauarbeiten überzeugte, ist optimistisch, dass der vorgegebene enge Zeitplan eingehalten werden kann. Die Kindertagesstätte kann insgesamt bis zu 75 Kinder aufnehmen, wobei sich deren Zahl aufgrund von Integrationsmaßnahmen bzw. Kindern unter drei Jahren (U 3) reduzieren kann. Gegenwärtig liegen für September 2015
Leichenhalle auf dem Neustädter Friedhof wird schrittweise saniert
In den vergangenen Jahren wurden drei Wege auf dem Neustädter Friedhof durch Mitarbeiter des städtischen Bauhofes erneuert. Zudem wurde in diesem Jahr ein größtenteils freigeräumtes Grabfeld rekultiviert, um wieder für Erdbestattungen zur Verfügung zu stehen. Der Fokus der Betrachtung, so Bürgermeister Thomas Groll, richte sich nun auf die 1967 erbaute Leichenhalle. Diese soll schrittweise saniert werden. Einen Neubau ziehe man aus vielerlei Gründen nicht in Betracht, erläuterte der Bürgermeister. Die hierfür benötigten Mittel seien in den kommenden Jahren anderweitig gebunden. Zudem erlaube das Schadensbild eine abschnittsweise Sanierung. Ein Neubau könnte zudem nur an der bisherigen Stelle errichtet werden, dies würde aber eine Ersatzlösung für die mehrmonatige Bauphase erfordern. Eine solche wäre in der Kernstadt aber nicht realisierbar. Im Haushalt 2015 sind zunächst 20.000 € für Arbeiten an der Leichenhalle vorgesehen. Kürzlich hat der Magistrat den Austausch der Tür- und Fensterelemente beauftragt. Weitere kleine Arbeiten sollen folgen. 2016 steht nach Vorstellung des Bürgermeisters dann vorrangig die Sanierung der beiden Toiletten an.
Nächstes größeres Vorhaben auf dem Friedhof dürfte spätestens 2017 die Neuanlage einer dritten Urnenwand sein. Die seit Mai 2012 genutzte Urnenwand verfügt über 75 Plätze. 33 davon sind derzeit belegt.
Der Ortsbeirat Neustadt-Kernstadt – berichtet
Nachdem die Mitglieder des Ortsbeirates und einige Mitbürger im Vorjahr unter Materialgestellung durch die Stadt, den Innenraum der Grillhütte verschönt und gegen Zugluft isoliert hatten, die Stadt mit eigenen Mitteln im zeitigen Frühjahr Spielgeräte für Kleinkinder und Kinder auf dem Gelände erstellt hatte, wurden in den letzten Tagen verschönernde und zweckmäßig erscheinende Außenarbeiten um die Grillhütte in Angriff genommen.
Dem Ansinnen des Ortsbeirates auf der in Richtung Westen gelegenen Seite der Grillhütte eine Terrasse anzulegen, stimmte der Magistrat zu und stellte aus vorhandenen Beständen das notwendige Material bereit.
So konnten bereits vor einigen Wochen die Vorarbeiten für die Maßnahme durch Mitglieder des OB und engagierter Bürger (Wolfgang Schöppe, Gerhard Frohmüller) mit Hilfe städt. Baumaschinen, die durch den Ortsvorsteher selbst bedient wurden ausgeführt werden.
Nach einigen Regen- aber auch zu starken Sonnentagen wurden am Dienstag, dem 28.7.2015 die Pflasterarbeiten der Terrasse, ausgelegt für ca. fünf Festzeltgarnituren ausgeführt. Innerhalb von fünf Stunden konnten dank vieler fleißiger Hände, die sich ohne Entgelt in den Dienst der Allgemeinheit d.h. unserer Heimatstadt stellten, aber auch dank einiger Sponsoren, die Arbeiten fachgerecht ausgeführt werden.
Am darauf folgenden Tag wurden die Feinarbeiten ausgeführt, damit am Wochenende in und auf dem Anwesen Bürgerinnen und Bürger oder Vereine wieder ungehindert ihre Familien- oder Vereinsfeiern durchführen konnten.
Dank sei der Stadt gesagt, dass sie die Initiative unterstützt hat, insbesondere aber den aktiven Helfern aber auch den Bürgern gesagt, die ihre Hilfe angeboten, aber wegen ungünstiger oder anderweitiger Termine nicht teilnehmen konnten.
„Erlebnistage“ verkürzten den Countdown bis zu den Sommerferien
Tanzen, Schach oder Lamawandern statt Lernen: Die „Erlebnistage“ versüßten den Schülerinnen und Schülern der Martin-von- Tours-Schule die letzte Woche vor den Sommerferien. Im Klassenverband oder in Workshops unternahmen die Kinder und Jugendlichen gemeinsame Ausflüge oder beschäftigten sich mit Themen und Aktivitäten, die sie besonders interessieren.
So bot die Grundstufe beispielsweise viele Sportprojekte wie „Tennis“, „Tanzen“ oder „Fußball“ an.
Großen Zulauf fanden auch die Spielangebote, zu denen Gelände- , Urlaubs-, Kooperations- oder musikalische Bewegungsspiele gehörten. Das „Ludi Kune“-Projekt vermittelte hingegen, was Kinder in anderen Ländern spielen. Wer eher selbst etwas basteln oder bauen wollte, kam in den Workshops „Stabpuppentheater“ und „Spiele selbst herstellen“ auf seine Kosten. Nicht zuletzt konnte auch das „Spiel der Könige“ – Schach – in einem Schnupperkurs erlernt werden: Drei Mädchen und zwölf Jungen nahmen am zweitägigen Schnupperkurs Schach teil. Sie lernten, wie die verschiedenen Figuren gezogen werden, welche Wertigkeit sie haben und welche Besonderheiten es gibt. Zur Auflockerung und Entspannung konnten die Schülerinnen und Schüler auf einem Outdoor-Schachbrett um die Wette wie Bauern, Springer oder Läufer hüpfen. Zum Schluss erhielt jeder Teilnehmer eine lustige Urkunde. Die Projekte „Trompete“ und „Kochen“ rundeten das Angebot der Grundschule ab.
Auch die Mittelstufenprojekte boten viel Spaß und Abwechslung: So veranstaltete der Jahrgang fünf ein Fußballturnier, unternahm einen Tagesausflug an den Silbersee und probte für die Aufnahmefeier der neuen fünften Klassen.
Die sechsten Klassen unternahmen am Mittwoch bei über 30 Grad Celsius eine Lamawanderung nach Rauschenberg mit Wolfgang Ludwig und seinen Tieren. Obwohl den freundlichen Uma-Lamas die Hitze und die Bremsen sehr zu schaffen machten und die Schüler ganze Überredungsarbeit leisten mussten, um „Jim“, „Herr Er- mel“ und „Jamballa“ zum Vorwärtsgehen zu bewegen, hatten alle viel Spaß bei diesem Spaziergang , der in einer Pizzeria endete, wo noch Minigolf gespielt wurde.
Stadt statt Land stand für die siebten Klassen auf dem Programm: Sie lernten die Oberstadt von Marburg bei einer Stadtrallye am
Montag näher kennen, während sie am Dienstag Schwimmstaffeln und Sportspiele veranstalteten. Den Mittwoch verbrachte die Klasse 7b mit einem „Russischen Tag“ in der Schulküche, während die Klasse 7a eine Fahrradtour nach Momberg mit anschließender Zeltübernachtung unternahm.
Sportlich ging es auch in der Jahrgangsstufe 8 mit einer Stadtrallye in Marburg, Wasserski- und Wakeboardfahren, Schwimmen und einer Fahrradtour nach Cölbe zu. Außerdem erfuhren die Schüler/innen der. Klasse 8b in einem „Stomp!“-Workshop, dass man auch mit Alltagsgegenständen Musik machen kann. Die Klasse 8a fuhr hingegen am Mittwoch zum gemeinsamen „Shopping“ nach Frankfurt.
Für die Neuntklässler/innen wurden zahlreiche Projekte angeboten, die ein Musikangebot, Kochen, eine Fotosafari, einen Fotoworkshop zu „Stop Motion“, einen Kinobesuch und eine Fahrradtour nach Stadtallendorf beinhalteten. Im Rahmen der Fotoworkshops gestalteten die Schüler/innen kreative Bilder für die noch weißen Wände der neuen „Offenen Lernlandschaft“. Sie lernten nicht nur, Details in einem neuen Licht zu sehen, sondern übten sich auch in der Arbeit mit Bildbearbeitungsprogrammen. So wurde das Auto einiger Lehrer am PC „getunt“, Nacktschnecken pink gefärbt oder Minion-Figuren im Neustädter Stadtpark inszeniert. Schüler und Lehrer genossen einstimmig den entspannten und doch spannenden „Countdown“ vor den Sommerferien, der in den meisten Klassen mit einem gemeinsamen Frühstück ausklang.
Schulsozialarbeit – Sozial- und Schularbeitskreis der SPD Kreistagsfraktion besucht Martin-von-Tours Schule
Im letzten Jahr hat der Kreistag auf Initiative der SPD Kreistagsfraktion die Mittel für Schulsozialarbeit erheblich aufgestockt, 760.000 Euro stehen dafür in 2015 zur Verfügung, 200.000 Euro mehr als im letzten Jahr. Beschlossen hat der Kreistag auch ein umfangreiches Konzept, um Ausrichtung und inhaltliche Ausgestaltung zu optimieren.
Dies war Anlass, sich nun in der Martin-von-Tours Schule in Neustadt über die Umsetzung zu informieren. Schulleiter Volker Schmidt und die stellvertretende Schulleiterin Carmen Fütterer erläuterten die Arbeitsweisen in Neustadt und Schulleiter Urban Sersch die der Georg-Büchner Schule in Stadtallendorf.
Alle drei begrüßten die deutliche Ausweitung der Schulsozialarbeit.
Präventive Arbeit, Aktivitäten zur Klassenfindung und Unterstützung von Einzelfällen sind die Hauptziele der Schulsozialarbeit. „Für die wenigen Schüler mit großen Problemen reichen die Kapazitäten aber nicht aus, um diese dauerhaft zu unterstützen, hier könnten wir uns eine bessere Verzahnung und Unterstützung mit der Jugend- und Familienhilfe des Landkreises vorstellen“, formulierte Urban Sersch seinen Wunsch und wurde dabei von der Neustädter Schulleitung unterstützt.
„Wir werden dies aufgreifen und mit der Verwaltung darüber sprechen“, sicherte der Arbeitskreisvorsitzende Hans-Gerhard Gatzweiler zu.
Die Schulen wünschten sich beide darüber hinaus eine Kontinuität der Arbeit und betrachteten das eine oder andere Sonderprogramm mit kurzer Laufzeit kritisch. Auch die Verzahnung mit Aktivitäten anderer Institutionen wie der Agentur für Arbeit könnte noch ausgebaut werden.
Sehr positiv wurde für Neustadt die Zusammenarbeit mit der Stadt und dem beauftragten Träger bsj gesehen, davon profitieren die Schüler und Jugendlichen sehr.
Beide Schulen wünschen sich eine Ausweitung des Ganztagsangebotes, dafür müssen aber auch die notwendigen Ressourcen und Rahmenbedingungen zu Verfügung gestellt werden.
„Insgesamt ein sehr spannendes und informatives Gespräch durch das wir beurteilen können, dass unsere Beschlüsse im Kreistag Wirkung vor Ort zeigen“, fasste die Vorsitzende des Schulausschusses Silvia Demper zusammen.
Sommertour mit Sören Bartol – Bratpartie in Speckswinkel
Es hätte wärmer sein können, so die einhellige Meinung bei den Besuchern der SPD Bratpartie in Krafts Garten in Speckswinkel, aber ansonsten hat es den rund 50 Besuchern im Garten von Anita Ochs gut gefallen. Eine Woche lang war der SPD Bundestagsabgeordnete Sören Bartol im Landkreis unterwegs und hat verschiedene Einrichtungen und Firmen besucht. Den Abschluss bildete das gemütliche Treffen in Neustadt.
Bei den Gesprächen standen natürlich der Weiterbau der A 49 und die Erstaufnahmeeinrichtung in Neustadt im Mittelpunkt. Erfreut zeigten sich die Besucher, dass es Sören Bartol in seiner Funktion als verkehrspolitischer Sprecher der SPD Bundestagsfraktion gelungen war, zusammen mit Minister Dobrinth und Ministerpräsident Bouffier für alle drei Bauabschnitte eine Finanzierung zu erreichen und somit eine durchgehende Fertigstellung zu ermöglichen. Bei den Gesprächspartnern war aufgrund der jahrzehntelangen Erfahrungen noch Skepsis zu verspüren, ob dies wirklich so klappt. Deshalb überreichte der SPD Ortsvereinsvorsitzende Reiner Bieker dem Bundestagsabgeordneten den Aufkleber: „Neustadt darf nicht unter die Räder kommen! Weiterbau der A 49 jetzt“.
Sichtlich betroffen zeigte sich Sören Bartol vom Besuch einer Flüchtlingsunterkunft in Stadtallendorf, bei der er Gelegenheit hatte, sich mit Flüchtlingen über die prekäre Lage in Syrien, die Strapazen der Flucht und den Schwierigkeiten in Deutschland zu unterhalten. „Das ist mir unter die Haut gegangen“, schilderte er seine Eindrücke und berichtete, dass er demnächst auch die Erstaufnahmeeinrichtung in Neustadt besuchen wird, um sich hier ein Bild zu machen.
„Wir wollen und müssen unbedingt helfen“, dies war der eindeutige Tenor in den vielen Gesprächen. Deutlich wurde aber auch, dass dringend die versprochene Infrastruktur vom Land aufgebaut werden muss, damit dies gelingt.