„Coffee Kiss“ heißt Neubürger willkommen
Nachdem es kürzlich die Firma Henrich-Druck ermöglicht hat, dass Neubürger bei ihrer Anmeldung im Einwohnermeldeamt ein aktuelles Exemplar des Neustädter „Mitteilungsblattes“ zum Kennenlernen erhalten, fand diese Aktion nun eine Nachahmerin.
Die Inhaberin des „Coffee Kiss“, Sandra Ramge, hat sich ebenfalls entschlossen, Neubürger willkommen zu heißen. Aus diesem Grund überreichte sie Bürgermeister Thomas Groll kürzlich Gutscheine, die bei der Anmeldung im Einwohnermeldeamt nun ebenfalls überreicht werden können.
„Das „Coffee Kiss“, unsere Eisdiele, ist ein beliebter Treffpunkt in der Innenstadt. Es ist schön, dass dieser nun wieder geöffnet ist – auch Neubürger werden das Angebot sicher zu schätzen wissen“, so der Bürgermeister. Es sei daher zu begrüßen, dass sich Sandra Ramge an der Willkommensaktion beteiligt. Der Bürgermeister (und neu Hinzugezogene) würde(n) sich über weitere Nachahmer natürlich freuen.
25-jähriges Dienstjubiläum von Claudia Orth
Die Leiterin des Familienzentrums „Kindertagesstätte Regenbogen“, Claudia Orth, kann im Januar 2017 ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feiern.
Nach erfolgreicher Ausbildung zur Erzieherin und Ableistung des Anerkennungsjahres an der Bettina-von-Arnim-Schule in Marburg/Lahn trat sie im Januar 1992 ihren Dienst bei der Stadt Neustadt (Hessen) an. Aufgrund ihrer Leistungen wurde Claudia Orth bereits 1999 die Leitung der Kindertagesstätte in der Allee übertragen.
Anlässlich einer kleinen Feierstunde im Mehrzweckraum der Einrichtung, an der auch Erster Stadtrat Wolfram Ellenberg, Dagmar Ruhl vom Personalrat, Fachbereichsleiter Holger Michel und Vertreter von Elternbeirat und Förderverein teilnahmen, dankte Bürgermeister Thomas Groll Claudia Orth für ihr engagiertes und kompetentes Wirken. Er hob hervor, dass sie die Kindertagesstätte „Regenbogen“ in den letzten 25 Jahren entscheidend mitgeprägt habe. Der Weg hin zum Familienzentrum sei von ihr gemeinsam mit dem Team der Einrichtung, den Eltern und der Stadtverwaltung mit großem Einsatz beschritten worden. Groll erinnerte auch daran, dass im Sommer 2009 der alte Kindergarten in der Allee kurzfristig aufgrund erheblicher baulicher Mängel geschlossen werden musste. Innerhalb weniger Tage hätten damals Claudia Orth und ihre Kolleginnen das „Haus der Vereine“ gemeinsam mit dem städtischen Bauhof als Kindergarten eingerichtet und im August 2011 konnte dann eine neue, moderne Einrichtung bezogen werden. Der Bürgermeister hob hervor, dass die Jubilarin sich stets fortbilde und dass die Kindertagesstätte „Regenbogen“ unter ihrer Leitung am „Leben der Kommune“ teilnehme. Bei vielfältigen Veranstaltungen treten Gruppen des Kindergartens auf und die Einrichtung selbst lade zu Sommerfesten, „Kindertagen“ oder „Tagen der offenen Tür“ ein. Claudia Orth habe zudem die Gründung eines Fördervereines initiiert und lege Wert darauf, mit diesem und dem Elternbeirat das Beste für die Kindertagesstätte und damit die Kinder zu erreichen.
Bürgermeister Thomas Groll nutzte seine Ansprache auch dazu, den Blick auf die weitere Entwicklung des Familienzentrums, einem „Lieblingskind“ der Jubilarin, zu richten. Ziel sei es, nach dem angedachten Umzug der kommunalen Bücherei in das „Haus der Begegnung“ dessen Raumangebot zu verbessern. Nach der erfolgreichen „Startphase“ gehe es zudem darum, das inhaltliche Angebot kontinuierlich auszubauen. Groll betonte, dass das Familienzentrum als ein Angebot für alle Interessierten, und nicht nur die Kindergarteneltern der Allee, anzusehen sei. Er begrüße die Überlegungen des Kreises zur Einrichtung von Familienbüros und die Kommune bringe sich in die gegenwärtige inhaltliche Arbeit aktiv ein.
Die Jubiläumsfeier wurde von zwei Liedern der Kinder umrahmt. Diese verstanden es, Claudia Orth ein paar Tränchen zu entlocken.
Das Schlusswort oblag der Jubilarin. Sie dankte für die guten Worte, hob die Mitarbeit der Kolleginnen und der Eltern hervor und sagte zu, auch zukünftig tatkräftig für die „Regenbogenkinder“ zu arbeiten.
Mengsberg rüstet sich für den Baustart des Nahwärmenetzes
So wie auf dem Bild soll es im nächsten Winter nicht mehr in Mengsberg aussehen – dann werden nämlich 140 Schornsteine weniger qualmen und nur noch aus einem der Rauch auf steigen wird und zwar aus dem Kamin der Heizzentrale von der Bioenergiegenossenschaft Mengsberg eG. So berichtet Ortsvorsteher und Vorstandsmitglied Karlheinz Kurz.
Die Vorbereitungen zum Anschluss der bisher 140 Häuser, darunter auch die Schule mit zwei Gebäuden, die Sporthalle, das Feuerwehrhaus, das Hallenbad, die Reithalle und das Sporthaus des TSV, sind abgeschlossen. Die Genossenschaft und ihr Generalunternehmer, die Firma Viessmann, setzen auf die kostenlose Wärme der Sonne. Mit einem großflächigen Solarthermiefeld (3.000 m2) an der Heizzentrale und Pufferspeichern mit bis zu 300 m3 Inhalt wird die Grundlast der Wärme erzeugt und vorgehalten. Bei längeren kalten sonnenlosen Perioden wird ein Holzhackschnitzel-Kessel mit 1.100 Kw automatisch dazu geschaltet.
Die Trassenplanung der 8 Km langen Hauptleitung durch Mengsbergs Straßen ist festgelegt und die Gutachten für den Betrieb der Heizanlage und des Netzes sind durch Planungsbüros erstellt worden, darunter z.B.: Immisionsschutzgutachten, Geruchsgutachten, Schornsteingutachten, Bodengutachten, Naturschutzgutachten um nur einige zu nennen. Der Bebauungsplan und der Flächennutzungsplan sind zur Genehmigung vorgelegt.
Im Moment kann noch jeder interessierte Hausbesitzer den Anschluss seiner Immobilie bei der Genossenschaft anmelden. Noch ist das möglich, sagt der Vorstand und bei den im Moment steigenden Heizölpreisen wieder lukrativ und nachhaltig. Wenn die Leitung erst am Haus vorbei gelegt ist und der Graben geschlossen – dann ist das nur noch mit ganz erheblichen Kosten für den Anschlussnehmer verbunden.
Die weitere Planung: „Sobald es frostfrei ist – kann begonnen werden“.