Spenden für Ukraine-Flüchtlinge

Katholische Gemeinde „Heilige Dreifaltigkeit“ Neustadt sammelt / Samstag nächster Annahmetermin für Sachspenden
Neustadt. Kinderkleidung und Hygieneartikel wurden an der katholischen Kirchengemeinde „Heilige Dreifaltigkeit“ Neustadt für Flüchtlinge der Ukraine gesammelt. Wie Felicitas Trebes-Börner, Vorsitzende der Frauengemeinschaft, mitteilt, hatte Pfarrer Andreas Rhiel die Aktion initiiert und im Vorfeld Kontakte zu verschiedenen Hilfsorganisationen geknüpft.

„Schnell fanden sich Helferinnen, die ihn bei dieser Aktion unterstützten“, berichtet Trebes-Börner. Am vergangenen Donnerstag und Freitag wurden die Sachspenden zusammengetragen. Und bereits am Freitagmorgen wurde ein Teil der Spenden nach Momberg gebracht, wo ebenfalls gesammelt wurde.

Von dort wurden die Spenden mit einem Lastwagen der Firma Heidelmann aus Schwalmstadt abgeholt und an die polnisch-ukrainische Grenze gebracht, wie Trebes-Börner mitteilt.

Nach Rücksprache mit dem Bürgermeister Neustadts Thomas Groll erfuhr der Helferkreis, dass davon auszugehen sei, dass ukrainische Flüchtlinge in der ehemaligen Kaserne in Neustadt aufgenommen werden. Diese Information habe Groll vom Regierungspräsidium Gießen erhalten, „weshalb man sich entschloss, den anderen Teil der Spenden in Neustadt zu lassen, um sie direkt an die Flüchtlinge abzugeben“, sagt das Vorstandsmitglied der Frauengemeinschaft. Das Regierungspräsidium habe versichert, dass die Spenden „gerne angenommen“ würden. „Die katholische Kirchengemeinde bedankt sich ebenfalls ganz herzlich bei allen Spendern, für ihre große Bereitschaft Gutes für die Flüchtlinge getan zu haben und bittet gleichzeitig erneut zur Spendenbereitschaft.“

Am Samstag, 12. März, werden von 10 bis 11 Uhr im katholischen Pfarrheim weitere Sachspenden gesammelt: von Hygieneartikeln wie Seife, Zahnbürsten, Zahnpasta, Duschgel, Shampoo, Haarbürsten, Feuchttücher, Damenbinden, Babywindeln, Taschentücher bis zu Babynahrung und trockene Kekse. Seitens der Erstaufnahmeeinrichtung sei auch der Bedarf an Kinderwagen betont worden, berichtet Trebes-Börner.