Oberhalb von Speckswinkel sollen sich bis zum Herbst neun Windräder drehen
Von Alfons Wieber (0 64 28) 44 88 40 redaktion.mnz@mittelhessen.de
Neustadt-Speckswinkel. Auf dem Krückeberg oberhalb von Speckswinkel bläst der Wind das ganze Jahr. Vier Windräder drehen sich dort schon, fünf weitere sollen bis zum Herbst betriebsfertig errichtet werden.
Der Krückeberg ist mit einer Höhe von 340 Metern über Normalnull einer der höchsten und windbeständigsten Standorte im Ostkreis und hatte sich im Vorfeld als der am besten geeignete Standort für die Aufstellung der Windkraftanlagen herauskristallisiert.
Zudem liegt er weitab von Speckswinkel, Neustadt oder Stadtallendorf. Eine Belästigung von Anwohnern durch die Rotorgeräusche oder Schattenwurf der Rotorblätter gibt es nicht.
Im genehmigten Regionalplan Mittelhessen ist das Gebiet für die Windenergienutzung ausgewiesen. Außerdem hat die Stadt Neustadt einen entsprechenden Aufstellungsbeschluss zur Änderung des Flächennutzungsplanes beschlossen . Erklärtes Ziel: eine Konzentrationsfläche für Windenergieanlagen zu schaffen.
Von der vier derzeit vorhandenen gehören drei der Firma „Hessenwind“, das Vierte ist im Besitz der Mengsberger Firma „Rudewig Windpower“, der vom Regierungspräsidium Gießen kürzlich die Genehmigung zur Errichtung von fünf weiteren Windkraftanlagen erteilt worden war. „Rudewig Windpower“ hatte im vorigen Jahr das Windkraftprojekt vom bisherigen Betreiber Enersys aus Kassel übernommen. Damit werden nach Abschluss aller genehmigten Baumaßnahmen insgesamt neun Windräder auf dem Krückeberg stehen. Die vorbereitenden Bauarbeiten haben im März begonnen. „Wind bläst für 2 000 Tonnen Kohle – MNZ“ weiterlesen