Neustädter Mitteilungsblatt

Mengsberger Sozialdemokraten freuen sich über engagierte Rentner

Viel Lob für Eigeninitiative, Ehrungen für altgediente Mitglieder des Ortsvereins

Mengsberg. In der Jah­reshauptversammlung des Mengsberger SPD-Ortsvereins wurde Wolf­gang Lehnfeld geehrt, der seit 60 Jahren Partei­mitglied ist.

Der Jahresrückblick des Mengsberger SPD-Ortsvereins hob noch einmal die Kommu­nalwahl im März 2006 hervor. Erstmals seit 32 Jahren stellt die SPD in Mengsberg wieder mit Karlheinz Kurz den Orts­vorsteher: Er dankte dem Orts­verein für die Unterstützung vor der Wahl und bat die Mit­glieder um aktive Mitarbeit bei der Verwirklichung der Ziele im Neustädter Stadtteil.

Die Umbauarbeiten in der Grillhütte und der Bau des Grillpavillons stehen kurz vor der Fertigstellung. In diesem Zusammenhang dankte Kurz besonders den fachkundigen Rentnern für ihren Einsatz.

Während des Ausblicks auf das laufende Jahr wurde die jährliche Veranstaltung am Tag der Arbeit angesprochen: Am 1. Mai feiert der Orts verein mit den Bürgern in der Mengsber­ger Grillhütte. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Aus der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Neustadt/Hessen
Fahrradwege (Große Anfrage SPD-Fraktion)

  1. Auf welcher Trasse soll der Fahrradweg, der vom ASV derzeit parallel zur Bundesstraße geplant wird, verlaufen?
  2. Wann ist mit dem Abschluss der Planungen zu rechnen?
  3. Gibt es alternative Trassenüberlegungen, wenn sich die favori­sierte Trasse als nicht genehmigungsfähig herausstellt? Wenn ja, wie verlaufen diese?
  4. Wird über die geplante Trasse der Stadtteil Momberg an das Fahrradnetz mit angeschlossen? Wenn nein, wie kann ein Anschluss erfolgen, wie ist der Zeithorizont für eine solche Maß­nahme?

Von Thomas Hörn wurde verlangt, das Ergebnis der Recherchen vorzutragen, eine Aussprache dazu wird erst in der nächsten Stadt­verordnetenversammlung stattfinden. Zu diesem Zeitpunkt möch­te die SPD-Fraktion auch Kartenmaterial einsehen. Bürgermeister Manfred Hoim trug die Ergebnisse der Recherchen vor. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Ortsbeirat Speckswinkel unternahm Ortsbegehung an der Grillhütte

In der letzten Ortsbeiratssitzung in Speckswinkel hatte man be­schlossen, eine Ortsbegehung an der Grillhütte zu unternehmen, um festzulegen, was und wo man etwas verbessern kann. Ortsvorste­her Karl Stehl, sowie die Ortsbeiratsmitglieder Anita Ochs, Heinrich

Schnell und Ewald Kappauf trafen sich kürzlich an der Grillhütte, um festzulegen, was alles verschönert werden kann.

Hinter dem Grill will man einen Sicht- und Windschutz anbringen. Bis dato hat man eine Plane gespannt, die war aber nicht so effektiv, denn der Qualm zog dann nicht unbedingt in die richtige Richtung ab.

Heinrich Schnell erklärte, dass die Stadt Neustadt solche Schutzgit­ter noch vorrätig hat, und man dort eine Anfrage starten sollte. Der Teich, der derzeit komplett mit Wasser gefüllt ist, tritt wegen ver­stopftem Abfluss über und die komplette Wiese ist Land unter. Da kann man natürlich keinesfalls feiern ohne nasse Füße zu bekom­men. Der Teichüberlauf muss frei gebaggert und das Abflussrohr neu verlegt werden. Ein Baum ist umgestürzt, den hat man aus der Hecke gezogen, zum Osterfeuer kann er verbrannt werden. Vor der Toilettenanlage haben sich die Platten abgesenkt. Die Rand­begrenzung steht über und ist quasi zu einer Stolperfalle geworden. Im Bauhof in Neustadt sollen, so Heinrich Schnell, noch Platten vor­handen sein. Man könnte auch ein paar Bänke gebrauchen, da muss man prüfen, inwieweit sie zu finanzieren sind. An der Grillhütte könnten die Windborde eine Erneuerung vertragen, Schwarten wür­den ausreichen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädte Mitteilungsblatt

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung am 3. März 2007 ehrte der SPD Ortsverein Speckswinkel seine Mitglieder Heinrich Kaisinger und Helmut Geißel

Helmut Geißel, der an diesem Abend nicht anwesend sein konnte, wurde für 30-jährige Parteizugehörigkeit und Heinrich Kaisinger für 40-jährige Parteizugehörigkeit geehrt.

Heinrich Kaisinger trat am 1. Januar 1967 in die SPD ein. Zehn Jahre später trat auch Helmut Geißel in die SPD ein. Da es in Speckswinkel noch keinen Ortsverein gab, wurden beide in Halsdorf Mitglied. Beide waren aber schon von 1964 an, bis zur Gebietsreform 1972 für Speckswinkel in der Gemeindevertretung tätig. Helmut Geißel hat dann seine politische Tätigkeit eingestellt, Heinrich Kaisinger machte als Stadtverordneter in Neustadt wei­ter. Im Jahre 1976 übernahm er den Ortsverein Neustadt. Heinrich Kaisinger ist und war ein sehr aktiver Mensch. Er war viele Jahre Ortsvorsteher von Speckswinkel und hat in der Stadtverordneten­versammlung gute Arbeitet geleistet, außerdem war er auch in vie­len Vereinen im Ort aktiv tätig.

Der 1. Vorsitzenden des SPD Ortsverein Speckswinkel war es eine besondere Ehre, Heinrich Kaisinger anlässlich dieses Jubiläums zu gratulieren, für sein außerordentliches Engagement zu danken, sowie Ehrenurkunde und Goldene Nadel überreichen zu dürfen. Zu den Gratulanten gehörten auch Landtagsabgeordneter Dr. Thomas Spies und Hans Gerhard Gatzweiler von der SPD Neu­stadt.

Neustädter Mitteilungsblatt

SPD Ortsverein Momberg informiert: Sören Bartol spricht zur Gesundheitsreform

Die zum 01. April 2007 in Kraft tretende Gesundheitsreform, war Thema einer Informationsveranstaltung des SPD-Ortsvereins Momberg. Sören Bartol konnte als Referent zu diesem heiklen Thema gewonnen werden.

In einem sehr informativen Vortrag konnte der SPD-Bundestags­abgeordnete die Stärken und Schwächen dieser Reform aufzeigen. Beitragserhöhungen sind zunächst unvermeidbar, da viele Kran­kenkassen sich zuerst einmal sanieren müssen. Immerhin beinhal­tet das Gesetz auch einige Leistungserhöhungen. Die unterschied­lichen Positionen in der Regierungskoalition haben allerdings wei­ter reichende Veränderungen verhindert. Verhindern konnte die SPD-Fraktion auch einige Forderungen seitens der CDU, die für die Bürger höhere Belastungen, z.B. im Bereich der Zuzahlungen, bedeutet hätten. So mussten selbst CDU-Abgeordnete zugestehen, dass das neue Gesetz, eindeutig die Handschrift der SPD trägt. Auch die privaten Krankenkassen kommen nicht ungeschoren da­von und müssen einen Basistarif anbieten. Dieser Tarif entspricht den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung und muss allen Zugangsberechtigten einen Eintritt, ohne Gesundheitsprü­fung, ermöglichen.

Nach einer sehr umfangreichen Diskussion konnte Sören Bartol noch einige Informationen zur Notwendigkeit der Anhebung des Rentenalters auf 67 Jahre vermitteln. Am Ende der Veranstaltung wurde das Thema A 49 noch einmal kurz erörtert. Als Mitglied des Verkehrsausschusses des Bundes­tages konnte Herr Bartol versichern, alles mögliche dafür zu tun, dass die in drei Planungsabschnitte geteilte Fertigstellung der A 49 nicht, wie befürchtet, zunächst in Neustadt enden, sondern auf jeden Fall, bis zum Anschluss an die A 5, weitergebaut wird. Dieser sehr umfangreiche Informationsabend endete, dann nach über drei Stunden mit der Feststellung, dass dieses Thema ein doch breiteres Publikum hätte ansprechen müssen. Art und Umfang der Veranstaltung waren so gewählt, dass, für jeden verständlich, die Probleme des neuen Gesetzes dargestellt werden konnten. Ein ebenfalls recht brisantes Thema wird Bestandteil eines weite­ren Informationsabends sein – die Patientenverfügung. Momentan wird dieses Thema bereits heftig in den entsprechenden Gremien diskutiert. Über Ort und Zeit dieser Veranstaltung werden wir an dieser Stelle berichten. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Rabenauplatz ist Ziel für Dauerparker

Bauarbeiten in Neustadt bringen ab kommendem Montag geänderte Verkehrsführungen mit sich

Neustadt. Wegen der Bautätigkeit in der Marktstraße, die bis in den November hinein dauern wird, gelten ab Montag, 5. Februar, an­dere Verkehrsregeln.

von Klaus Böttcher

Die Marktstraße in Neustadt bleibt in dem jeweiligen Streckenabschnitt für den Ver­kehr voll gesperrt (die OP be­richtete). Für die Fußgänger bleiben Durchgänge auch in den Bauabschnitten frei. Der­zeit ist das Gebiet von der Kreuzung Bahnhofstraße, Hindenburgstraße und Ringstraße bis zur Einmündung in die Bogenstraße und die Ritterstraße – auf Höhe der Eisdiele – ge­sperrt. Der Verkehr kann die Marktstraße aus der Ritter­straße, der Bogenstraße und der Mauerstraße anfahren und in Einbahnrichtung zur Mar­burger Straße abfahren.

Ab Montag wird die Einbahn­regelung in der Marktstraße bis zum Ende der gesamten Bautätigkeit aufgehoben. Der jeweils für den Verkehr freige­gebene Teil der Marktstraße darf dann in beide Richtungen befahren werden. Ebenso bleibt die Einbahnstraßenrege­lung in der Ritterstraße, zwi­schen der Marktstraße und der Rathausgasse aufgehoben. So­mit können die Verkehrsteil­nehmer die Marktstraße aus Richtung Marburger Straße oder über die Anbindungsstraßen Ritterstraße, Bogen­straße und Mauerstraße in die jeweiligen Richtungen befahren. Die genannten Straßen bleiben bis auf die Anlieferer für den Lkw-Verkehr gesperrt. Durch die Gegenverkehrsre­gelung in der Marktstraße wird eine Aufhebung der derzeitigen Parkmöglichkeiten nötig. Das Parken auf der Marktstraße ist dann nur noch in Fahrtrichtung Weidenbrunnen, zwischen der Bogenstraße und der Mauer­straße und weiter bis zum Wei­denbrunnen erlaubt. „Rabenauplatz ist Ziel für Dauerparker“ weiterlesen

SPD verärgert: „Das hatten wir anders beschlossen“

Neustädter Genossen wollen weiterhin eine direkte Verbindung von Neustadt nach Momberg, nicht über Wiera

AK.

Neustadt (aws). Seit 2001 gibt es Pläne für einen Radweg zwi­schen Neustadt und Momberg. Jetzt soll er auch gebaut werden. Aber völlig anders als damals von der SPD beantragt und vom Ausschuss beschlossen.

Das Amt für Straßen- und Verkehrswesen (ASV) plant derzeit eine Radwegverbindung, die sich am Deutschland­radweg orientiert und zum Teil von Wiera parallel zur Bundes­straße B 454 Richtung Wasser­scheide geführt werden soll.

Diese neue Variante, bei der der Radweg von Momberg Richtung Wiera unterhalb der Riedmühle an den Deutsch­landradweg angebunden wird, sei nie ernsthaft besprochen worden und mache als direkte Radwegeverbindung zwischen Momberg und Neustadt keinen Sinn, bemängelt SPD-Frakti­onssprecher Jörg Grasse. „Hier wird eine Variante aus dem Hut gezaubert, bei der eine re­ge Benutzung dieser Strecke aufgrund der Entfernung nach Neustadt und ihrer Abgelegen­heit mehr als zweifelhaft er­scheint“, sagte Grasse. „SPD verärgert: „Das hatten wir anders beschlossen““ weiterlesen

Manfred Hoim: „Wir sollten nicht sagen, dass wir zu wenig Zeit haben“

Neustadts SPD moniert knappe Zeit für regionales Entwicklungskonzept

Neustadt. Bis zum 15. Oktober haben die Kom­munen Neustadt und Stadtallendorf Zeit, um gemäß den Vorgaben der EU ein aussagekräftiges Entwicklungskonzept für eine „Region Ostkreis“ vorzulegen.

von Bodo Ganswindt

Als gleichberechtigte Partner möchten die Ostkreisstädte Stadtallendorf und Neustadt in der „Region Ostkreis“ in den Genuss von Fördermitteln der Europäischen Union kommen. Dafür muss den Genehmi­gungsbehörden ein Entwick­lungskonzept vorgelegt wer­den. Erste Frist dafür ist der 31. August. Die endgültige Fas­sung ist zu erstellen bis zum 15. Oktober.

Die SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung befürchtet, dass die Zeit nicht ausreicht, um jenes Konzept zu erstellen. „Andere sind weiter als wir“, sagte Hans-Gerd Gatzweiler in der Stadtverord­netenversammlung am Mon­tag. Es blieben kaum drei Mo­nate für einen öffentlichen Dis­kurs zu diesem Thema. Für ihn sei nicht erkennbar* wie in die­ser kurzen Zeit ein vernünfti­ges Konzept hinzubekommen sei. Wenn Neustadt nicht ins Programm aufgenommen wer­de, sei die Möglichkeit, an Zu­schüsse heranzukommen, für die nächsten sechs Jahre ver­tan. „Manfred Hoim: „Wir sollten nicht sagen, dass wir zu wenig Zeit haben““ weiterlesen

Abholzen alter Baum-Allee verändert „ein Stück Heimat“

Linden und Eschen in der Kasseler Straße sind stark beschädigt

Neustadt. Ein 28 Meter hoher Steiger ist in der Kasseler Straße im Ein­satz, um Linden und Eschen abzuholzen, weil laut Amt für Straßen- und Verkehrswesen „Ge­fahr in Verzug“ ist.

von Silke Pfeifer-Sternke

Das Stadtbild von Neustadt Richtung Wiera wird sich in den kommenden Tagen verän­dern. Die restlichen Bäume ei­ner Allee, die zum Teil schon seit 160 Jahren dort stehen,

werden bis zum Ende der Wo­che gefällt werden. Als Grund für die Fällarbeiten gab das Amt für Straßen- und Ver­kehrswesen (ASV) an, dass die Bäume stark beschädigt und in ihrer Vitalität eingeschränkt sind. Zum Teil seien die Bäume faul und von Pilzen befallen. Ei­ne Linde hat der Sturm Kyrill umgerissen, und das Wurzel­werk eines Baumes drückt ein Bauwerk weg. Zudem werden die Fahrbahn durch die Wur­zeln beschädigt. „Das haben wir seit Jahren in Kauf genom­men“, sagt Karl-Friedrich Friauf, Sprecher des ASV. Visuell sei „Gefahr in Verzug“ ge­wesen, begründen die Verant­wortlichen die Entscheidung.

Das Amt nutzt offenbar die Gunst der Stunde, denn die Straße Richtung Wiera ist noch bis Mai gesperrt, so dass die Sperrung der Kassseler Straße während der Fällaktion den Verkehr nicht zusätzlich belas­tet. Zudem müssen bis zum 15. März die Baumpflegearbeiten abgeschlossen sein. „Abholzen alter Baum-Allee verändert „ein Stück Heimat““ weiterlesen