Bürgermeister verliert seinen Führerschein – MNZ

Thomas Groll tritt sein Amt in Neustadt vorerst als Fußgänger an: „Nehme alle Termine wahr“
Neustadt (b). Thomas Groll (36), neuer CDU-Bürgermeister von Neustadt, hat sein Amt im Rathaus notgedrungen als Fußgänger angetreten. Nach einer Fahrt mit Alkohol war ihm der Führerschein entzogen worden. Erst ab Mitte Oktober darf Groll wieder selbst ans Steuer.
Von seiner Alkoholfahrt sagt der Bürgermeister heute zerknirscht: „Das hätte mir nicht passieren dürfen“. Über die Umstände, die dazu führten will Groll nicht sprechen. Nur so viel: „Es ist mir nicht vor der Direktwahl passiert, sonst hätte ich selbstverständlich meiner Informationspflicht genügt und prompt die Neustädter Bürger informiert.“
Nach Informationen dieser Zeitung soll sich Groll im Januar auf dem Heimweg nach einer Feier befunden haben, bei der auf seine gelungene Direktwahl in Neustadt angestoßen
worden war. Er soll in einen Bagatellunfall verwickelt worden sein und selbst die Polizei verständigt haben. Einer der Beamten hatte offenbar ein gutes Naschen und forderte Groll, damals als Stadtverordnetenvorsteher noch ranghöchster Repräsentant der Junker-Hansen-Stadt, zum Blasen und später zur Blutentnahme auf. Dabei wurde die „absolute Fahruntüchtigkeit“ festgestellt. Sie gilt bei Promille-Werten über 1,2.
Nach Informationen dieser Zeitung soll Groll mit rund 1,7 Promille gefahren sein.
Magistratsmitglieder und Ältestenrat hat Groll wenige Wochen vor seinem Amtsantritt am 1. Juli über den Führerschein-Entzug informiert. „Bürgermeister verliert seinen Führerschein – MNZ“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Thomas Groll wurde in der Stadtverordnetenversammlungim „Haus der Begegnung“ in sein Amt als Bürgermeister der Stadt Neustadt eingeführt

Mehr als 300 Gäste nahmen an der Amtseinführung teil
Das Trio Semplice eröffnete die SW mit der Eröffnungsfanfare. Diese Stadtverordnetenversammlung im „Haus der Begegnung“ ist etwas ganz Besonderes, so der SVVst. Norbert Krapp, der die Gäste im Saal begrüßte.
Thomas Groll löst Bürgermeister Manfred Hoim nach 18-jähriger Amtszeit ab. Norbert Krapp übernahm die Einführung und Verpflichtung des neu gewählten Bürgermeisters Thomas Groll. Bürgermeister Manfred Hoim übernahm die Ernennung von Thomas Groll zum Bürgermeister mit einer Urkunde.
Dann legte Thomas Groll den Amtseid ab, er wird jetzt als Beamter auf Zeit die Geschicke der Stadt Neustadt in die Hand nehmen. Er wurde dazu aufgerufen, seine Aufgaben gewissenhaft zu erfüllen und man wünschte ihm Gesundheit und Schaffenskraft zum Wohle aller Bürger. Ihnen eine glückliche Hand und auf eine gute Zusammenarbeit, so Norbert Krapp.
„Mit der Wahl am 14. Januar 2007 zum Bürgermeister ist ein Jugendtraum von Thomas Groll in Erfüllung gegangen“, so Manfred Hoim. „Ich nehme für mich in Anspruch, dass ich über Jahre meinen Teil dazu beigetragen habe, und bin der Meinung, dass Sie, Thomas Groll, der Richtige für das Amt sind. Es liegt mir fern, Ihnen gute Ratschläge zu geben, ich werde aber immer mit Rat und Tat bereitstehen, so es gewünscht ist. „Zirkusdirektor“ war ja ein zweiter Berufswunsch, aber für die Zukunft wünsche ich für das Amt als Bürgermeister alles Gute und übergebe die Schlüssel, verbunden mit Gottes Segen.“ „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Bürgermeister Manfred Hoim wurde mit vielen guten Wünschen und Geschenken in den Ruhestand verabschiedet

Mehr als 400 Gäste erwiesen ihm im und am „Haus der Begegnung4′ die Ehre
Das Trio Semplice und der Gemischte Chor Speckswinkel umrahmten das Ganze musikalisch.
Der Erste Stadtrat Werner Kappel begrüßte im Namen der Städtischen Gremien die Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, den Vereinen, den Kirchen und der Bundeswehr, die Mitarbeiter der Stadt, den Junker Hans und die Burgfräuleins sowie die gesamte Familie Hoim und deren Freunde.
In der Stadtverordnetenversammlung, so Werner Kappel, wurde der Staffelstab an Thomas Groll übergeben. Der frisch gekürte Bürgermeister Groll hielt dann auch die Laudatio für den scheidenden Weggefährten. Er schloss sich den Gepflogenheiten seines Vorgängers an, und zitierte Marcus Tullius Cicero, einem bedeutenden Redner des antiken Rom. Von ihm stammen die Worte „Keine Schuld ist dringender als die „Dank zu sagen“. Dieser Satz, ausgesprochen im Jahr 57 v. Ch. möge als Leitwort über dem Abend stehen. In einer langen Rede ließ Thomas Groll dann den Lebens- und Schaffensweg von Manfred Hoim Revue passieren. In 18 Jahren, so hieß es in der Laudatio, errichtete Manfred Hoim keine Denkmäler, hinterlässt aber deutliche Spuren seiner Arbeit in dieser Stadt. Als Stadtoberhaupt und geschickter Finanzpolitiker genießt er im gesamten Landkreis und über Parteigrenzen hinaus Ansehen. Thomas Groll wies auf die vielen Maßnahmen hin, die in den 18 Jahren bewältigt wurden und darauf, dass er es nur mit Unterstützung aller Gremien vollbringen konnte. Es gab auch Enttäuschungen, so konnte die Schließung von ERGEE und der Bundeswehrkaserne nicht verhindert werden. Persönlich dankte Thomas Groll für die gute Zusammenarbeit und die Freundschaft, die beide verbindet, er schloss in den Dank Ehefrau Sybille ein. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Die Verabschiedung von Bürgermeister Manfred Hoim begann mit einer Abendserenade im Bürgerpark

Dabei die Vereine, Fahnenabordnungen, eine Abordnung der Bundeswehr, die Historische Bürgerwehr und das Heeresmusikkorps 2 aus Kassel
Das Heeresmusikkorps 2 umrahmte das Ganze musikalisch, begrüßt wurden die Gäste von Stadtverordnetenvorsteher Norbert Krapp. Brigadegeneral Achim Lidsba, Kommandeur der Panzerbrigade 14 „Hessischer Löwe“, übernahm die Ansprache. „Heute verabschieden wir nicht nur unseren Garnisonsbürgermeister, nein es ist mehr, wir, die „Hessischen Löwen“ verabschieden mit dieser Serenade einen langjährigen treuen Weggefährten, einen verlässlichen Partner und Freund der Bundeswehr. Die Serenade ist einzigartig, so soll und muss es auch sein, sie ist Dank und Ausdruck der Wertschätzung für Ihr Wirken als Bürgermeister für die Stadt Neustadt und ihre Menschen in Zivil und Uniform. Die Paradeaufstellung zu Ihren Ehren steht für alle Menschen unserer Region, die Bürgerwehr, die Fahnenabordnungen der Verbände, Vereine und Organisationen und nicht zuletzt die Truppenteile aus unserer, aus Ihrer Garnison. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen