Neustädter Mitteilungsblatt

Deutsches Institut für Urbanistik befasst sich mit Konversionsprojekt

Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) befasst sich derzeit im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienmanagement (BImA) mit verschiedenen Konversionsprojekten nach Aufgabe der militärischen Nutzungen im Bundesgebiet.
Ein besonderer Schwerpunkt hierbei liegt auf der Lösung von Umweltbelangen. Das Difu ist das größte kommunalwissenschaftliche Institut in Deutschland und wird als Gemeinschaftseinrichtung durch den Bund, das Land Berlin und mehr als 100 deutsche Städte, Regional- und Umlandverbände sowie Planungsgemeinschaften getragen. Das gemeinnützige und unabhängige Institut untersucht in Forschungsfragen kommunalpolitische Fragestellungen und Forschungsthemen, erarbeitet Empfehlungen und Grundlagen für die Arbeit der kommunalen Verwaltungen und Kommunalpolitik. Zu den sechs ausgewählten Konversionsstandorten gehören u. a. Dortmund und Hannover aber auch kleinere, ländlich geprägte Kommunen, darunter Neustadt (Hessen).
Kürzlich waren die Mitarbeiterinnen des Difu Daniela Michalski und Viola Schulze Dieckhoff vor Ort, um sich in Gesprächen mit dem seinerzeit beauftragten Umweltplanungsbüro Berlin, der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Marburg-Biedenkopf und Bürgermeister Thomas Groll und der Leiter des Fachbereiches III – Bauen, Planen & Umwelt, Thomas Dickhaut, über die Entwicklung der Konversionsmaßnahme Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne zu informieren.
Bürgermeister Groll freute sich darüber, dass das örtliche Projekt zu den „bestpractice“-Vorhaben seitens der BImA gezählt wird, habe sich doch auch die Kommune hier entsprechend eingebracht. Dies gelte sowohl für die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung als auch für die Stadtverordnetenversammlung und den Magistrat, die seinerzeit in rascher Folge die notwendigen Beschlüsse gefasst hätten.

Mädchen bekommen Ansprechpartner in

Anika Leineweber wird Sozialarbeiterin an der Martin-von-Tours-Schule und wirkt in der Jugendpflege mit
Der Verein zur Förderung bewegungs- und sportorientierter Jugendsozialarbeit (bsj) baut die Jugendpflege in Neustadt kontinuierlich aus und stellt Sebastian Habura eine Frau 3n seine Seite.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. „Eine Frau hat einen anderen Blickwinkel und bekommt natürlich viel leichter einen Zugang zu den Mädchen“, sagt Sebastian Habura, der für die Jugendpflege in Neustadt zuständig ist, und freut sich über Verstärkung: Die 25 Jahre alte Diplom-Pädagogin Anika Leineweber unterstützt ihn mit 14 Stunden die Woche.
Fast vier Jahre ist Habura nun bereits in Neustadt tätig – eine Zeit, in der er viel bewirkte, vornehmlich aber natürlich Ansprechpartner für die Jungs war. Nun steht ihm Leineweber zur Seite, die sich – ebenso wie Honorarkraft Sabrina Dauter -um die Mädchen der Kommune kümmern möchte, Ihr zweites Hauptaugenmerk soll auf dem Jugendraum in Mengsberg liegen. Dieser ist zwar eigentlich selbstorganisiert, „aber wir wollen die Mengsberger unterstützen“, erklärt Habura, der sich mit der Jugendpflege aller Jugendräume annimmt.
Zunächst will Leineweber montagabends eine Stunde in Mengsberg vor Ort sein. Dort plant sie vornehmlich Veranstaltungen beziehungsweise Ausflüge oder Freizeiten – an diesem Freitag geht es zum Beispiel auf die Kart-Bahn nach Neuastenberg: „Ich war bisher zweimal in Mengsberg. Der Jugendraum ist gut organisiert und läuft. Ich möchte den Mengsbergern bei
Veranstaltungen und Aktivitäten außerhalb des Ortes unter die Arme greifen“, betont Leineweber.
In Neustadt will sie sich dem neuen Mädchen-Treff (Dienstag, 16 bis 18 Uhr) einbringen, der auf gute Resonanz stößt. „Mädchen bekommen Ansprechpartner in“ weiterlesen