Mit der Anerkennung kommt die Finanzspritze

„Regenbogen“ ist nun auch für Ministerium ein Familienzentrum
Es gibt Grund zur Freude für die Stadt und die Erzieherinnen und Kinder der Kindertagesstätte „Regenbogen“: Hessens Sozialministerium hat die Einrichtung als „Familienzentrum“ anerkannt.
Neustadt. Verbunden mit der Anerkennung ist eine Landes-Zuwendung für das Jahr 2012 in Höhe von rund 7 100 Euro. Die Mittel dienen vorrangig zur anteiligen Deckung von Sachkosten und Honoraren für Vortragsveranstaltungen.
Bürgermeister Thomas Groll freute sich, dass sich die enormen Anstrengungen der vergangenen Monate gelohnt hätten: „Das Team der Kindertagesstätte mit Leiterin Claudia Orth, der Förderverein und der Elternbeirat haben gemeinsam mit engagierten Eltern und Großeltern seit der Einweihung des Neubaues im August 2011 mit großem Engagement den Weg hin zum Familienzentrum beschritten. Natürlich gilt dies auch für unsere vielen Kooperationspartner.“
Es gelte nun, die Anstrengungen fortzusetzen und „nicht auf halbem Wege stehenzubleiben.“ Aufgabe der „Familienzentren“ ist es, Familien ganzzeitlich und wohnortnah zu unterstützen. Die Angebote können, je nach regionalem Bedarf, ganz unterschiedlich sein.

Bewirtschaftung ist gesichert

„Festival Catering“ sorgt im Haus der Begegnung für Nahrung
Die Bewirtschaftung von Veranstaltungen im Haus der Begegnung ist wieder gesichert: Die Neustädter Firma „Festival Catering“ von Günter Martin stopft das entstandene Loch.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. „Ein bisschen Heimatverbundenheit gehört auch dazu“, erklärt Dennis Martin, warum das Unternehmen in Neustadt einspringt. „Ohne das Haus der Begegnung hätte Neustadt ein Problem: Dann fehlt ein Ort, um Großveranstaltungen zu feiern“, ergänzt Günter Martins Sohn, der künftig Ansprechpartner für die Bewirtschaftung von Veranstaltungen im Haus der Begegnung ist.
Schon im Winter war das „Festival Catering“ eingesprungen, als die Stadt nach nur vier Monaten einem anderen Pächter gekündigt hatte. Nun gibt es laut Bürgermeister Thomas Groll einen ein Jahr laufenden Vertrag mit der heimischen Firma. „Familienfeiern, Trauer-Cafés und Vereinsveranstaltungen können also problemlos wieder stattfinden“, freut sich der Rathauschef und ergänzt: „Auch die Karnevalssaison 2013 ist gesichert.“
Bei „Festival Catering“ gibt es auch schon Überlegungen für eigene Veranstaltungen, doch zunächst steht für das Unternehmen sein „Hauptgeschäft“ im Mittelpunkt des Interesses: Unter anderem engagieren sich die Neustädter in der Frankfurter Commerzbank-Arena oder beim Hessentag. „Bewirtschaftung ist gesichert“ weiterlesen

Im Fadenkreuz der Nationalsozialisten

Ausstellung beleuchtet die Geschichte der Sozialdemokraten und der Gewerkschaften
Der Magistrat und der Kulturhistorische Verein Neustadt beleuchten oft „helle und fröhliche“ Ereignisse aus Deutschlands Vergangenheit, diesmal jedoch eine „dunkle Seite“, so Thomas Groll.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. „Diese zwölf Jahre haben nicht nur Deutschland sondern die ganze Welt verändert“, sagte Bürgermeister Thomas Groll gestern, als er die von der Friedrich-Ebert-Stiftung zur Verfügung gestellte Ausstellung „Nein zu Hitler! Sozialdemokratie und Freie Gewerkschaften in Verfolgung, Widerstand und Exil 1933 bis 1945″ eröffnete.
Natürlich griffen die Stadt und der Kulturhistorische Verein wieder auf Bewährtes zurück: Vereinsmitglied Bert Dubois hatte die Ausstellung durch Exponate erweitert. Für den Festakt hatten die Organisatoren zudem wieder einen Ehrengast gewonnen: Neben Christine Zimmer vom Landesbüro Hessen der Friedrich-Ebert-Stiftung und Dr. Ulf Immelt, dem DGB-Sekretär der Region Mittelhessen, sprach Karl Starzacher zu den Gästen. Der Staatsminister a.D. widmete sich vornehmlich dem Mut derer, die sich einst trotz Verfolgung und Lebensgefahr gegen Adolf Hitler und sein Regime wehrten: Gewerkschafter und Sozialdemokraten seien „immer wieder im Fadenkreuz der Nationalsozialisten“ gewesen: „Ihr Widerstand hatte keine Chance.“ Starzacher verwies auf Zahlen: Eine Million SPD-Mitglieder, vier Millionen Mitglieder der Freien Gewerkschaften und sieben Millionen SPD-Wähler habe es im Frühjahr 1933 gegeben, dennoch sei die Zahl derer, die sich wehrten, gering gewesen. Seit seiner Schulzeit bewege ihn zum Beispiel die Frage, ob die Bürger tatsächlich nichts vom Holocaust gewusst hätten. Nein, lautete sein Fazit: „Vertreibung und Ausplünderung waren nicht nur Angelegenheit von Hitler, der SS oder der Gestapo- Ohne die Beteiligung Vieler wäre das alles nicht möglich gewesen“, sagte Starzacher und ergänzte, die Deutschen dürften das Thema nicht verdrängen: „Wir müssen die Geschichte weiter aufarbeiten.“ Es gelte, den „latent vorhandenen Rechtsextremismus“ in der Gesellschaft weiter zu bekämpfen. „Im Fadenkreuz der Nationalsozialisten“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

„Mengsberg aktiv in die Zukunft”

Die Mengsberger Waldinteressenten, die KITA-Abgangskinder und die Schulkinder mit ihren Eltern und vielen Helfern haben am vergangenen Samstag wieder einen Aktionstag am und im Wald- und Naturlehrpfad getätigt.
Unter der fachmännischen Leitung vom Vorsitzenden der Waldinteressenten Erwin Schorbach wurden das „Baum des Jahres“-Gatter, ein Teil des Wald- und Naturlehrpfades, aufgepflanzt. Es sind die Bäume der Jahre ab 1989 nachgepflanzt worden wie z.B. Eibe, Speierling, Stieleiche usw. im Jahr 2012 ist es der Lärchenbaum. Ein Kuratorium in Berlin legt jeweils den Baum des Jahres fest.
An dem Eingang zum Gatter, der übrigens direkt an den Kinderwald angrenzt, wurde von Frank Leinwächter – Forstwirtschaftsmeister aus Burgwald – ein Adler mit der Motorsäge kunstvoll an einem Stamm ausgeschnitten. Ein Erlebnis, diesen Künstler bei der Arbeit zu beobachten und das tolle Ergebnis zu sehen.
Ein weiterer Schritt zur Fertigstellung des Wald- und Naturlehrpfades ist getan worden – mehrere werden noch bis zur Präsentation am 25. Juni 2012 für den – Landes-Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ folgen.
An dieser Stelle sei ganz herzlich der Firma Klaus Hainmüller aus Mengsberg gedankt, sie stellt permanent Maschinen und Geräte kostenlos für die Arbeiten der Dorfgemeinschaft zur Verfügung. Herzlich danken die Arbeitsgruppenleiter auch der Firma Ferrero aus Stadtallendorf, sie bereitet den Kindern bei ihren Aktionstagen viel Spaß und Freude durch das Sponsoring von speziellen Leckereien. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Nabu-Klage erhöht Neustädter Ängste

Bürgermeister Thomas Groll fürchtet Zeitverzögerung beim A-49-Weiterbau und längeres Verkehrschaos
Der Nabu Hessen hat gegen den A-49-Abschnitt zwischen Schwalmstadt und Stadtallendorf Klage eingereicht. Dafür hagelt es Kritik aus verschiedenen Richtungen.
von Michael Rinde
Neustadt./Stadtallendorf.
Beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig liegt inzwischen die Klage des Nabu Hessen vor. Sie betrifft den Planfeststellungsbeschluss für den mittleren A-49-Abschnitt zwischen Schwalmstadt und Stadtallendorf. Er berührt auch unmittelbar die Stadt Neustadt -die ohnehin schon Sorge genug hat, dass die Autobahn irgendwann bei Schwalmstadt endet, weil kein Geld für den Weiterbau da ist.
Vom Neustädter Bürgermeister Thomas Groll (CDU) kommt darum auch die deutlichste Kritik an der Nabu-Klage und an dem Naturschutz-Verband an sich. „Mir fehlt jedes Verständnis für diese Klage“, betont Groll im Gespräch mit dieser Zeitung immer wieder. Seine konkrete Befürchtung: Sollte die Klage tatsächlich beim Bundesverwaltungsgericht Erfolg haben, dürfte Neustadt noch wesentlich länger als ohnehin befürchtet unter immensem zusätzlichen Verkehrsaufkommen leiden. Der Weiterbau der A 49 bis Schwalmstadt (Vke 20 genannt) ist der einzige Abschnitt, der planungsrechtlich und finanziell gesichert ist. Was dann kommt ist noch gänzlich offen, denn wann der Bund das nötige Geld bereitstellt, steht noch „in den Sternen“. Groll unterstreicht die Bedeutung, die der Autobahn-Weiterbau mit einer Gesamtlänge von 43 Kilometern für die Region hat. Politik, Wirtschaft und Bevölkerung stünden dahinter. „Bei einer Volksabstimmung wären hier drei Viertel der Menschen dafür“, schätzt Groll.
Dem Nabu hält er hingegen vor, dass „einige wenige ihren Willen gegen viele durchdrücken“. Er zielt damit auch auf die Einmischung des Nabus beim Windräder-Streit in Bad Endbach und ebenso in Cölbe bei der geplanten Solaranlage.
Grundsätzliche Unterstützung bekommt Groll in seiner Kritik an der Nabu-Klage von der Industrie- und Handelskammer, namentlich vom Arbeitskreis A 49. Arbeitskreissprecher ist Ullrich Eitel, geschäftsführender Gesellschafter der Marburger Tapetenfabrik in Kirchhain. „Nabu-Klage erhöht Neustädter Ängste“ weiterlesen

Auch Kirtorf könnte ein Partner werden

Windenergie ist in Neustadt großes Thema
Neustadt. Im März hatte Bürgermeister Thomas Groll angekündigt, er wolle die vom Regierungspräsidium vorgeschlagenen Standorte für Windräder noch einmal prüfen lassen. Die Fraktionen stimmten zu, und der Bürgermeister machte sich an die Arbeit.
15 000 Euro hat der Magistrat in diesem Jahr für Gutachten zur Windenergie in den Haushalt eingestellt. Klar scheint, dass die Neustädter gemeinsam mit der Stadt Stadtallendorf Windräder zwischen den beiden Städten errichten wollen. Es gab aber auch erste Gespräche mit der Stadt Kirtorf, die Groll nun vertiefte. Gemeinsam mit Thomas Dickhaut, Fachbereichsleiter „Bauen, Planen & Umwelt“ besuchte er Kirtorfs Bürgermeister Ulrich Kunz. Beide Bürgermeister vertraten dabei die Auffassung, dass auch kleinere Kommunen einen Beitrag zur „Energiewende“ leisten könnten. Denkbar sei, mit privaten Investorengruppen Windenergieanlagen auf kommunalen Flächen zu errichten.
Über die Art und Weise der kommunalen Beteiligung müsse ebenso noch entschieden werden wie über die etwaige Gesellschaftsform. Vorstellbar sei auch, die Bürger in Form einer Energiegenossenschaft einzubeziehen. Auf diese Weise könne erreicht werden, Vermögen und Wertschöpfung in der Region zu halten.
Die beiden Bürgermeister vereinbarten, die Gespräche fortzuführen, um das angestrebte Ziel voranzubringen. Und auch mit Stadtallendorfs Bürgermeister Christian Somogyi will Groll die Gespräche fortsetzen.

Nowitzki und Co. müssen sich gedulden

Basketball-Anlage im Bürgerpark kommt nicht Stadt will im nächsten Jahr Korb am Jugendraum aufstellen
Der Förderverein Bürgerpark muss zurückrudern: 70 000 Euro würde ein Basketball-Court kosten -ein Betrag, den sich die Neustädter nicht leisten können.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Es klang einfach zu perfekt, um wahr zu sein: Neustadts Nachwuchs hatte sich während des Jugendgipfels einen Basketball-Court gewünscht und ein Mitglied des Bürgerpark-Vereins sogleich verkündet, dass ihr Verein eine solche Anlage für den Bürgerpark plane. Nun steht jedoch fest, dass das Projekt mit 70 000 Euro zu teuer ist: „Das können wir uns leider nicht leisten“, bedauert Werner Gatzweiler, der Vorsitzende des Vereins, die Angelegenheit. Nichtsdestotrotz sollen die ausgearbeiteten Pläne für ein „Multifunktionsfeld“ nicht in der Schublade verschwinden: Die Freunde des Bürgerparks wollen sie der Stadt, den Jugendlichen, der Jugendpflege und dem VfL Neustadt zur Verfügung stellen und nach der Kirmes einen „Runden Tisch“ zwecks Absprache einberufen.
Bloß, weil der Verein das Projekt nicht umsetzen kann, muss es schließlich nicht sterben: Wolfram Ellenberg, der Vorsitzende des VfL, hatte den Jugendlichen während ihres „Gipfels“ versprochen, sie zu unterstützen selbst auch an dem Projekt beteiligen. Und auch die Stadt will dem Wunsch nach einem Basketball-Korb nachkommen – allerdings in abgespeckter Form. „Nowitzki und Co. müssen sich gedulden“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Malwettbewerb im Vorfeld der Neustädter Trinitatiskirmes

Neues Kirmes-Logo und Erinnerungspin vorgestellt -Festschrift in Vorbereitung
Die Vorbereitungen für die 508. Neustädter Trinitatiskirmes, die in diesem Jahr vom 1.-4. Juni stattfindet, schreiten weiter voran.
Im Vorfeld des traditionsreichen Festes lädt Bürgermeister Thomas Groll erstmals alle Kindergarten- und Grundschulkinder zu einem Malwettbewerb ein. Unter dem Motto „Was gefällt Dir an der Neustädter Trinitatiskirmes“ sind die kleinen Künstler aufgefordert, ihre Bilder (Größe DIN A 3 oder DIN A 4) bis zum 18. Mai 2012 im Rathaus abzugeben. Ideen hierfür, so Thomas Groll, gäbe es sicherlich reichlich. Beim einen sei es möglicherweise die Vorfreude auf leckere Zuckerwatte, beim anderen der Festzug und bei einem dritten vielleicht der Spaß am Karussell fahren. „Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Bilder müssen aber natürlich einen Bezug zur Trinitatiskirmes haben“, stellt der Bürgermeister fest. In beiden Altersgruppen winken attraktive Preise im Gesamtwert von rund 400 Euro sowie Freikarten für den Silbersee Bob, die unter allen Teilnehmern verlost werden.
Der Malwettbewerb wird dankenswerter Weise von der Sparkasse Marburg-Biedenkopf und der VR Bank Hessenland unterstützt. Klaus Busch (Sparkasse) und Joachim Riehl (VR Bank) nahmen für die beiden Banken an der Vorstellung der Aktion durch Bürgermeister Thomas Groll teil.
Die von einer Jury ausgewählten Gewinnerbilder werden während der Kirmestage in den Schaufenstern der beiden Geldinstitute präsentiert. Die Siegerehrung findet am Kirmessamstag im Rahmen eines „Bunten Nachmittags für Klein und Groß“ im Festzelt statt. Weiterhin stellte der Bürgermeister gemeinsam mit René Spatzier von der Stadtverwaltung das neue Logo der Trinitatiskirmes vor. Hierfür nahm man Anleihe beim Logo zur Jubiläumskirmes im Jahre 2004. Die Idee dazu hatte seinerzeit Ehrenstadtrat Ludwig Dippel. „Die 500. Kirmes fand bei tollem Wetter statt und alle Veranstaltungen hatten eine große Resonanz. Es wäre schön, wenn dies auch 2012 so wäre“, gab Thomas Groll seiner Hoffnung Ausdruck. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Mengsberg ist im „Vorbereitungsfieber

Dorf bereitet sich auf Wettbewerb vor
Mengsberg. Am Rand des Landkreises laufen die Vorbereitungen auf den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf Hochtouren. „Mengsberg ist im Vorbereitungsfieber“, freut sich Ortsvorsteher Karlheinz Kurz.
Mitte März hatte es bereits einen Aktionstag gegeben, an dem sich Mitglieder des Heimat- und Verschönerungsvereins, die Waldinteressenten und viele fleißige Helfer aus der Dorfgemeinschaft beteiligten. Eine Arbeitsgruppe richtete den Kopfhainbuchenwald im Hegeholz her und baute Hirschkäferwiegen auf, um die bestehende Hirschkäfer-Population zu binden. Eine Arbeitsgruppe war im Kinderwald tätig, wo die Waldinteressenten unter Mithilfe der Kinder ein Baum-des-Jahres-Gatter anlegen und in den Wald- und Naturlehrpfad integrieren. Zudem pflanzten die Mengsberger 50 Obstbäume im oberen Sengfeld – die Feuerwehr übernimmt dort die Bewässerung.
Es folgte auch noch eine Wald-Projekt-Woche der Grundschule Mengsberg-Momberg. Erwin Schorbach, der Vorsitzende der Waldinteressentengemeinschaft, hatte Themen vorbereitet. Zudem wurden die Lehrkräfte von fachkundigen Bürgern tatkräftig unterstützt.
Zunächst pflanzten die Kinder der vierten Klasse junge Buchenbäume im Nutzwald. Einen Tag später ließen sich die Kinder der dritten Klasse über verschiedene Baumarten aufklären. Wieder einen Tag später informierte Jäger Herbert Rudewig die Erstklässler über die Tiere des Waldes und die Aufgaben eines Jägers. Zum Abschluss der Projektwoche erhielten die Zweitklässler Informationen über Insekten und andere Kleintiere. „Mengsberg ist im „Vorbereitungsfieber“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Sport- und Ehrenamtsehrung der Stadt Neustadt Im Historischen Rathaus dankte Bürgermeister Thomas Groll den Sportlern für ihre Leistungen und den Ehrenamtlern für ihr Engagement

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Bauchredner „Toma-ni“ mit seiner Puppe „Onkel Ernst“, später trat er noch mit „Tante Else“ auf.
Neben den Sportlern und ehrenamtlich Tätigen in der Stadt Neustadt und den Stadtteilen konnte Bürgermeister Thomas Groll auch den SVVst. Karl Stehl, den Vorsitzenden des Vereinsringes Ludwig Nothvogel, die Ortsvorsteher Karlheinz Kurz (Mengsberg) und Jörg Grasse (Momberg), sowie den Vorsitzenden des Sportkreises Marburg Dr. Franz Nitsch, begrüßen. „Seit 30 Jahren führen wir die Sportlerehrung durch, seit drei Jahren gibt es auch eine Ehrung für herausragende ehrenamtliche Tätigkeit“, so Stadtoberhaupt Thomas Groll. „Es ist schön, dass die Gäste gekommen sind, um an der Ehrung teilzuhaben. Die Sport-und Ehrenamtsehrung ist in den Kommunen inzwischen seltener geworden. In Zeiten, in denen wir alle klagen, dass die Kassen leerer geworden sind, sagen wir als Stadt zusammen mit dem Vereinsring weiterhin ja, ja wir wollen diese Ehrungen fortsetzen. Wir sind stolz auf unsere Sportler, die wieder hervorragende Leistungen in ihren Disziplinen erreicht haben, aber auch stolz auf die, die sich im Ehrenamt engagieren. Viele davon agieren im Verborgenen und wollen gar nicht ins Rampenlicht rücken. Sowohl die SVV als auch der Magistrat müssen uns fragen, was können wir noch leisten? Wir werden nicht nach dem Rasenmäherprinzip vorgehen, und wollen besonders die Jugend, die Sportvereine, die Musiktreibenden und die Trachtenvereine weiterhin unterstützen. Trotzdem müssen wir über die Förderrichtlinien nachdenken. Ich möchte mich beim Vereinsring und seinem Vorstand, sowie bei Karl-Joseph Lemmer für die Vorbereitung bedanken. Ich wünsche allen, die heute geehrt werden, dass sie auch künftig Erfolge erzielen können. Ich hoffe ebenfalls, dass die Vereine Nachwuchs gewinnen können, um auch in den kommenden Jahren ihre Vereine weiter führen zu können. Dafür werden wir weiterhin Unterstützung anbieten, denn in unserer liebenswerten Wohnstadt wollen wir uns das für die Zukunft erhalten.“ „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen