Deutsches Institut für Urbanistik befasst sich mit Konversionsprojekt
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) befasst sich derzeit im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienmanagement (BImA) mit verschiedenen Konversionsprojekten nach Aufgabe der militärischen Nutzungen im Bundesgebiet.
Ein besonderer Schwerpunkt hierbei liegt auf der Lösung von Umweltbelangen. Das Difu ist das größte kommunalwissenschaftliche Institut in Deutschland und wird als Gemeinschaftseinrichtung durch den Bund, das Land Berlin und mehr als 100 deutsche Städte, Regional- und Umlandverbände sowie Planungsgemeinschaften getragen. Das gemeinnützige und unabhängige Institut untersucht in Forschungsfragen kommunalpolitische Fragestellungen und Forschungsthemen, erarbeitet Empfehlungen und Grundlagen für die Arbeit der kommunalen Verwaltungen und Kommunalpolitik. Zu den sechs ausgewählten Konversionsstandorten gehören u. a. Dortmund und Hannover aber auch kleinere, ländlich geprägte Kommunen, darunter Neustadt (Hessen).
Kürzlich waren die Mitarbeiterinnen des Difu Daniela Michalski und Viola Schulze Dieckhoff vor Ort, um sich in Gesprächen mit dem seinerzeit beauftragten Umweltplanungsbüro Berlin, der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Marburg-Biedenkopf und Bürgermeister Thomas Groll und der Leiter des Fachbereiches III – Bauen, Planen & Umwelt, Thomas Dickhaut, über die Entwicklung der Konversionsmaßnahme Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne zu informieren.
Bürgermeister Groll freute sich darüber, dass das örtliche Projekt zu den „bestpractice“-Vorhaben seitens der BImA gezählt wird, habe sich doch auch die Kommune hier entsprechend eingebracht. Dies gelte sowohl für die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung als auch für die Stadtverordnetenversammlung und den Magistrat, die seinerzeit in rascher Folge die notwendigen Beschlüsse gefasst hätten.