Auch Neustadt muss Etatloch stopfen

Die Kindergarten-Gebühren steigen nächstes Jahr voraussichtlich um bis zu sechs Prozent
Auch in Neustadt sind höhere Kindergarten-Gebühren erforderlich. Eine Entscheidung fällt nach den Ferien.
von Klaus Böttcher
Neustadt. Gegenüber anderen Städten und Gemeinden sei die Stadt Neustadt mit einer Erhöhung der Kindergarten-Gebühren von fünf bis sechs Prozent noch moderat, erklärte Bürgermeister Thomas Groll in der Sitzung des Stadtparlaments am Montag. Die neue Gebührensatzung sei den Leiterinnen der Kindertagesstätten und den Elternbeiräten schon vorgestellt worden. Jetzt hätten sich die zuständigen Ausschüsse damit zu beschäftigen. Groll hofft, dass die Satzung und damit die Gebührenerhöhung zum 1. Januar nächsten Jahres in Kraft tritt.
Aus Sicht von Groll ist die Gebührenerhöhung nötig, um zu verhindern, dass das Defizit bei der Kinderbetreuung weiter ansteigt. „Außerdem kommen die Erhöhungen durch die Einführung zusätzlicher Betreuungsangebote und flexibler Nutzungsformen zustande. Die Einführung des Mittagessenangebotes im Kindergarten Sterntaler war ebenfalls zu berücksichtigen“, heißt es in der Magistratsvorlage.
Die Anhebung der Gebühr für das Mittagessen wird notwendig, da die Bezugskosten und die Kosten für die Bereitstellung und Reinigung des Geschirrs durch die bisherige Gebührenhöhe nicht länger gedeckt waren. So soll das künftige Gebührenmodell an den Neustädter Kindergarten ab nächstem Jahr aussehen, wenn es das Stadtparlament entsprechend beschließt: „Auch Neustadt muss Etatloch stopfen“ weiterlesen

Arbeitskreis wirbt um neue Mitglieder

Spende ermöglicht neues Spielgerät
von Klaus Böttcher
Speckwinkel. Derer Spielplatz bei der Grillhütte Speckswinkel ist um ein Spiel- und Fitnessgerät reicher, das der Arbeitskreis Heimatkalender spendete.
Es ist ein Turngerät mit drei in unterschiedlicher Höhe angebrachten Reckstangen. Das sei der Lohn der Arbeit des Arbeitskreises Heimatkalender, sagte Ortsvorsteher Karl Stehl. Bürgermeister Thomas Groll lobte das Engagement der acht Arbeitskreis-Mitglieder und bezeichnete sie als eine Gruppe, die ins Dorf hinein arbeite. In den Kalendern werde die Historie des vergangenen Jahres ebenso berücksichtigt, wie ein Ausblick auf das kommende Jahr. Heinrich Naumann war Vorsitzender als 1994 der erste Kalender herausgegeben wurde. „Es hat mich gefesselt“, erzählt er. Naumann war es auch,, der die Chronik Speckswinkels mit herausgebracht hat und mit dem AK einen Neufassung erstellte. Die jetzige Vorsitzende Anita Ochs wünscht sich, dass sich auch jüngere Speckswinkler engagierten und auch Bewohner des Neubaugebiets. Ochs bedauerte, dass die Verkaufszahlen des Heimatkalenders und des Wandkalenders rückläufig sind. Vor Jahren hat der Arbeitskreis zusammen mit den anderen Ortsvereinen den Innenanstrich der Kirche finanziert. Im vergangenen Jahr erhielt der Arbeitskreis für seine Arbeit einen Zuschuss über 500 Euro vom Land. Dem aktuellen Arbeitskreis gehören neben Heinrich Naumann und Anita Ochs, der Pfarrer Till Follmann, Horst Kurt, Anna Fischer, Ingrid Stehl, Pascal Reeber und Heidrun Gonther an. Das jetzt gespendete Gerät wurde vom Bauhof der Stadt aufgestellt.

Fröhliche Kinder „reiten" durch die Stuhlmanege

Mengsberger Kindergarten Sterntaler feierte sein 40-Jähriges
Beim Fest des Kindergartens Sterntaler in Mengsberg drehten sich alle Programmpunkte um das weite Thema „Musik“.
von Klaus Böttcher
Mengsberg. Einander an den Händen haltend betraten die 28 Kinder des Kindergarten Sterntaler das Freigelände, wo die Eltern und Großeltern und viele Besucher auf sie warteten. Eine Gruppe setzte sich in einer aus Stühlen gebauten Manege während die anderen auf ihren Stockpferden galoppierten. Getreu dem Festmotto „Musik“ wurde gesungen, getanzt und gelacht. Die Kinderliedermacherin Beate Lambert verstand es die Kinder zum fröhlichen Mitmachen zu animieren. Als das Programm vorbei war, feierten die Erwachsenen bei Kaffee und Kuchen während die Kinder herumtollten, Musikinstrumente bastelten oder sich an Spielen rund um die Musik beteiligten. Bei dieser Feier erinnerten sich viele Eltern an ihre Zeit im Kindergarten Sterntaler. Leiterin Silvia Gawlitta erinnerte an den Anfang am 1. Mai 1972. Damals war es ein Mittelpunktkindergarten mit drei Gruppen zu dem auch Kinder aus Lischeid und Florshain gefahren wurden. Später wurde auf zwei Gruppen reduziert. „Wir sind glücklich, dass der Kindergarten erhalten geblieben ist und hoffentlich auch bleibt“, sagte sie.
Zum Fest begrüßte Gawlitta die erste Erzieherin Anita Gip-per geborene Seifert, ihre Vorgängerin Karin Wagner und andere Erzieherinnen der vier Jahrzehnte. Darunter waren Gerlinde Green, Beate Unger und Edith Kappel. „Fröhliche Kinder „reiten" durch die Stuhlmanege“ weiterlesen

Es geht um Wind und Wetter

Bürger sorgen sich um Überschwemmungsgefahr in Neustadt
Die Neustädter fürchten sich vor weiteren Überschwemmungen ihrer Stadt. Dies bekräftigten sie während der Bürgerversammlung. Der Magistrat setzt weiterhin auf die Landwirte.
von Klaus Böttcher
Neustadt. Eine Veränderung bei der Bewirtschaftung der Felder könnte einen besseren Schutz vor Hochwasser bedeuten. Dies war das Ergebnis einer Studie zur Erosionsgefährdung (die OP berichtete). „Wir haben keine Lösung, bei der wir sagen, da passiert nichts“, sagte Bürgermeister Thomas Groll während der Bürgerversammlung. Das Fassungsvermögen der Kanalisation in der Marktstraße sei größer geworden, für die Wassermassen, wie sie während der Unwetter in Neustadt niedergingen, reichten sie jedoch nicht, erklärte Groll.
Den Landwirten könne man zwar keine Schuld geben, betonte der Bürgermeister. Dennoch ruhen die Hoffnungen der Stadt auf ihnen: Sie sollten sich untereinander wegen der Bepflanzung absprechen, um so den Schutz vor Überschwemmungen zu verbessern.
Helmut Merita wies darauf hin, dass das Hochwasserproblem auch in der Leipziger Straße existiere. Der Graben sei zwar ausgehoben worden, aber die Wiese müsste jetzt tiefer liegen. Helmut Hoch beklagte Fehler beim Neubau der Marktstraße. Die Kanaleinläufe seien zu klein, sie gebe es auch mit einer Breite bis zu 1,5 Metern. „Die Abflüsse sind nicht das Problem, sondern die Rohre“, entgegnete der Bürgermeister.
Martin Krapp fragte, ob es keine Schlammfänger gebe. Es gebe sie schon, antwortete Groll. Sie seien jedoch zu kostenaufwendig – ebenso wie Rückhaltebecken. „Es geht um Wind und Wetter“ weiterlesen

Die Autobahn 49 erhitzt die Gemüter

Bürgerversammlung in Neustadt
von Klaus Böttcher
Neustadt. Bei der Neustädter Bürgerversammlung ging es um brisante Themen wie den Weiterbau der A49 oder die finanzielle Situation der Stadt.
Rund 50 Bürger begrüßte der Stadtverordnetenvorsteher Karl Stehl im historischen Rathaus. Bürgermeister Thomas Groll beleuchtete zunächst die finanzielle Situation der Stadt. Bis 2008 sei der städtische Haushalt stets ausgeglichen gewesen; seitdem nicht mehr. Das liege einerseits an der Wirtschaftskrise ab 2008 und andererseits an der geänderten Haushaltsführung der „Doppik“, erklärte Groll. Er erläuterte die Notwendigkeit zu Gebührenerhöhungen, ging auf die Hauptausgaben und die Haupteinnahmen ein, beklagte aber auch, dass die von der Stadt an den Kreis zu zahlenden Umlagen viel stärker gestiegen seien, als die Schlüsselzuweisungen, die Neustadt vom Land erhalte. „Wir brauchen einen Finanzausgleich, der die ländliche Region berücksichtigt“, forderte er.
Derzeit habe die Stadt 7,6 Millionen Euro Schulden. Was sich die Stadt künftig noch leisten könne, müsse im Dialog unter den Fraktionen und im Gespräch mit den Bürgern geklärt werden. Bei der Versammlung meldete sich kein Bürger zu diesem Punkt zu Wort.
„Eine unendliche Geschichte“ könnte man den Bau der A49 überschreiben, meinte der Bürgermeister und fasste nochmals den Sachstand zu den drei noch fehlenden Bauabschnitten zusammen (die OP berichtete mehrfach). „Die Stadt Neustadt wollte den Weiterbau der Autobahn in einem Zug“, erinnerte Groll an ein altes Versprechen, das nun nicht mehr gilt. „Die jetzige Situation erfüllt uns mit Sorge“, sagte er mit Blick auf das zumindest zeitweise zu erwartende Autobahnende in Treysa, was für Neustadt ein kaum zu verkraftendes Verkehrsaufkommen bedeuten würde. An eine Umgehungsstraße für Neustadt sei nicht mehr zu denken, betonte Groll: „Wir bauen euch doch eine Autobahn, wird der Bund dazu sagen.“ Er stellte nochmals die Wichtigkeit der A49 für die Region heraus. „Die Autobahn 49 erhitzt die Gemüter“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

„Nein zu Hitler“ Ausstellung der Friedrieh-Ehert-Stiftung im Historischen Rathaus, unterstützt vom Magistrat der Stadt Neustadt und dem Kulturhistorischen Verein

Mit der Ausstellung sollte an die Historischen Ereignisse vor fast 80 Jahren erinnert werden.
Unmittelbar nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten begann für die Sozialdemokraten und die Freien Gewerkschaften eine Zeit der Verfolgung, Verhaftungen, Misshandlungen und Mord. Dadurch wurde die Arbeiterbewegung erheblich geschwächt. Nach der Zerschlagung der Freien Gewerkschaften am 2. Mai 1933 und dem Verbot der SPD am 22. Juni 1933 formierte sich aus deren Reihen im Reich als auch im Exil der politische Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur. Widerstand leisteten nicht nur prominente Politiker und Gewerkschafter sondern auch vielfach kleine Gruppen, Studenten und Einzelpersonen, die aus humanistischer und politischer Überzeugung das NS-Regime ablehnten und bekämpften.
An sie zu erinnern und die unterschiedlichen Formen von Verweigerung, Protest und Widerstand aufzuzeigen, das ist Aufgabe der Ausstellung „Nein zu Hitler“.
Den Anfang des Rundganges machte die Bewahrung der Weimarer Republik, gefolgt vom Kampf gegen den Nationalsozialismus. Berichtet wird vom Attentat auf den Reichstagsabgeordneten der SPD Kurt Löwenstein, der wie ein Wunder den Schüssen entkam und ins Exil flüchten konnte.
Letzte Hoffnung setzten die Sozialdemokraten auf die Wahl im März 1933, wobei die NSDAP zwar die absolute Mehrheit verfehlte aber in Koalition mit den Rechtsparteien eine Regierungsmehrheit erlangte. Berichtet wird über Felix Fechenbach, der auf der Flucht erschossen wurde. Bei der Abstimmung über das Ermächtigungsgesetz begehrte die SPD noch einmal mutig auf, Zivilcourage zeigte auch Clara Bohm-Schuch. Dann wird über das Ende der Freien Gewerkschaften und das Verbot der SPD berichtet. Terror gegen Sozialdemokratie und Gewerkschafter schloss sich an. Zwang, Gewalt, Verführung, Belohnung, Säulen der NS-Herrschaft wurden beleuchtet. Leidenswege in den Konzentrationslagern aufgegriffen, Fluchtwege und Exile betrachtet. Man griff den Widerstand im Ausland auf und ging auf die Basis im Reich ein. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neue Gebühren, alte Eintrittskarten

Stadtverordnete beschließen höhere Kosten für Nutzung der Dorfgemeinschaftshäuser Zahlreiche Themen
Bürgermeister Thomas Groll hätte kaum schneller sprechen können und die Stadtverordneten beschränkten sich auf das Wesentliche: Nach einer Stunde war die Stadtverordnetenversammlung am Montagabend zu Ende.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Standesgemäß trafen die Stadtverordneten alle Entscheidungen am Montag einstimmig, zum Beispiel beschlossen sie die „Anhebung der Nutzungsentgelte sowie der Nebenkosten“ für das Dorfgemeinschaftshaus (DGH) Momberg und den Zollhof Speckswinkel. Im Jahr 2009 hatten sie die Preise letztmals „angepasst“. Die Miete für die eintägige Nutzung des großen Saales des DGHs kostet Momberger 150 Euro, Auswärtige müssen 200 Euro bezahlen (diese Staffelung gilt auch für den Zollhof). Für den kleinen Saal zahlen Momberger 75 Euro, Auswärtige 125 Euro. An Nebenkosten müssen die Nutzer des kleinen Saales in Momberg 20 Euro berappen, Nutzer des großen Saales beziehungsweise des Saales des Zollhofs zahlen 40 Euro.
Die Saisonkarte ist zurück
Des Weiteren änderten die Neustädter die Friedhofsordnung und einige -gebühren: Wiesengräber für Sarg- oder Urnenbestattungen wurden zugelassen, zudem können Urnenwahlgräber auch als Familiengräber genutzt werden. Für ein vorzeitiges Abräumen von Gräbern muss die Friedhofsverwaltung künftig grünes Licht geben. Neben neuen Gebühren veranlassten die Stadtverordneten auch eine Änderung bei den Nutzungsbedingungen: Das Mindestalter, um allein auf den Friedhof zu gehen, beträgt inzwischen 12 statt 14 Jahren. Doch die Neustädter veränderten noch eine dritte „Ordnung“: die Benutzungsordnung für die städtischen Bäder. Damit beschlossen sie die Wiedereinführung der Saisonkarten für Familien (115 Euro) und der Jahreskarten (43 Euro für 6-bis 13-Jährige, 53 Euro für 14-bis 17-Jährige, 95 Euro für Erwachsene und 220 Euro für Familien). Die Neuregelung gilt ab dem 1. Juni. „Neue Gebühren, alte Eintrittskarten“ weiterlesen

Großes Fest mit kleinen Neuerungen

Das Programm für die 508. Trinitatis-Kirmes steht „Partystürmer“ kommt von Mallorca nach Neustadt
An der Grundstruktur der Trinitatis-Kirmes hat die Stadt Neustadt nichts verändert, an der Organisation, am Programm und der Aufteilung indes so einiges.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Das Festzelt ist kleiner, gleiches gilt für die Biergläser – dafür sinkt auch der Getränkepreis. Zusätzlich sind alle Veranstaltungen kostenlos. Es gibt eine Cocktailbar, ein größeres Speisenangebot, der obere Festplatz ist mit 25 Schaustellern wieder voll belegt. Die Kirmesfahnen bekommen einen neuen Standort, und das Deutsche Rote Kreuz muss nun auch nicht mehr vor dem Festplatz sitzen, sondern findet Unterschlupf im ehemaligen Info-Häuschen. Die größten Veränderungen warten jedoch im Programm, für das nicht mehr eine Festkommission sondern Bürgermeister Thomas Groll und Rene Spatzier von der Stadtverwaltung zuständig sind.
Einladung gilt „für alle“
Los geht es am Freitag, 1. Juni, um 17.30 Uhr mit der Ehrung der Toten durch den VfL und die Kommune. Um 18.15 Uhr halten dann am Wallgrabenpavillon Pfarrerin Kerstin Kandziora und Pfarrer Arnulf Hummel eine ökumenische Andacht. „Natürlich feiern wir den Weihetag der katholischen Kirche, aber die Wirmes ist ein Fest für alle“, sagt Groll und betont, dass die Einladung sich nicht nur an die Kernstädter sondern auch an die Bürger der Stadtteile und der umliegenden Gemeinden richte.
Unter Begleitung von Kapelle und Historischer Bürgerwehr geht es weiter zum Weidenbrunnen, wo die Neubürger Wasser für ihren Neubürgertrunk schöpfen. Um 19.15 Uhr werden in der Lehmkaute die Festfahnen gehisst, Pfarrer Arnulf Hummel übernimmt den Fassanstich, um 20 Uhr moderiert Thomas Schmid den Neubürgertrunk. Die Junker-Hansen-Musikanten spielen bis 21.30 Uhr, ehe ab 22 Uhr die „MegaDisco-Party“ mit dem NSA-Disco-Team folgt. „Großes Fest mit kleinen Neuerungen“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Auf dem Weg zum schnellen Internet kommen Kreis und Kommunen zügig voran Mögliche Netzbetreiber bekunden Interesse / Glasfaserkabel bieten Vorteile gegenüber Funklösungen

Auf dem Weg zum schnellen glasfasergebundenen Internet sind der Landkreis Marburg-Biedenkopf und die Kommunen in der Breitband GbR einen großen Schritt vorangekommen: „Gespräche mit potenziellen Betreibern eines Breitbandnetzes zeigten, dass bei einigen großes Interesse besteht, sich an der geplanten Ausschreibung zu beteiligen, das Netz zu betreiben, sowie Dienste darauf anzubieten“, teilte Landrat Robert Fischbach nach einer Sitzung der Gesellschaft mit, der Kreis und Kommunen angehören.
„Wir drehen hier an einem ziemlich großen Rad, um den Landkreis zukunftsfähig zu machen. Das bedarf sorgfältiger Vorbereitungen“, betonte Landrat Robert Fischbach. Leider lasse sich eine Versorgung über Glasfaserkabel nicht innerhalb von kurzer Zeit umsetzen. „Immerhin müssen über 500 km Kabel unter die Erde gebracht und dafür Kredite in Höhe von 45 Millionen Euro aufgenommen werden. Das geht nicht von heute auf morgen“, sagte Landrat Fischbach.
„Sehr erfreulich ist, dass nach anfänglicher Skepsis einiger Kollegen jetzt alle Bürgermeister an einem Strang ziehen und den Weg, das Netz in Eigenregie zu bauen als einzig richtige Lösung erkannt haben“, ergänzte Andreas Schulz (Ebsdorfergrund) als der Vertreter der Bürgermeister. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen