Der Traum vom Kunstrasen geht in Erfüllung

Umgestaltung des Hartplatzes „Ochsenwiese“ kostet 660 000 Euro Stadt gewährt VfL ein Nutzungsrecht über 50 Jahre

Zahlreiche Spieler des Kreisoberligisten VfL Neustadt durchliefen gemeinsam die Jugendteams des Vereins. Als C-Jugendliche spielten sie auf einem Kunstrasenplatz – und haben seitdem einen Traum.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Schon seit einigen Jahren träumen Spieler, Trainer und Funktionäre des VfL Neustadt davon, aus dem Hartplatz „Ochsenwiese“ einen Kunstrasenplatz zu machen. In Uwe Breuer, Thomas Schmid, Peter Bauscher, Martin Krapp und Andreas Blattner engagierten sich fünf Mitglieder besonders für das Projekt – und dürfen sich nun freuen: Alles deutet darauf hin, dass aus dem Traum Realität wird.

Die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses sprachen der Stadtverordnetenversammlung bereits einstimmig die Empfehlung aus, grünes Licht für die Umgestaltung zu geben. Am Montag fällt dann die endgültige Entscheidung. „Wir brauchen einen Kunstrasenplatz, um die Zukunft des Vereins zu sichern“, betont Klaus Busch, der zweite Vorsitzende: „Die an deren Vereine, die bereits ein solches Feld haben, laufen uns sonst weg, weil sie witterungsunabhängig sind.“ „Der Traum vom Kunstrasen geht in Erfüllung“ weiterlesen

Mit Fördermitteln über Wasser halten

 

Stadt Neustadt hofft bei der Sanierung des Freibades auf Unterstützung  Gutachten liegt noch nicht vor

Am Montag (19 Uhr, historisches Rathaus) sollen die Stadtverordneten beschließen, dass sich die Stadt um Fördermittel aus einem „Zukunftsinvestitionsprogramm“ des Bundes bewirbt.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Es scheint klar zu sein, in welche Richtung es mit dem Neustädter Freibad geht: Die Bürger wollen es, wie eine Umfrage bestätigte, SPD und CDU haben sich bereits für den Erhalt der Einrichtung und eine Sanierung ausgesprochen und der Magistrat hat Förderprogramm im Blick. Und das, obwohl die Ergebnisse eines Ende des Sommers in Auftrag gegebenen Gutachtens noch nicht vorliegen. Die Stadt geht derzeit aufgrund erster Ergebnisse davon aus, dass die Sanierung des Freibades rund zwei Millionen Euro kostet. Eine Summe, die sich Neustadt eigentlich nicht leisten kann.
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Neustädter Mitteilungsblatt

Eine neue Patenschaft zwischen der Bundeswehr und der Kommune wird auf den Weg gebracht

1960 wurde die Stadt Neustadt (Hessen) durch den Bezug der Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne Garnisonstadt der Bundeswehr. Bis zur Auflösung des Panzergrenadierbataillons 142 bestand eine Patenschaft mit diesem. In der Folge wurde eine solche dann mit der Stabskompanie der Panzerbrigade 14 „Hessischer Löwe“ abgeschlossen. Durch die Auflösung dieses traditionsreichen Verbandes konnte aber auch diese nicht aufrechterhalten werden. Da auch nach Schließung der Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne eine enge Bindung zwischen der Kommune, der Bürgerschaft und der Bundeswehr aufrecht erhalten werden sollte, wurde 2009 eine Patenschaft mit der 6. Kompanie des Luftlandefernmeldebataillons Division

Spezielle Operationen aus Stadtallendorf auf den Weg gebracht. Diese war sehr rege und durch zahlreiche gemeinsame Veranstaltungen geprägt. Dies ist insbesondere auch der Historischen Bürgerwehr Neustadt zu verdanken, die sich als „Patenschaftsverein“ in hervorragender Art und Weise eingebracht hat. Leider wurde das Luftlandefernmeldebataillon 2014 aufgelöst, sodass auch diese Patenschaft zum Erliegen kam. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

SPD will zwei Frauen in den Magistrat schicken

Kurz, Wolfig und Schmitz sind nicht mehr mit von der Partie Auf der Liste finden sich fünf „Neue“

Nach der Kommunalwahl 2016 besteht die Stadtverordnetenversammlung Neustadt aus 23 Mitgliedern – entsprechend hat die SPD eine Liste mit 23 Kandidaten zusammengestellt und geschlossen verabschiedet.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. „Wir wollten schon 23 Kandidaten finden, die auch bereit wären, ins Parlament zu gehen“, sagt Hans-Gerhard Gatzweiler und gibt zu, am Anfang skeptisch gewesen zu sein. Letztendlich bekam die SPD die angestrebte Zahl zusammen – zur Freude des Fraktionsvorsitzenden und erneuten Spitzenkandidaten finden sich darunter sechs Frauen. Zudem sei das Verhältnis Kernstadt/Stadtteile recht ausgewogen.

Nicht mehr zur Wahl stellen sich die bisherigen Stadtverordneten Karl-Heinz Kurz und Björn Wolfig (beide aus Mengsberg). Kurz will sich laut Gatzweiler auf seinen Posten als Ortsvorsteher konzentrieren, Wolfig ist aus privaten Gründen nicht mehr dabei. Das gleiche gilt für Stadtrat Manfred Schmitz, der sich nach vielen Jahrzehnten ehrenamtlichen Engagements von der Kommunalpolitikverabschiedet. Dafür finden sich fünf Neue in den Reihe der SPD. Höchster „Neueinsteiger“ ist Stephani Schmitt auf Platz neun. Die Mombergerin gehört (zum zweiten Mal) dem Ortsbeirat an, ist Beamtin bei der Bundeswehr-Verwaltung und, so Ortsvorsteher und Stadtverordneter Jörg Grasse, „sehr engagiert und ein Gewinn“ – vor allem was Verwaltungsfragen und den Baubereich angeht. Sie ist laut Gatzweiler neben Ella Milewski die zweite SPD-Kandidatin für den Magistrat. „SPD will zwei Frauen in den Magistrat schicken“ weiterlesen