15 000 Euro für Neustadts Sirenen

Bund fördert Modernisierung und Neuanschaffung der Warngeräte
Neustadt. Ein flächendeckendes Sirenennetz trägt bedeutend zur effektiven Warnung der Bevölkerung bei. Daher ist das im vergangenen Jahr angelaufene Förderprogramm ein wichtiger Punkt der im März 2021 vom damaligen Bundesinnenminister Horst Seehofer vorgestellten Neuausrichtung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Mittel in Höhe von rund 90 Millionen Euro sollen den Ausbau des Netzes durch die Länder und Kommunen finanziell unterstützen. Auf der Grundlage einer Verwaltungsvereinbarung können Kommunen über die Länder Fördermittel zur Anschaffung neuer Sirenen und zur Modernisierung bestehender Sirenentechnik erhalten. So soll der Ausbau der kommunalen Sirenennetze gefördert werden.

Von diesem Förderprogramm hat auch die Stadt Neustadt als eine von zwölf Kommunen im Landkreis Gebrauch gemacht (die OP berichtete) und laut Bürgermeister Thomas Groll eine Mastsirene für die Emil-Rössler-Straße beantragt. Dort wurde eine Sirene auf einem Privatdach abgebaut, und die Neuerrichtung soll in unmittelbarer Nähe des Parkplatzes auf einer öffentlichen Fläche stattfinden. Die Kosten beziffert die Verwaltung auf rund 20 000 Euro. Der Zuschuss des Bundes beläuft sich auf 15 000 Euro.

Zum dritten Mal brennt es in einem Wohnhaus

Polizei geht von Brandstiftung aus / Feuerwehr brachte drei Menschen in Sicherheit
Von Florian Lerchbacher
Neustadt. Bereits zum dritten Mal hat es in einem Wohnhaus in der Neustädter Goethestraße gebrannt – und das ausgerechnet am vergangenen Mittwoch, dem sogenannten „Murmeltiertag“: In einer ähnlichen Zeitschleife wie im Spielfilm „Und täglich grüßt das Murmeltier“ fühlten sich nämlich auch die Brandschützer, teilt Pressesprecher Alexander Stein mit. So traurig es auch sei, dass es zum dritten Mal im gleichen Haus gebrannt habe: „Immerhin wissen wir jetzt ganz genau, wo welches Fahrzeug am besten steht“, ergänzt Stadtbrandinspektor Frank Bielert.

Gegen 19 Uhr mussten Einsatzkräfte aus Neustadt, Momberg und von der Drehleiter der Stadtallendorfer Feuerwehr in Richtung Goethestraße ausrücken. Als sie vor Ort eintrafen, drang Rauch aus dem Keller und breitete sich im Treppenhaus aus. Drei Menschen befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch im Gebäude. „Sie aus dem Haus rauszubringen hatte erst mal Priorität“, berichtet Bielert. Wobei die Brandschützer als allererstes die Kellertür schlossen, um ein weiteres Ausbreiten des Rauchs zu verhindern. „Zum dritten Mal brennt es in einem Wohnhaus“ weiterlesen