Kleinod in Neustadts Mitte

Neustadt hat fast eine Million Euro in die Neugestaltung des Bürgerparks gesteckt
Von Florian Lerchbacher
Neustadt. Vorsichtig bahnt sich Blu einen Weg durch die Steine, steckt die Schnauze in den Teich des Bürgerparks und fischt ein Stöckchen aus dem kühlen Nass. Die Stadt Neustadt wollte die Wasserfläche in ihrer grünen Lunge erlebbar machen – eigentlich hatte sie dabei vornehmlich Menschen im Sinn, aber dass sie ihr Ziel auch für Tiere erreicht hat, unterstreicht der Welpe nach allen Regeln der Kunst.

Und auch Frauchen Kathrin Spahn aus Speckswinkel ist ganz begeistert: „Ich habe den Park früher schon geliebt. Die Neugestaltung ist toll.“ Neben dem Zugang zum Wasser und einer Plattform, die an den Teich reicht, findet sie besonders die vier neuen Relax-Liegen gut – und den Bücherschrank, den Nicole Zinkowski vom Familienzentrum mit finanzieller Unterstützung aus dem Nachhaltigkeitsfonds des Landkreises in der Nähe des Kultur- und Bürgerzentrums aufgestellt hat.

Das Projekt kostete rund 900 000 Euro

Dort findet sich auch der neue Wasserspielplatz, der mit einem großen Holzschiff gestaltet wurde – aber noch nicht genutzt werden kann, weil die Rasenfläche drumherum noch nicht fertig ist. Das besondere an der Anlage: Die Stadt hat auch kleine Pfade angelegt, damit auch Kinder, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, das Schiff entern und sich mit der Wasserpumpe vergnügen können. „Kleinod in Neustadts Mitte“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Taq der offenen Werktüre bei Felo

Am 9. Juli 2022 beteiligte sich die Felo Werkzeufabrik mit einem „Tag der offenen Werkstüre“ am Stadtjubiläum „Neustadt 750“. Mehrere hundert Interessierte fanden von 10-16 Uhr den Weg in die Industriestraße.
Das Unternehmen habe eine lange Tradition und ehrgeizige Zu­kunftsziele, so Geschäftsführer Andreas Siewert in seiner kurzen Ansprache. Als größter Arbeitgeber in Neustadt beliefere man mit seinen Werkzeugen Kunden in mehr als 85 Län­dern weltweit. „Mit Begeisterung, hohem Fachwissen und außerordentlichem Engagement stellen unsere 150 Mitar­beiter in Neustadt tagtäglich Spitzenwerkzeuge „Made in Germany“ her. Unterstützt werden sie von 50 Kollegen im Schwesterwerk in Eger in Ungarn. Erst 2020 wurde eine neue Produktionshalle zur Erweiterung der Spritzguss­abteilung in Betrieb genommen. Für die nächsten Jahre sind Erweiterungen von 8000 m2 an Produktions- und Verwaltungsflächen am Standort Neustadt geplant. Felo 2035 heißt das Vorhaben bei uns intern. Als starker Part­ner steht uns seit 2008 die WÜRTH-Gruppe mit 80.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 14,4 Mrd. Euro zur Seite“, so Andreas Siewert, der sich ebenso über die große Resonanz freute wie Bürgermeister Thomas Groll. „Mit Interesse nehmen wir Anteil an der Entwicklung von Felo und unterstützen dort, wo wir können. Das Unter­nehmen ist Neustadts größter Arbeitgeber und ein wichti­ger Gewerbesteuerzahler. Gerne sind wir die Hauptstadt der Schraubendreher. Über Jahrzehnte wurde Felo von der Eigentümerfamilie Holland-Letz geführt, nun ist man anerkannter Teil eines internationalen Konzerns. Es ist richtig, dass die Unternehmensleitung engagiert die Zu­kunft im Blick hat und vor Ort investieren möchte“, so Thomas Groll. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen