320 000 Euro in drei Jahren

Stadt investiert in Sanierung des „Hauses der Begegnung‘
50 000 Euro fließen in diesem Jahr in die Sanierung des „Hauses der Begegnung“. Insgesamt hat die Stadt nun in drei Jahren 320 000 Euro investiert.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Das „Haus des Karnevals“ ist in der närrischen Zeit in Neustadt der Treffpunkt schlechthin. „Mancher glaubt, dass seit der Renovierung der Toiletten nichts mehr an dem Gebäude geschehen ist“, greift Bürgermeister Thomas Groll Kommentare auf, die vor und nach Prunksitzungen mehrfach zu hören waren. „Das ist allerdings nicht so – leider handelt es sich aber nicht um sichtbare Arbeiten“, ergänzt er.
Im Jahr 2008 stand unmittelbar nach dem Pächterwechsel die Sanierung der Toiletten für , rund 90 000 Euro an: Die Stadt ließ unter anderem wasserlose Urinale und sparsame Wasserhähne einbauen. Schon im Jahr 2009 machte sich dies deutlich bemerkbar: 1 500 Euro standen weniger auf der Wasserrechnung. „Das ist mehr als erfreulich. Durch die Sanierung sparen wir, und die Neuerung ist auch aus ökologischer Sicht sehr sinnvoll“, freut sich der Bürgermeister.
Zum zweiten Bauabschnitt gehörte die teilweise Erneuerung der Brandschutzklappen, die Einhausung der Elektroverteilung und die Erneuerung der Decke am Flur im Kellergeschoss. „Diese Arbeiten geschehen hinter Decken, Wänden und Mauern“, kommentiert Groll die Arbeiten, die auch in den dritten Bauabschnitt übergehen – denn in diesem werden die restlichen Brandschutzklappen erneuert. Mit 180 000 Euro schlagen die Bauabschnitte II und III zu Buche. „Es gilt, Auflagen der Brandschutzaufsicht zu erfüllen. Hierbei handelt es sich um Pflichtaufgaben, die Vorrang vor manch anderen wünschenswerten Arbeiten hätten“, sagt Groll und ergänzt: „Beim Fremdenzimmer gibt es zum Beispiel Nachholbedarf ~ aber erst müssen wir die Pflicht erledigen.“
50 000 Euro sollen in diesem Jahr in das „Haus der Begegnung“ fließen. Wofür diese verwendet werden, ist noch unklar, da dies von den laufenden Arbeiten abhänge. Geplant ist, „wenn’s reicht“, wie Groll einwirft, den Eingang zu überarbeiten. Die Türen, die noch aus den 70er Jahren stammen, entsprechen allem anderen als den heutigen Standards, vor allem aus energetischer Sicht. Die Stadt hat aber auch noch Hoffnung auf eine Förderung aus dem „Investitionspakt Bund, Länder und Kommunen zur nachhaltigen Modernisierung sozialer Infrastruktur“.