3. Vereinsgespräch – SPD Ortsvereine hatten eingeladen

Was sind die aktuellen Themen und Herausforderungen der Vereine? Welche Anliegen haben diese an die Stadt oder den Kreis, dies waren Fragestellungen beim dritten Vereinsgespräch der SPD Ortsvereine und der Fraktion. Den Abend moderierten die Orstvereinsvorsitzenden Christina Hock und Jörg Grasse. Mehrere Stadtverordnete sowie Magistratsmitglieder und der Kreistagsabgeordnete Hans-Gerhard Gatzweiler hörten sie die Wünsche und Anregungen an.
Wie kann man Überschneidungen bei Veranstaltungen vermeiden, insbesondere wenn ein Jubiläum gefeiert wird, dies war der erste Diskussionspunkt des Abends. Der Wanderverein richtet in diesem Jahr seine Sommerwanderung an dem Tag aus, auf den der Horrido Verein ausgewichen war, nachdem dessen „Traditionstermin“ mit dem Neustadttreffen kollidiert.
Die Bitte an die Stadt, sofort nach Terminmeldungen die Vereine anzusprechen, bei denen es zu Überschneidungen kommt, wird an die Verwaltung weitergeleitet. Je früher Überschneidungen bekannt werden, desto eher kann noch umgesteuert werden. Vereine sollten dann natürlich auch aktiv auf ein Jubiläum hinweisen, um für dieses eine Priorität einzuräumen. Einvernehmen herrschte aber, dass sich Überschneidungen nicht immer verhindern lassen, da manche Veranstaltungen schon im Vorjahr in eine bundesweite Abstimmung eingebunden werden müssten. Der Vorsitzende des SSV Horrido, Patrick Deusing könnte sich vorstellen, dass die Vereine die Abstimmung künftig wieder selbst in die Hand nehmen. „3. Vereinsgespräch – SPD Ortsvereine hatten eingeladen“ weiterlesen

Neue Bauhof-Heimat wird wohl noch billiger

Kommune hofft, dass der bereits vergünstigte Kaufpreis von 187 000 Euro für die Flächen und die Halle weiter sinkt
Stück für Stück nimmt der Bauhof II auf dem ehemaligen Kasernengelände Form an. Auf dem Hallendach hat die Energiegenossenschaft Vogelsberg eine Photovoltaikanlage aufgebaut, die im Mai ans Netz gehen soll.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Die Stadt Neustadt benötigte Platz für Arbeitsmaterialien ihres Bauhofs – davon hat sie in der ehemaligen Mehrzweckhalle auf dem einstigen Kasernengelände samt den dazugehörigen Flächen jetzt mehr als genug. Die Mülltonnen werden dort beispielsweise gelagert und es gibt Boxen aus Beton für Schüttgut. In der Halle stehen Hochregale und Fahrzeuge. Außerdem will die Stadt in Absprache mit dem Müllabfuhrzweckverband auf dem Gelände noch einen kleinen Recyclinghof aufbauen. Das bedeute aber nicht, dass die Kommune ihren Standort in der Innenstadt aufgebe, stellt Bürgermeister Thomas Groll heraus. „Neue Bauhof-Heimat wird wohl noch billiger“ weiterlesen

Ein virtueller Stadtbummel

Stadt hebt Infoportal für Gewerbe und Vereine aus der Taufe I
Neustadt. Gemeinsam mit dem Aurelius-Verlag aus Kirtorf und der Internetagentur „Re- gional360“ aus Homberg/Ohm hat die Stadt Neustadt das Infoportal www.neustadterleben.de erstellt.
Laut Bürgermeister Thomas Groll bietet die neue Homepage eine gute Möglichkeit für Gewerbetreibende und Vereine, sich zu präsentieren. Sie bekämen Gelegenheit, die Einwohner der Kommune, als auch Interessierte aus umliegenden Städten und Gemeinden, anzusprechen.
Hans-Peter Wallenstein (Aurelius-Verlag) und Matthias Seibert („Regional360“) erklärten, dass sie Menschen mit dem neuen Portal zu einem Stadtbummel einladen. Die Seite enthalte Infos über die örtliche Geschäftswelt mit ihren Angeboten und das Vereinsleben. Nutzer könnten zudem den Blick aus der Vogelperspektive auf das historische Städtchen genießen oder sich über Wander- und Radwege informieren. Zudem stehen Broschüren digital auf Abruf bereit. Ein Veranstaltungskalender und der Hinweis
auf aktuelle Angebote sollen die Seite zu „einem umfassenden und unentbehrlichen Helfer bei der Suche nach dem Neustädter Leben“ machen.
Auch über den Neustädter Einkaufsgutschein werde informiert und es sei beabsichtigt, Immobilienangebote mit einzubinden, ergänzte Groll. Die Seite soll während des Frühlingsmarktes online gehen.
Kontakt für Vereine und Gewerbetreibende, die das Medium nutzen wollen: Hans-Peter Wallenstein, Telefon 0 66 35 / 74 52, E-Mail: info@aureliusverlag.de

Neustädter Mitteilungsblatt

„Neustadt (Hessen) erblüht!“

Kommune lädt zur Auftaktveranstaltung am 6. Mai 2019 ein
In der Bundesrepublik sind über 560 Wildbienenarten heimisch. Zu den Wildbienen gehören die nicht Staaten bildenden Arten (Solitärbienen), welche die große Mehrheit der Bienen in Deutschland bilden, und die sozialen Bienen wie die Hummeln und die Honigbiene. Solitärbienen leben in Sandböden, lehmigen Böschungen, in Kiesgruben, Trockenrasen oder Gärten und benutzen verschiedene Materialien für den Bau ihrer Brutzellen. Brutzellen sind hintereinander aufgereihte Kammern, die das Weibchen vor der Eiablage mit Pollen oder Nektar befüllt, der dem heranwachsenden Nachwuchs als Nahrung dient. Soziale Bienen gründen Bienenstaaten mit komplexer Organisation von wenigen Hundert (Hummeln) bis Tausenden von Individuen (Honigbiene). Viele heimische Blütenpflanzen brauchen Bienen, um sich zu vermehren, ohne Bienen kein Obst und kein Fruchtgemüse. Der Wert der Bestäubungsleistung von Wildbienen in der Landwirtschaft wird in Deutschland auf 2 Mrd. €, weltweit auf 260 Mrd. € geschätzt. Die Bienen brauchen aber auch heimische Blütenpflanzen als Nahrungsquelle. Die Hälfte unserer Wildbienen sind heute vom Aussterben bedroht, 39 Arten sind bereits ausgestorben. Die Gründe für den Rückgang sind vielfältig und werden in den letzten Jahren bzgl. ihrer Folgen für unsere Ernährung intensiv diskutiert. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Wieder sind fleißige Neustädter gefragt

Wieder sind fleißige Neustädter gefragt

In der kommenden Woche bauen Bürger erneut einen Spielplatz – Projekt wird „In der Aue“ umgesetzt
Eine Woche lang einen Spielplatz bauen – in der Emil-Rössler-Straße war dies ein Projekt, das für Begeisterung sorgte und die Bürger zusammen- schweißte. Nun soll es „In der Aue“ so weitergehen.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. In kleiner Runde ging es los – doch je länger das Projekt in der Emil-Rössler-Straße dauerte, umso mehr Nachbarn stießen dazu und brachten sich ein. Und am Ende feierten die Bürger sich und die Einweihung ihres neuen, selbstgebauten Spielplatzes. Ein perfektes Beispiel für die gelungene Umsetzung eines Projektes, das aus der „Sozialen Stadt“ entstanden ist. Vor allem, da das Städtebauförderprogramm nicht ein reines Bauförderprogramm ist, sondern eben auch den sozialen Aspekt im Auge hat und die Menschen zusammenbringen will. „Wieder sind fleißige Neustädter gefragt“ weiterlesen

Freibadsanierung wird teurer – stört aber nicht

Ende August sollen Bauhofmitarbeiter mit den Demontage-Arbeiten beginnen • Baubeginn 2020
Laut neuestem Stand wird die Sanierung des Freibades 3,35 Millionen Euro kosten – also weit mehr, als einst geplant. Die Stadt werde aber mit ihrem ursprünglichen Haushaltsansatz auskommen, sagt der Bürgermeister.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. „Das Freibad soll ein Familienbad für alle Generationen sein“, kommentiert Bürgermeister Thomas Groll den Entwurf, den ein Planungsbüro den Neustädtern vorgelegt hat. „Man muss auch erkennen, dass sich
etwas verändert hat. Wenn wir mehr Besucher – auch aus der Region – anziehen wollen, muss das Bad attraktiver werden“, ergänzt der Rathauschef. Entsprechend gelte es, nicht hur in die „Pflicht“ zu investieren, sondern eben auch in die „Kür“ – zumindest solange es die Finanzen zulassen. Entsprechend plant die Stadt mit einer Breitwellenrutsche für das Nichtschwimmerbecken und einem auf Kleinkinder ausgerichteten Wasserspielplatz. Diese „Kür“ schlägt voraussichtlich mit 200 000 Euro zu Buche, steht aber gleichzeitig auch ganz oben auf der Liste der Dinge, die im Notfall gestrichen werden könnten.
Die Stadt schwimmt zwar quasi in Fördermitteln, doch die stark verbesserte finanzielle Situation ist für die Neustädter kein Grund, die Bodenhaftung und den finanziellen Realitätssinn zu verlieren. Vor allem, da die Sanierung teurer wird als ursprünglich angenommen. „Freibadsanierung wird teurer – stört aber nicht“ weiterlesen

Investoren legen Seniorenhaus auf Eis

„WBC Bauen für Senioren GbR“ stoppt Umsetzung des Projektes „Wohne am Park“ – Stadt sucht Alternativen

Aus finanziellen Gründen wollen Bernd Combe, Hans-Jürgen Bindbeutel und Architekt Dieter Wolf das Projekt „Wohnen am Park“ nicht mehr Umsetzern Für die geplanten Wohnungen fanden sich keine Käufer.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. „Das ist eine ziemliche Katastrophe, denn es stecken viel Geld und Arbeit in dem Projekt“, sagt Dieter Wolf und betont: „Wir müssen nun aber leider rechtzeitig die Reißleine ziehen.“ Gemeinsam mit Bernd Combe und Hans-Jürgen Bindbeutel hatte er als „WBC Bauen für Senioren GbR“ direkt neben dem künftigen Kultur- und Bürgerzentrum (wo sich im einstigen Soldatenheim die Fremdenzimmer befanden) eine Einrichtung für seniorengerechtes Wohnen bauen wollen. 24 barrierefreie Wohneinheiten ä 50 bis 60 Quadratmetern sollten dort entstehen.
Das Interesse sei groß gewesen, berichtet Wolf. Zahlreiche Bürger hätten sich Informationen zukommen lassen und sogar ein ähnliches Gebäude des Unternehmens in Dautphetal unter die Lupe genommen. Wenn es jedoch darum gegangen sei, dann auch zum Notar zu gehen und einen Kaufvertrag zu unterzeichnen, hätten die Interessenten meist Gründe gehabt, um ihre Unterschrift doch noch nicht zu leisten. „Beim Erwerb stockte es. Und das hilft uns als Bauträger bei einer Bank natürlich auch nicht weiter“, sagt Wolf. „Investoren legen Seniorenhaus auf Eis“ weiterlesen

Verein soll das Miteinander fördern

Neuer Zusammenschluss will soziale Projekte wie den Bürgerbus und die Bürgerhilfe umsetzen
28 engagierte Bürger gründeten am Mittwochabend im historischen Rathaus einen Bürgerverein mit dem Namen „Wir für uns – Bürgerverein Neustadt/Hessen“.
von Karin Waldhüter
Neustadt. Erfreut zeigten sich Bürgermeister Thomas Groll und bsj-Quartiersmanagerin Svetlana Nerenberg über die Zahl der Besucher, tische und Stühle mussten hinzugestellt werden, bis alle 49 Interessierten einen Platz gefunden hatten. „Beim letzten Mal war es eine Informationsveranstaltung, heute wollen wir zu Taten schreiten“, erklärte Groll und nutzte zur Verdeutlichung ein Bild aus dem Alten Testament, wo ja auch oftmals Neuland beschritten worden sei.
Er nannte Abraham und Noah, die auch immer wieder zu Neuem aufgebrochen seien – entweder weil sie es wollten oder weil sie es mussten. Das, was nun auf den Weg gebracht werde, habe etwas von Wollen und auch etwas von Müssen, so Groll weiter: „Wir wollen einen neuen Verein auf den Weg bringen, damit wir Aufgaben bündeln und uns Aufgaben widmen können, die in der Vergangenheit vielleicht nicht so besetzt waren.“ Das Müssen liege sicherlich auch darin, dass es Aufgaben gebe, die vor 10 bis 15 Jahren nicht so präsent gewesen seien, die aber jetzt neu belegt werden müssten.
Als Beispiele nannte Groll den Bürgerbus und die Bürgerhilfe – die, als Familien noch funktionierten und Geschäfte noch im ganzen Ort waren, nicht gebraucht wurden, nun aber hilfreich wären. Falsch wäre es jedoch, wenn die Stadt bei einem Bürgerverein wie ein Marionettenspieler die Fäden ziehe: „Ein solcher Verein kann nur erfolgreich wirken, wenn er sich selber seine Aufgaben sucht, wenn sich der Vorstand Gedanken macht und die Stadt dabei unterstützt.“ In diesem Zusammenhang sicherte er finanzielle Unterstützung vonseiten der Kommune zu. „Verein soll das Miteinander fördern“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Weitere Nisthilfe für Störche steht!

Ein seit längerer Zeit gefasster Beschluss des OB Neustadt, der witterungsbedingt mehrmals zurückgestellt werden musste, wurde am Mittwoch voriger Woche in die Tat umgesetzt.
Die Mitglieder des OB hatten in den vergangenen Wochen in der Werkstatt des Ortsvorstehers gemeinsam mit interessierten Bürgern gebaut, geschweißt, um kostengünstig eine zweckmäßige gleichwohl ansprechende Nisthilfe für Störche zu bauen. Der lim lange Mast, den die Stadt aus dem Rückbau einer Stromleitung dankenswerterweise zur Verfügung stellte, ein Eisenreifen eines früher der Landwirtschaft dienenden Wagens, sowie Winkel- und Flacheisen, waren die Grundlage des Projektes. Mit Traktor und Wagen wurde das imposante Bauwerk nach Fertigstellung zu dem Aufstellungsort, einem Wiesengrundstück eines tierlieben Bürgers in der Nähe der städtischen Kläranlage und vieler dort befindlicher Feuchtwiesen befördert. Durch städtische Mitarbeiter war am Vortag bereits mit einem Bagger ein Erdaushub vorgenommen worden, der als Standplatz für den Stamm dienen sollte. Durch aufsteigendes Grundwasser und einsetzenden Regen musste der Bagger vor dem Aufstellen des Mastes nochmals eingesetzt werden, um die Grube und damit den vorgesehenen Standort zu sichern. Mit Hilfe des durch die Stadt bereitgestellten Baggers und einem speziellen Arbeitsgerät eines Freundes wurde nunmehr der Mast mit der Nisthilfe, die zwischenzeitlich durch Mitglieder des OB mit frisch geschnittenen Weiden als Grundlage für den weiteren Nestaufbau durch die Tiere ausgeflochten war, aufgestellt und standfest gemacht. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Investor will auf Wünsche eingehen

Stefan Steinert hat mit seiner Firma, der Aedificia GmbH, das Neustädter Bahnhofsgebäude gekauft
Eine neue Heizung hat die Aedificia GmbH bereits im Neustädter Bahnhofsgebäude eingebaut – und dabei den Wechsel von Öl auf Gas als Energiequelle vollzogen.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Eins ist sicher, wie Stefan Steinert, der neue Eigentümer, betont: Ins Neustädter Bahnhofsgebäude kommen kein Casino, kein McDonalds, keine Parteiräume und nichts, was mit dem Rotlichtmilieu zu tun hat. Was genau der Geschäftsführer der Aedificia GmbH im Gebäude unterbringen will, steht indes noch nicht fest: Es bestehe noch kein Entwicklungskonzept, erklärt er und betont, selbiges in den nächsten Monaten erarbeiten zu wollen.
Sein Ziel sei es, dabei mit den Neustädtern zu kooperieren und zu versuchen, Wünsche umzusetzen: „Es ist schließlich weiterhin Ihr Bahnhof, stellte er gegenüber den Stadtverordneten heraus. „Investor will auf Wünsche eingehen“ weiterlesen