Land gibt Stadt beim Sport Schützenhilfe

Geld für Sanierung des Waldstadions
von Stephan Schienbein
Neustadt. Das Land Hessen, greift der Stadt Neustadt bei der Sanierung des Waldstadions mit 36 000 Euro unter die Arme.
Nach einer ersten Schätzung wird die Sanierung rund 120 000 Euro kosten. Sowohl der Rasenplatz als auch die Leichtathletikanlagen sind, so teilt die Stadt mit, in die Jahre gekommen.
Staatssekretärin Oda Scheibelhuber aus dem auch für den Sport zuständigen Innenministerium in Wiesbaden überbrachte Bürgermeister Thomas Groll die frohe Kunde, dass sich das Land mit Mitteln aus dem Sonderprogramm „Sportland Hessen“ an der Sanierung beteiligt. 30 Prozent der Kosten übernimmt das Land.
Derzeit verhandelt die Stadt auch mit dem Landkreis, da das Waldstadion auch für den Schulsport genutzt werde. Der Kreis bestätigte entsprechende Gespräche. „Wir werden uns an der Sanierung beteiligen. Die Höhe steht allerdings noch nicht fest“, teilte Kreis-Sprecher Markus Morr gestern auf OP-Anfrage mit.
Der Förderantrag der Stadt beinhaltet die Neuanlage des Rasenplatzes, über dessen Zustand sich in der Vergangenheit die Fußballer immer wieder beklagt haben. Außerdem ist die Sanierung der Weit- und Hochsprung- sowie der Kugelstoßanlage geplant. „Läufer, Springer und Werfer finden keine guten Bedingungen mehr vor. Darunter leidet nicht nur die Leichtathletik-Abteilung des VfL, sondern auch die örtliche Gesamtschule, die das Stadion rege für den Schulsport nutzt“, erläuterte das Stadtoberhaupt. „Land gibt Stadt beim Sport Schützenhilfe“ weiterlesen

„Als Scharnier zwischen Bürger und Polizei“

Stadt und Innenministerium haben in Neustadt den Freiwilligen Polizeidienst besiegelt
Neustadt. In Neustadt wurde gestern der Koordinationsvertrag zur Einführung des Freiwilligen Polizeidienstes unterzeichnet.
von Stephan Schienbein
Den Vertrag, den Staatssekretärin Oda Scheibelhuber und Bürgermeister Thomas Groll unterzeichnet haben, sieht vor, dass in Neustadt zwei Freiwillige Polizeihelfer eingesetzt werden können (die OP berichtete).
Groll sprach das Vandalismus-Problem im Bürgerpark an. „Dieses Problem wird sicher nicht alleine vom Freiwilligen Polizeidienst zu regeln sein. Ich rechne aber mit einer
deutlichen Verbesserung der Situation, wenn die Helfer Präsenz zeigen“, so Groll. Er bezeichnete den Einsatz der Helfer als „Scharnier zwischen Bürgern und Polizei“.
Die beiden Polizeihelfer in den blauen Uniformen mit den Aufschrift „freiwilliger Polizeidienst“ sollen künftig vor allem in der Innenstadt unterwegs sein. Ihre Aufgaben: Präsenz zeigen, beobachten und melden sowie Gespräche mit den Bürgern führen. Darauf werden sie von der Polizei in einer 50-stün-digen Schulung vorbereitet. Die Ausrüstung mit Mobiltelefon und Pfefferspray sowie die Dienstkleidung stellt das Land. Die Aufwandsentschädigung von sieben Euro pro Stunde zahlt die Stadt.
Oda Scheibelhuber, Staatssekretärin im Hessischen Innenministerium, zeigte sich überzeugt, dass der Einsatz der Helfer einen erheblichen Beitrag
zum Sicherheitsgefühl der Menschen in Neustadt leisten würde. „Die Menschen sollen sich in ihrer Stadt wohl, sicher und gut aufgehoben fühlen. Dazu tragen die Helfer bei“, so Scheibelhuber. Die anfängliche Skepsis, auch bei der Polizei, gegenüber den uniformierten Helfern habe sich gelegt. In mehr als 100 hessischen Städten und Gemeinden seien sie im Dienst. „„Als Scharnier zwischen Bürger und Polizei““ weiterlesen

In Neustadt fließen seit 1984 Millionen in die Stadtsanierung

Förderprogramm endet 2009 Mehr als 40 Projekte umgesetzt
Neustadt. Nach mehr als 20 Jahren zieht Neustadt eine erste Bilanz über das Stadtsanierungsprogramm, das 2009 endet.
von Stephan Schienbein
„Seit 1984 wurde in Neustadt in Sachen Stadtsanierung viel bewegt“, resümierte Bürgermeister Thomas Groll über das Städtebauförderungsprogramm, dem die Junker-Hansen-Stadt seit 1984 angehört.
Seit dem wurden zahlreiche öffentliche Gebäude saniert, Freiflächen, Straßen und Plätze neu gestaltet. Außerdem erhielten private Modernisierungsmaßnahmen Zuschüsse. 36 private Maßnahmen konnten abgeschlossen, 4 Maßnahmen befinden sich noch in der Ausführung und weitere 4 werden vorbereitet.
Seit Beginn des Förderprogramms hat das Land Hessen zehn Millionen Euro in Neustadt investiert. Ein Vielfaches dieser Summe wurde von privaten Projektträgern aufgebracht. Darüber hinaus hat die Stadt Neustadt eigene Haushaltsmittel für verschiedene Sanierungsmaßnahmen zur Verfügung gestellt.
Bürgermeister Thomas Groll nannte als Beispiele für gelungene Sanierungen das historische Rathaus, das Haus der Vereine oder die Umgestaltung von Marktstraße, Turmstraße und Ritterstraße. Und obwohl schon viel erreicht wurde, sehen die Verantwortlichen noch weiteren Handlungsbedarf – obwohl das Förderprogramm 2009 endet. Der Bürgermeister führte dabei das „Deutsche
Haus“, den „Bayerischen Hof“, das Objekt Kreuzgasse 7 und die Fortsetzung der Sanierung der Ritterstraße an. „Wir führen in Wiesbaden bereits Gespräche, um Möglichkeiten einer weitergehenden Förderung auszuloten“, so Groll. „Wir wollen aber nicht nur Geld, wir bringen auch Ideen und Lösungsvorschläge mit“. „In Neustadt fließen seit 1984 Millionen in die Stadtsanierung“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Streetworkprojekt für Jugendliche in Neustadt

Die Trägerschaft übernimmt der Verein zur Förderung bewegungs- und sportorientierter Jugendsozialarbeit e. V.
Ab diesem Jahr wird es ein Streetworkprojekt unter der Trägerschaft des bsj (Verein zur Förderung bewegungs- und sportorientierter Jugendsozialarbeit e. V.) in Neustadt geben. Das gaben dieser Tage Bürgermeister Thomas Groll und Karlheinz Nickel, Projektleiter des bsj, bekannt.
Über die Hintergründe des Projektes informierten auch Staatssekretär Gerd Krämer, der Sozialdezernent des Landkreises Marburg-Biedenkopf, Dr. Karsten McGovern und der Schulleiter der Gesamtschule Neustadt, Hartmut Boss. An dem Pressegespräch nahm auch Andrea Bauscher, die Vorsitzende des Fördervereines der Gesamtschule teil.
Das Hessische Sozialministerium und der Landkreis Marburg-Biedenkopf haben die Initiative der Kommune positiv aufgenommen und unterstützen das Projekt mit erheblichen finanziellen Mitteln. Die Kommune selbst beteiligt sich mit 3.500 Euro. Vorhabensträger ist der bsj. Zunächst ist die Finanzierung für ein Jahr sichergestellt, eine Gesamtlaufzeit von drei Jahren wird jedoch angestrebt. Bei Bedarf wird die Kommune ihren Jugendraum zur Verfügung stellen.
In Neustadt leben in hohem Maße Heranwachsende mit Migrationshintergrund. Dies ist vorrangig bedingt durch den langjährigen Betrieb von mehreren Übergangswohnheimen für Spätaussiedler. Gerade diesen Jugendlichen fehlt oftmals eine Perspektive für den weiteren Lebensweg. Sie sind in Deutschland (noch) nicht „angekommen“, eine Integration hat bisher nicht oder nur unzureichend stattgefunden. Anders, als oft angenommen, ist die Integration von Zuwanderungsgruppen eben nicht nach kurzer Zeit abgeschlossen, sondern es zeigt sich ein großer Bedarf an nachholender Integration. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Beim Endspurt sollen die Bürger mitziehen – MNZ

Neustadt will bis zum Neustadt-Treffen 2011 bei der Stadterneuerung alle Register ziehen
Neustadt (aws). Um die Innenstadtsanierung von Neustadt im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms weiter voranzutreiben, sind in der Junker-Hansen-Stadt im Februar und März zwei Workshops geplant, bei denen vor allem die Eigentümer und Pächter oder Mieter von Immobilien eingeladen sind.
Die Kommune plant zusammen mit der Hessen-Agentur (ehemals HLT) als Sanierungsträger dabei die Bevölkerung über die Vorhaben der Stadtsanierung zu informieren und sie mit einzubeziehen. „Zuhause in der Stadt“, soll das gemeinsame Ziel von Eigentümern, Mietern/Pächtern und Kommune lauten.
Zur Sanierung und Verschönerung von maroder Bausubstanz sind neben kommunalen und privaten Mitteln vor allem die Fördergelder des Landes notwendig. Zehn Millionen Euro hat das Land in Neustadts Innenstadt bereits investiert, und bis zum Abschluss der
Städtebauförderung in 2009 sollen nach dem Wunsch aller Verantwortlichen noch weitere Gelder fließen.
„Der Sanierungserfolg ist hier überall spürbar. In Neustadt wird deutlich, dass eine gute Vorbereitung der Sanierung auch zum Erfolg führt“, betonte Friedhelm Flug, Geschäftsführer der Hessen-Agentur Stadtentwicklungsgesellschaft.
Bürgermeister Thomas Groll stellte zusammen mit Friedhelm Flug und Anja Ceulaers von der Hessen-Agentur sowie Holger Möller, Architekt und Stadtplaner, die geplanten Workshops gestern vor. 1984 wurde die Stadt Neustadt unter ihrem damaligen Bürgermeister Fritz Mütze (SPD) in das Städtebauförderungsprogramm aufgenommen. Vor allem die Sanierung der mittelalterlichen Innenstadt mit ihren Fachwerkfassaden waren ein Schwerpunkt des Programms, das von Manfred Hoim verantwortlich fortgesetzt wurde und nun in den Händen von Thomas Groll liegt. „Beim Endspurt sollen die Bürger mitziehen – MNZ“ weiterlesen

Günstiges Landesdarlehen hilft bei der Sanierung von Straßen

Wiesbaden gab Zusage über eine halbe Million Euro
Neustadt. Neustadt erhält vom Land Hessen ein zinsvergünstigtes Darlehen über 500000 Euro für den Ausbau von Straßen in der Junker-Hansen-Stadt.
Bauarbeiten laufen schon
von Stephan Schienbein
Das Geld stammt aus dem hessischen Investitionsfonds. Damit will die Landesregierung, so erläuterte der Landtagsabgeordnete Frank Gotthardt, den Kommunen helfen, Projekte kostengünstig zu finanzieren. Der gesamte Landkreis Marburg-Biedenkopf wird dabei mit 3,2 Millionen bedacht (die OP berichtete).
Wie Neustadts Bürgermeister Thomas Groll auf OP-Anfrage erläuterte, sei dieses zinver-günstigte Darlehen günstiger als auf dem freien Markt. Die Stadt will das Geld vorrangig für Straßenbauprojekte einsetzen. „Zugewiesen wird das Geld im September“, so Groll weiter.
Eine der Maßnahmen, die Neustadt mit dem Darlehen umsetzt, ist der Ausbau der Emil-Rössler-Straße in der Kernstadt. Die Arbeiten dort sind schon in vollem Gange,
seit dem Spätsommer sind die Bauarbeiter dort am Werke.
Für die Finanzierung dieser Baumaßnahme habe die Stadt das Darlehen beantragt und jetzt die Zusage aus Wiesbaden dafür bekommen.
Die Emil-Rössler-Straße, die Groll als Beispiel aufführt, werde im Zuge der Bauarbeiten komplett erneuert: Eine neue Straßendecke, neue Bürgersteige und auch der Parkplatz soll mit einer Buswendeschleife neu gestaltet werden. Und da die Straße schon mal aufgerissen ist, werden auch gleich die Kanäle erneuert. Dies allerdings auf Kosten des Zweckverbandes Mittelhessische Abwasserwerke (ZMA). „Günstiges Landesdarlehen hilft bei der Sanierung von Straßen“ weiterlesen

Zerstörungswut ärgert Bürgermeister

Unbekannte zogen erneut eine Spur der Verwüstung durch den Neustädter Bürgerpark
Neustadt. Unbekannte haben am vergangenen Wochenende im Neustädter Bürgerpark randaliert und dabei erhebliche Schäden angerichtet.
von Stephan Schienbein
Eine Spur der Verwüstung zog sich gestern durch den Bürgerpark in Neustadt: Unbekannte Täter zerstörten am Wochenende – die Stadt vermutet, in der Nacht zu Sonntag – eine Bank, warfen Einkaufswagen eines benachbarten Supermarktes in einen Bach, beschädigten eine hölzerne Pergola am Kinderspielplatz erheblich und rissen Papierkörbe aus ihrer Verankerung, so dass sich ihr Inhalt auf dem Boden verteilte. Leere Wodka-Flaschen im Gebüsch markierten den Weg der Täter. Die Pergola ist so stark beschädigt, dass die Stadt jetzt deren Standsicherheit überprüfen lassen muss. Rathauschef Groll bezeichnet die Zerstörungswut als unverantwortlich – vor allem dort, wo andere gefährdet werden. Wie am Kinderspielplatz.
Es war nicht das erste Mal, dass die Parkanlage Ziel von Randalierern wurde. „Diese Zerstörungen unterstreichen eindrucksvoll, dass wir mit unserem Streben nach dem freiwilligen Polizeidienst und dem Projekt „Aufsuchende Jugendarbeit“ richtig liegen“, sagte Bürgermeister Thomas Groll gestern auf OP-Anfrage. „Zerstörungswut ärgert Bürgermeister“ weiterlesen

Stadt hilft Jugendlichen auf der Straße

Neustadt, Kreis und Land tragen gemeinsam ein Projekt zur „aufsuchenden Jugendarbeit“
Neustadt. Mit „auf suchender Jugendarbeit“ will Neustadt künftig Problemen mit Jugendlichen vorbeugen.
von Stephan Schienbein
Das zunächst auf ein Jahr geplante Projekt lastet finanziell auf mehreren Schultern: Das Land, der Kreis und die Stadt geben Geld für einen „Streetworker“, der sich 20 Stunden pro Woche um Jugendliche kümmern soll. Mit im Boot ist auch der Förderverein der Gesamtschule.
Am Montagabend stellten Bürgermeister Thomas Groll, Gerd Krämer, Staatssekretär im hessischen Sozialministerium, der Erste Kreisbeigeordnete Karsten McGovern und Karlheinz Nickel vom Verein zur Förderung bewegungs- und sportorientierter Jugendsozialarbeit (bsj) das Projekt vor. Das Streetworkerprojekt soll unter Trägerschaft dieses Vereins laufen und sich schwerpunktmäßig an jugendliche Aus- und Übersiedler richten.
60 Prozent der Kosten – rund 17 000 Euro – trägt das Land. Der Landkreis steuert 9500 Euro bei, die Stadt 3500 Euro.
Der Ansatz sei, so erläuterte Karlheinz Becker, Jugendarbeit dort zu betreiben, wo sich Jugendliche insbesondere nachmittags und abends aufhalten: Auf der Straße, im Bürgerpark oder an den Schulen. Im Bürgerpark ist es bereits immer wieder zu Problemen gekommen. „Stadt hilft Jugendlichen auf der Straße“ weiterlesen

CDU Neujahrsempfang mit Staatsminister Udo Corts – MNZ

Zum dritten Neujahrsempfang des CDU-Stadtverbandes Neustadt konnte Vorsitzender Werner Kappel rund 60 Bürgerinnen und Bürger im „Haus der Begegnung“ willkommen heißen. Besonders begrüßte er den Landtagsabgeordneten und CDU-Kreisvorsitzenden Frank Gotthardt, Kreistagsvorsitzenden Heinrich Herbener, Bürgermeister Thomas Groll, Altbürgermeister Manfred Hoim und die Vorsitzende der Kreis-Seniorenunion Ute Mehnert.
Kappel hob in seiner kurzen Ansprache die Leistung der Vereine, Verbände und Hilfsorganisationen für das gesellschaftliche Leben in unserer Stadt hervor. Stellvertretend für die anwesenden Vereinsvertreter hieß er den Vereinsringvorsitzenden Ludwig Nothvogel willkommen.
Ehrengast des Abends war der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst Udo Corts. Der Gast aus Wiesbaden ging in seiner Rede auf verschiedene Aspekte der Landespolitik ein. U. a. verwies er darauf, dass dank der Arbeit der Regierung Koch das dritte Kindergartenjahr seit 2007 für die Eltern beitragsfrei sei. In den letzten Jahren, so der Staatsminister, sei die Zahl der Wohnungseinbrüche in Hessen um über 46 % zurückgegangen, die Aufklärungsquote bei Straftaten auf 55 % gestiegen. Corts, der Kreisvorsitzender der Frankfurter CDU ist, betonte die Notwendigkeit des Flughafenausbaues. Dieses Vorhaben werde mehr als 40.000 neue Arbeitsplätze bringen. Hiervon würden auch die Menschen in Mittelhessen nachhaltig profitieren. Udo Corts begrüßte ausdrücklich die von Ministerpräsident Koch angestoßene Wertedebatte. Unsere Gesellschaft brauche Werte und müsse diese gerade an die junge Generation weitergeben. Er bekannte sich zu den Studienbeiträgen und erläuterte, dass die finanzielle Belastung für die Studierenden verkraftbar sei. „Warum sollen eine Krankengymnastin oder ein Handwerksmeister für ihre Ausbildung zahlen, ein Jurist oder ein Arzt aber nicht“ so der Wissenschaftsminister. „CDU Neujahrsempfang mit Staatsminister Udo Corts – MNZ“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Mitgliederversammlung der SPD Neustadt

Die SPD-Ortsvereine Mengsberg, Momberg, Neustadt und Speckswinkel hatten am 10. Januar 2008 zu einer offenen Mitgliederversammlung in das „Haus der Begegnung“ geladen.
Geleitet wurde die Versammlung von Georg August Metz. 31 Gäste konnten begrüßt werden. Eine besondere Begrüßung wurde dem Ehrengast und Landtagsabgeordneten Dr. Thomas Spies zuteil, der zu Themen hessischer Landepolitik sprach. Zunächst berichtete Fraktionsvorsitzender Thomas Hörn zu den Aktivitäten in der Stadtverordnetenversammlung. Daran schloss Kreistagsabgeordneter Hans-Gerhard Gatzweiler an, mit seinem Bericht aus der Kreistagsfraktion.
Dr. Thomas Spies ging in seiner Rede auf die SPD-Positionen im laufenden Wahlkampf ein. Dies sind die Ermutigung und die Unterstützung der Schulen zur Einführung eines deutlich verbesserten Schulsystems, die konsequente Weiterentwicklung von Betreuungs- und Ganztagsschulangeboten, der Ausbau Hessens zum Spitzenstandort bei Nutzung heimischer und erneuerbarer Energien und somit die Schaffung von bis zu 100.000 zukunftssicherer Arbeitsplätze.
Mit konsequenter Nutzung von Wind, Sonne und Biomasse, sowie der Kraft-Wärmekopplung (Bockheizkraftwerke) kann sich Hessen vom Import fossiler Brennstoffe im Wert von 100 Millionen EURO jährlich abkoppeln. Geld, welches künftig nicht an die Scheichs fließt, sondern in Hessen verbleibt und somit Arbeitsplätze schafft, so Spies. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen