Stadt legt beim Feuerwehrhaus nach

Nach der Erneuerung der Heizung und der Tore soll die Außenhülle auf neuesten Stand gebracht werden
Mit Mitteln des Konjunkturprogramms II hat die Stadt Neustadt Teile des Feuerwehrhauses saniert. Um das Gebäude auf den neuesten Stand zu bringen, sind aber noch weitere Arbeiten nötig.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Das Feuerwehrhaus in der Lehmkaute hat bereits neue Fenster, neue Tore und eine neue Heizung. Vorgesehen sind des Weiteren die energetische Ertüchtigung der Außenhülle und die Dämmung des Dachbodens. Rund 167 000 Euro nimmt die Stadt aus dem Konjunkturprogramm II – der Eigenanteil beläuft sich dabei auf etwa 27 000 Euro. Allerdings legt Neustadt zusätzlich noch einmal mehr als 33 000 Euro drauf: „Wir haben uns dafür entschieden, da es sinnvoll ist, die Hülle des 1983 errichteten Hauses in einem Guss zu erneuern“, erklärt Bürgermeister Thomas Groll. Zum Beispiel werde die Dämmung der Decke in der Fahrzeughalle erneuert. „Wir investieren zusätzlich, damit das ganze Gebäude dem neuesten Stand der Technik entspricht“, ergänzt er. Im Endeffekt geht er davon aus, dass die Sanierung bereits kurzfristig zu einer deutlichen Senkung der Energiekosten führen werde – jährlich fielen etwa 13 000 Euro für das Heizen an. „Stadt legt beim Feuerwehrhaus nach“ weiterlesen

„Ein kaum lösbares Problem" – MNZ

Neustadt: Haushalt beschlossen
Neustadt (aws). Ohne Probleme hat der von Bürgermeister Thomas Groll (CDU) vorgestellte Haushaltsentwurf das Neustädter Stadtparlament passiert. Bei der Stadtverordnetenversammlung stimmten alle 21 anwesenden Stadtverordneten für das vom Kämmerer vorgelegte Zahlenwerk.
Zuvor hatten bereits sowohl die beteiligten Ausschüsse als auch die Ortsbeiräte von Momberg, Mengsberg und Speckswinkel zugestimmt. Wie viele andere Städte und Gemeinden kommt Neustadt nicht an einem großen Finanzloch vorbei. Die im Haushalt enthaltenen Mindereinnahmen beziehungsweise Mehrausgaben belaufen sich insgesamt auf 1,24 Millionen Euro. Der Finanzmittelfehlbedarf des Ergebnishaushaltes beträgt 1,37 Millionen Euro und soll durch eine Rücklagenentnahme ausgeglichen werden.
■ Von der CDU vorgeschlagene Erhöhung der Gebühren trägt die SPD mit
Für die investiven Maßnahmen ist eine Nettoneuverschuldung von 1,15 Millionen Euro notwendig. Am Ziel, Neustadt zu einer kinder- und familienfreundlichen Stadt weiterzuentwickeln, wollen die Parlamentarier festhalten. „„Ein kaum lösbares Problem" – MNZ“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Neuer Stadtplan für Neustadt (Hessen) erschienen

In einer Gesamtauflage von 2.000 Stück ist ein neuer Stadtplan für die Stadt Neustadt (Hessen) erschienen. Neben dem entsprechenden Kartenmaterial enthält er kurze Informationen zur Kommune und der Historie der Kernstadt und der Stadtteile Mengsberg, Momberg und Speckswinkel.
Bürgermeister Thomas Groll dankt allen Gewerbetreibenden aus Neustadt und der Region, die durch die Schaltung einer Anzeige die Herausgabe des Stadtplanes ermöglicht haben. Der Kommune sind auf diese Weise keine Kosten entstanden. Interessierte können den Stadtplan ab sofort im Bürgerbüro der Stadtverwaltung erhalten.

Bürgerbroschüre 2010 vorgestellt

Im vergangenen Jahr gab die Stadt Neustadt (Hessen) erstmals eine Bürgerbroschüre für ihre Einwohner, sowie Gäste der Kommune heraus. Die Publikation stieß auf ein äußerst positives Echo und ist mittlerweile fast vergriffen. Daher entschloss man sich zu einer Neuauflage, die Ende Februar/Anfang März an alle Haushalte verteilt wird und dann zudem im Bürgerbüro erhältlich sein wird. Nach den Worten von Bürgermeister Thomas Groll soll die Bürgerbroschüre 2010 die Leser wieder mit einem breiten Spektrum an Informationen, Tipps und Terminen rund um die Junker-Hansen-Stadt versorgen. Für Neubürger sei der kleine Stadtalmanach zweifellos eine nützliche Hilfe, sich schnell in Neustadt (Hessen) zurechtzufinden. Aber auch für die alt eingesessenen Bewohner halte er sicher manches Wissenswerte bereit. Gäste und Besucher möchte die Informationsschrift neugierig auf die Sehenswürdigkeiten und Erholungsmöglichkeiten der Kommune machen. An alle drei Zielgruppen richtet sich schließlich noch ein kleiner Abriss zur Stadtgeschichte. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Sanierung spart Wasser – MNZ

Neustadt investiert ins Haus der Begegnung
Neustadt (aws). Trotz defizitärem Haushalt investiert die Stadt Neustadt in die Sanierung des „Haus der Begegnung“. Im Rahmen eines ersten Bauabschnittes waren nach dem Pächterwechsel im Sommer 2008 etwa 90 000 Euro in die Sanierung der Toiletten investiert worden. Dabei wurden unter anderem wasserlose Urinale und sparsamere Wasserhähne eingebaut. Dies hat sich bei den Abrechnungen für Wasser und Abwasser im Jahre 2009 mit einer Einsparung von etwa 1500 Euro bemerkbar gemacht. Im zweiten Bauabschnitt wurden teilweise die Brandschutzklappen sowie die Decke im Kellergeschossflur komplett erneuert.
Außerdem wurde die Elektroverteilung neu verkleidet. Aktuell werden die restlichen Brandschutzklappen erneuert. Diese Sanierungen kosten die Stadt rund 180 000 Euro. „Bei den vielen kleinen Maßnahmen handelt es sich vor allem um das Abstellen von Auflagen der Brandschutzaufsicht. Die Vorschriften haben sich seit dem Baujahr des Gebäudes in 1970 entscheidend geändert“, sagt Bürgermeister Thomas Groll (CDU).
Für dieses Jahr hat die Stadt weitere 50 000 Euro im Haushalt stehen.

Auch Eltern wenden sich an Streetworker

Projekt stößt in Neustadt auf gute Resonanz Drogen sind Thema von zwei geplanten Veranstaltungen
Neustadts Bürgermeister Thomas Groll hofft, dass das Land Hessen das Streetworker-Projekt auch nach Ablauf der ersten drei Jahre weiter fördert.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. 4 000 Euro steckt Neustadt seit zwei Jahren in das von Stadt, Land, Gesamtschule und Kreis initiierte Streetworker-Projekt, das der Verein zur Förderung bewegungs- und sportorientierte Jugendsozialarbeit umsetzt. Die Resonanz sei gut, sind sich Thomas Groll und Streetworker Sebastian Habura einig. Für ein Jahr ist die Zukunft noch gesichert, dann hängt sie, so der Bürgermeister, davon ab, ob das Land die finanzielle Unterstützung fortsetzt – vom Kreis erwarte er keine weitere Förderung.
„Sozialpolitik ist nicht unbedingt Aufgabe der Kommune“, sagt Groll und ergänzt, der Stadt sei das Projekt allerdings wichtig – zumal der Erfolg greifbar sei. „Die Jugendlichen nehmen das Angebot sehr gut an“, sagt Habura und ergänzt, dass die Kontaktaufnahme nicht mehr nur von seiner Seite ausgehe, sondern dass auch Jugendliche oder ihre Eltern auf ihn zukämen: „Sie sind zu Beratungen
über ganz verschiedene Themen gekommen.“ Auffallend sei dabei gewesen, dass besonders der Konsum von Drogen – vornehmlich Cannabis – mehrfach angesprochen worden sei. Und da neben der Arbeit mit Jugendlichen und ihrer Beratung sowie der Thematisierung von Problemen auch die Vermittlung zwischen Jugendlichen und öffentlichen Einrichtungen wie Polizei, Ordnungsamt oder Kreis-JobCenter in den Aufgabenbereich des Streetworkers fällt, plant Habura zwei Veranstaltungen: Am Mittwoch, 24. Februar, findet um 18.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses ein Vortrag zum Thema Drogen-und Kriminalprävention mit Claus Dieter Jacobi, einem kriminalpolizeilichen Berater aus Marburg statt. Am Donnerstag, 4. März, steht um 18.30 Uhr der Beitrag „Cannabis und Alkohol aus Sicht der Drogenberatung“ von einem Mitarbeiter der Sucht- und Drogenberatungsstelle des Diakonischen Werkes Oberhessen an. „Auch Eltern wenden sich an Streetworker“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Wirtschaftsregion MarburgPIus vergrößert sich und schmiedet Pläne

vordere Reihe von links: Oberbürgermeister Egon Vaupel (Marburg), Bürgermeister Thomas Groll (Neustadt), Bürgermeister Michael Richter-Plettenberg (Amöneburg),
hintere Reihe: Bürgermeister Volker Muth (Weimar/Lahn), Bürgermeister Volker Carle (Cölbe), Bürgermeister Kai-Uwe Spanka (Wetter), Bürgermeister Peter Funk (Münchhausen) Auf dem Bild fehlt Bürgermeister Manfred Apell (Lahntal)
In der Sitzung der Lenkungsgruppe der Wirtschaftsregion MarburgPIus am Mittwoch im Rathaus der Gemeinde Münchhausen, konnten der Marburger Oberbürgermeister, sowie die Bürgermeister der Städte und Gemeinden Lahntal, Weimar, Cölbe, Wetter, Münchhausen und Amöneburg, ein neues Mitglied in ihren Reihen aufnehmen.
Nach verschiedenen Vorgesprächen und einem Beschluss der städtischen Gremien ist die Stadt Neustadt zu der Gruppe gestoßen, die sich erst im vergangenen Oktober offiziell gegründet hatte. „Das ist ein Zeichen, dass wir für weitere Städte und Gemeinden am hiesigen Wirtschaftsstandort attraktiv und offen sind“ sagt Amöneburgs Bürgermeister Michael Richter-Plettenberg, der derzeit als Sprecher der Gruppe fungiert. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

320 000 Euro in drei Jahren

Stadt investiert in Sanierung des „Hauses der Begegnung‘
50 000 Euro fließen in diesem Jahr in die Sanierung des „Hauses der Begegnung“. Insgesamt hat die Stadt nun in drei Jahren 320 000 Euro investiert.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Das „Haus des Karnevals“ ist in der närrischen Zeit in Neustadt der Treffpunkt schlechthin. „Mancher glaubt, dass seit der Renovierung der Toiletten nichts mehr an dem Gebäude geschehen ist“, greift Bürgermeister Thomas Groll Kommentare auf, die vor und nach Prunksitzungen mehrfach zu hören waren. „Das ist allerdings nicht so – leider handelt es sich aber nicht um sichtbare Arbeiten“, ergänzt er.
Im Jahr 2008 stand unmittelbar nach dem Pächterwechsel die Sanierung der Toiletten für , rund 90 000 Euro an: Die Stadt ließ unter anderem wasserlose Urinale und sparsame Wasserhähne einbauen. Schon im Jahr 2009 machte sich dies deutlich bemerkbar: 1 500 Euro standen weniger auf der Wasserrechnung. „Das ist mehr als erfreulich. Durch die Sanierung sparen wir, und die Neuerung ist auch aus ökologischer Sicht sehr sinnvoll“, freut sich der Bürgermeister.
Zum zweiten Bauabschnitt gehörte die teilweise Erneuerung der Brandschutzklappen, die Einhausung der Elektroverteilung und die Erneuerung der Decke am Flur im Kellergeschoss. „Diese Arbeiten geschehen hinter Decken, Wänden und Mauern“, kommentiert Groll die Arbeiten, die auch in den dritten Bauabschnitt übergehen – denn in diesem werden die restlichen Brandschutzklappen erneuert. Mit 180 000 Euro schlagen die Bauabschnitte II und III zu Buche. „Es gilt, Auflagen der Brandschutzaufsicht zu erfüllen. Hierbei handelt es sich um Pflichtaufgaben, die Vorrang vor manch anderen wünschenswerten Arbeiten hätten“, sagt Groll und ergänzt: „Beim Fremdenzimmer gibt es zum Beispiel Nachholbedarf ~ aber erst müssen wir die Pflicht erledigen.“ „320 000 Euro in drei Jahren“ weiterlesen

Zwei Städte ziehen neue Seiten auf – MNZ

„Region Herrenwald“ informiert im Internet über Fördermöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten und mehr
Neustadt/Stadtallendorf (aws). Seit kurzem verfügt die Interessengemeinschaft „Region Herrenwald“, die aus den Nachbarstädten Neustadt und Stadtallendorf besteht, über eine neu gestaltete Homepage.
Unter www.regionherren-wald.de zeigt die Region auf der Titelseite die Rathäuser der beiden Nachbar Städte. Unter dem Motto „Hier fühle ich mich wohl“ erfahren interessierte Besucher mehr über die Region, deren Vorstand, Veranstaltungen und andere Aktivitäten. Neustadt und Stadtallendorf haben sich im April 2008 zu dem regionalen Entwicklungskonzept „Herrenwald“ zusammengeschlossen, um einen Teil der Mittel zur erhalten, die der Europäische Landwirtschaftsfond zur Förderung der Entwicklung im ländlichen Raum (ELER) zur Verfügung stellt.
Für die Region stehen im Förderzeitraum bis 2013 rund 1,4 Millionen Euro zur Verfügung, die für unterschiedliche Projekte in der Region eingesetzt werden können. Gestaltet und betreut werden die Seiten von Stefan Sack aus Neustadt mit Unterstützung der Stadt Neustadt. Stefan Sack war der erste Neustädter Unternehmer, der im November 2008 aus ELER-Mitteln mit einem Bewilligungsbescheid in Höhe von 11 000 Euro für die Anschaffung eines digitalen Flachbettdruckers finanziell unterstützt worden war. Sack ist Inhaber der Neustädter Firma Computer Stick Service (CSS). „Zwei Städte ziehen neue Seiten auf – MNZ“ weiterlesen

Björn Wolfig führt SPD in Mengsberg an

Mengsberg. Während der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Mengsberg wurde Björn Wolfig einstimmig zum Ersten Vorsitzenden gewählt. Sein Stellvertreter bleibt Willy Morneweg. Im Weiteren wurden gewählt: Karlheinz Kurz (Kassierer), Erich Schenk (Stellvertreter), Markus Stern (Schriftführer), Gerhard Wagner (Pressewart), Karl-Heinz Waschkowitz, Ortwin Obst, Klaus Giesa und Norbert Pfister (Beisitzer).
In seinem Jahresbericht hob der scheidende Vorsitzende Erwin Hirth hervor, dass es während seiner Vorstandszeit gelungen sei, in Mengsberg wieder eine Mehrheit im Ortsbeirat zu erreichen.
Sein Nachfolger Björn Wolfig hält den Ortsverein durch Aufnahme neuer Mitglieder und durch geeignete Veranstaltungen für ausbaufähig. Diese positiven Ansätze würden durch die Arbeit der AG 60 plus noch verstärkt. An dieser Stelle nannte Wolfig insbesondere Klaus Giesa und Willy Morneweg, die die Seniorenarbeit im Ortsverein erfolgreich vorantreiben.
Vorsitzeder Wolfig kündigte auch an, er werde sich dafür einsetzen, dass sich der SPD Ortsverein bei allgemeinen überparteilichen Veranstaltungen im Ort mit besonderen Aktivitäten gerade für Kinder und Jugendliche einbringen werde.
Bei der Kommunalwahl in 2011 will die SPD wieder mit dem bewährten Ortsvorsteher Karlheinz Kurz als Spitzenkandidat antreten.
Neben Vorstandssitzungen und einer Mitgliederversammlung sind für das erste Halbjahr 2010 noch eine Frühlings Wanderung und die Veranstaltung am 1. Mai geplant.

Grünes Licht für den Haushaltsplanentwurf

Neustadts Stadtverordnete stimmen zu SPD enthält sich bei Abstimmung über Sicherungskonzept
1,4 Millionen Euro Miese stehen am Ende des Haushaltsplans der Stadt Neustadt – nicht ungewöhnlich dieser Tage. Die Stadtverordneten stimmten dem Entwurf nach ausgiebigen Beratungen zu.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. „Die SPD-Fraktion stimmt dem Entwurf zu, denn er enthält die notwendigen Investitionen. Außerdem erkennen wir die Sparbemühungen – anders als im Kreistag“, sagte Gerhard Gatzweiler, der Vorsitzende der Sozialdemokraten. Nach seinem kritischen Seitenhieb lobte er die Zusammenarbeit des Magistrats und der Fraktionen: „Die Einstellung hat sich geändert: Anträge werden unabhängig von der Parteizugehörigkeit angenommen. Und unsere Änderungsvorschläge für das Haushaltssicherungskonzept wurden auch größtenteils angenommen.“
Die SPD könne fünf Prozent Erhöhung bei den Kindergartengebühren mittragen, da das Angebot erheblich verbessert wurde – einen entsprechenden Antrag müssen die Stadtverordneten im Laufe des Jahres beschließen. Eine Erhöhung der Grundsteuer lehne die SPD indes ab, sagte Gatzweiler und ergänzte: „In der finanziellen Situation der Bürger wäre dies das falsche Zeichen.“ Da der Punkt aber als Möglichkeit im Haushaltssicherungskonzept blieb, enthielt sich die SPD-Fraktion bei der Abstimmung über das Konzept. „Grünes Licht für den Haushaltsplanentwurf“ weiterlesen