Großprojekt nimmt konkretere Formen an

Geschätzte Kosten für die Sanierung des Hauses der Begegnung liegen bei 3,53 Millionen Euro

Nach über zwei Stunden hatte Bürgermeister Thomas Groll gemeinsam mit zwei Architekten die Pläne für die Sanierung des Hauses der Begegnung vorgestellt und zwei Seiten Notizen mit Anregungen gesammelt.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. 3,53 Millionen Euro investiert die Stadt Neustadt in die Sanierung des Hauses der Begegnung. Da sie dabei in den Genuss verschiedener Fördermittel kommt, beträgt ihr Eigenanteil rund eine Million Euro (verteilt auf drei Jahre) – unter der Voraussetzung, dass zusätzliche Anträge über das Programm „soziale Stadt“ genehmigt werden. „Sollte es weitere Fördermittel geben, verringert sich der kommunale Beitrag natürlich“, sagte Bürgermeister Thomas Groll und gab preis: „Ich hoffe auf weitere rund 100 000 Euro.“

Doch die Finanzierung interessierte die mehr als 60 Besucher der Infoveranstaltung nur am Rande. Sie waren gekommen, um zu erfahren, was die Stadt denn nun eigentlich mit dem Haus vorhat. Und da kommen einige Punkte zusammen. Ganz weit oben steht das Bestreben, die Brandschutzrichtlinien wieder komplett zu erfüllen und das Herumdümpeln mit einer Ausnahmegenehmigung zu beenden. Zudem entsprechen die technischen Anlagen nicht mehr dem Stand der Dinge. Sie sollen erneuert werden – und zwar so, dass nicht nur das Haus im Ganzen genutzt werden kann, sondern eben auch Abschnitte. Ein Beispiel ist die Lüftung, die momentan nur zentral bedienbar ist – ein Zustand, der geändert werden soll. „Großprojekt nimmt konkretere Formen an“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Bericht der Jahreshauptversammlung des SPD -Ortsvereins Momberg

Am 25.2.2017 fand in der Gaststätte Gleim die diesjährige Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Momberg statt. Der 1. Vorsitzende Jörg Grasse begrüßte um 19.00 Uhr alle Anwesenden der Versammlung und stellte die Beschlussfähigkeit fest.

Es folgte der Jahresbericht des 1. Vorsitzenden, der über die stattgefundenen Aktivitäten im Jahr 2016 berichtete und aktuelle Themen des Jahres 2017 ansprach. Auch im Jahr 2016 war der Ortsverein Momberg sehr aktiv. Es wurden zwei öffentliche politische Dämmerschoppen veranstaltet, die gut angenommen und besucht worden sind. Als besonderer Gast hat an einem Dämmerschoppen die Hessische Landtagsabgeordnete Handan Özguven teilgenommen und über ihre Arbeit als Abgeordnete im Hessischen Landtag berichtet. Im Sommer feierte man das traditionelle Sommerfest an der Grillhütte, das von zahlreichen einheimischen Gästen, Vertretern der Momberger Vereine und Gästen aus den benachbarten SPD-Ortsvereinen besucht wurde. Auch hochrangige Gäste wie Landrätin Kirsten Fründt, Kreistagsvorsitzender Detlef Ruffert, Landtagsabgeordnete Angelika Löber und weitere politische Gäste nahmen teil und genossen bei herrlichem Wetter alle angebotenen Speisen wie Kaffee, Kuchen und Grillgut. Jörg Grasse sprach allen Beteiligten seinen Dank für ihre Mitarbeit aus. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustadts Karneval im Jahr 2018 ist gerettet

Neustadt. Die Narren der Karnevalshochburg Neustadt dürfen sich freuen Die Veranstaltungen des Jahres 2018 sind gerettet, die karnevalstreibenden Vereine können ihre Sitzungen im Haus der Begegnung feiern. Dies teilte Bürgermeister Thomas Groll gestern Abend mit, als er das Konzept für die Sanierung

des Gebäudes vorstellte. Da es noch Abstimmungsbedarf mit Zuschussgebern und weitere planungstechnische Hindernisse gebe, könnten die Bauarbeiter frühestens im Oktober starten: „Aber dann beginne ich keine Außensanierung mehr“, so Groll. Entsprechend sei der Baustart für Februar 2018 vorgesehen: Dann sei sicher, dass der

Karneval nur einmal ausfalle – und zwar 2019. Die Bauzeit werde schließlich auf 16 Monate beziffert: Dass es zwei Kampagnen erwischt, schließt Groll mit nahezu 100-prozentiger Sicherheit aus. Die Stadt will rund 3,35 Millionen Euro in das Projekt stecken – ein Großteil kommt aus verschiedenen Fördertöpfen, (ausführlicher Bericht folgt)

Ein Windrad ist komplett in Bürgerhand

Besonderheit im Mengsberger Wals – Energie Pläne für Trillrodt und Dreiherrenstein sind geschrumpft

Zahlreiche Windräder drehen sich bereits um Neustadt. Die neuesten vier stehen im Wald bei Mengsberg. Am Trillrodt und am Dreiherrenstein dürfen indes nun weniger Anlagen entstehen, als einst geplant worden war.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Ein Windrad statt derer zwei amTrillrodt und vier statt sechs am Dreiherrenstein (zwischen Neustadt und Arnshain) – so lauten die neuen Pläne der Energiegenossenschaft Vogelsberg und von Rudewig Windpower. Aus Gründen des Naturschutzes sind die Vorhaben geschrumpft, dafür sollen die neuen Anlagen höher und effizienter werden, wie Mengsbergs Windkraft-Guru Michael Rudewig auf Nachfrage dieser Zeitung berichtet. Er plant nun mit Windrädern, die 230 Meter hoch sind und eine Leistung von 4,2 Megawatt haben. „Ein Windrad ist komplett in Bürgerhand“ weiterlesen

Das Musikprogramm für die Kirmes steht fest

Dynamisches Duo Groll / Spatzier hat Auswahl der Künstler an die Agentur volkston.de weitergegeben

Vor einigen Jahren hatte Bürgermeister Thomas Groll die Kirmes zur Chefsache erklärt und sich fortan um die Organisation mit Rene Spatzier gekümmert. Die Musik fällt nun aber nicht mehr in ihren Aufgabenbereich.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. „Auf die Dauer ist es nicht so einfach, die ganze Organisation mit zwei Mann zu schultern“, gibt Bürgermeister Thomas Groll zu. Und so haben er und Rene Spatzier die Auswahl der Musik an einen Dienstleister weitergegeben, der sich damit auskennen muss; die Künstleragentur volkston.de um Thomas Schmitt, die bereits andere Städte bei Volksfesten unterstützt und, so Groll, auf „tausende Events“ zurückblicken kann. „Damit alles passt übernimmt volkston.de auch die Licht- und Tontechnik“, fügt der Rathauschef hinzu. „Das Musikprogramm für die Kirmes steht fest“ weiterlesen

Groll sitzt der Schalkert im Nacken

Anwohnerin, die beim Austeilen von Fragebögen vergessen wurde, übt massive Kritik

Einige Anwohner hätten absichtlich keinen Fragebogen erhalten, und die ermittelte Einstellung der Bürger bei der Befragung stimmt auch nicht. Meint Bianka Höck, Anwohnerin des Schalkerts.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Die Stadt Neustadt weiß nicht weiter. Seit Jahren sucht sie nach einer Möglichkeit, ortsfremde Abkürzer aus dem Wohngebiet rund um den Schalkert herauszuhalten- doch bisher hat sie keine Lösung gefunden. Aus diesem Grund befragte sie die Anwohner – vergaß allerdings beim Austeilen der Bögen einige Häuser, unter anderem das der Familie Juraschek-Höck, die zu den größten Kritikern der momentanen Verkehrssituation gehören. Bianka Höck unterstellt Bürgermeister Thomas Groll Absicht, schließlich habe er schon einmal mit einem Halteverbotsschild vor ihrer Tür versucht, sie „mundtot“ zu machen – damals hatten sie und ihr Lebensgefährte mithilfe eines parkenden Autos vor ihrem Haus versucht, durch das Hindernis für eine gewisse Verkehrsberuhigung zu sorgen. „Wir leben im Erdbebengebiet“, sagt sie und moniert, dass vor ihrer Heimat viel gerast werde. Groll ist von diesen Anschuldigungen schockiert – auch deshalb, weil er in der vergangenen Woche persönlich mit der Anwohnerin gesprochen und ihr die Ergebnisse der Befragung mitgeteilt habe: „Vor diesem Hintergrund überrascht mich sehr, dass sich Frau Höck mit ungerechtfertigter Kritik an die Presse wendet.“ Ihr Haus sei tatsächlich Zunächst bei der Fragebogen-Verteilung nicht bedacht worden – das sei aber keine Absicht, sondern Ergebnis einer „Irritation“ im Rathaus gewesen. „Groll sitzt der Schalkert im Nacken“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Achtung: Die „Löschdrachen“ sind los!

Anfang Februar war der erste offizielle Übungsdienst der Speckswinkler „Löschdrachen“. Bei diesen handelt es sich um die Kinderfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Speckswinkel. Eine Kinderfeuerwehr (anderenorts auch „Bambinifeuerwehr“ genannt) ist für Kinder von 6-10 Jahren gedacht, welche aufgrund der Altersbeschränkung noch nicht an der Jugendfeuerwehr teilnehmen können. Die Stadtverordnetenversammlung hatte hierfür kürzlich die satzungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen.

Die Kinder werden spielerisch an das Thema „Feuerwehr“ herangeführt. Auch die Brandschutzfrüherziehung ist Teil des Konzeptes. Hierbei werden die Gefahren des Feuers aufgezeigt und das Absetzen eines Notrufes geübt. Die Kinderfeuerwehrwartin Jennifer Thierau konnte am ersten Übungstag 10 von 12 angemeldeten Kindern begrüßen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Deckenerneuerung K 17 Neustadt-Momberg für August 2017 geplant

Arbeiten im Bereich der Mengsberger Wacholderheide haben begonnen

Im Rahmen einer „Verkehrskonferenz“ stellte der Regionale Bevollmächtigte von Hessen-Mobil für Westhessen Eugen Reichmann den Bürgermeistern die für 2017 geplanten Straßenbauprojekte im Bereich der Bundes-, Landes- und Kreisstraßen im Landkreis Marburg-Biedenkopf näher vor.

Für August dieses Jahres ist die Deckenerneuerung im Hochbauverfahren der K 17 zwischen Neustadt und Momberg auf einer Länge von 2 km vorgesehen. Insbesondere in den Kurvenbereichen soll zudem eine Bankettbefestigung mit Rasengittersteinen erfolgen.

Der Baubeginn hängt vom Zeitpunkt der Förderbescheiderteilung durch das Land ab.

Ebenfalls für die zweite Jahreshälfte ist das Aufbringen einer zweiten Deckenschicht auf der Kreisstraße zwischen Neustadt und Arnshain vorgesehen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Die Stadt ist ratlos und hofft auf Anregungen

Immer wieder gibt es Beschwerden über die hohe Verkehrsbelastung durch Pendler „Am Schalkert“

„Wir haben noch keine Lösung gefunden, die allen gerecht wird“, klagt Bürgermeister Thomas Groll und fragt: „Wo ist der Stein der Weisen?“

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Insbesondere nachmittags fällt „Am Schalkert“ und in den Nebenstraßen auf, dass zahlreiche Fahrzeuge mit Schwälmer Kennzeichen das Wohngebiet durchqueren. Aus Richtung Stadtallendorf kommend nutzen sie die Strecke auf dem Heimweg als Abkürzung – was natürlich kein Verbrechen ist, wohl aber eine Belastung für die Anwohner. Und zwar eine, die sie auch immer wieder bei der Stadt beklagen.

Bereits im Herbst 2013 kam das Thema im Ortsbeirat der Kernstadt aufs Tableau. Die vorgeschlagene Einbahnstraßenregelung fand allerdings keine mehrheitliche Zustimmung der Anwohner – wurde aber einige Monate später im Zuge der Bauarbeiten an der Hindenburgstraße und der daraus resultierenden zahlreichen Umleitungen im Stadtgebiet doch eingeführt. „Das hat ordentlich funktioniert“, erinnert sich Bürgermeister Thomas Groll. „Die Stadt ist ratlos und hofft auf Anregungen“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Ein Jahr „Begegnungstreff Neustadt” in der Marktstraße

Seit genau einem Jahr besteht nun der Begegnungstreff in der Marktstraße. Ein Grund zum Feiern fanden die Mitarbeiter/innen der Gemeinwesenarbeit in Neustadt und hatten zu einem „Tag der offenen Türen“ eingeladen.

Der „Begegnungstreff“ hat sich in diesem ersten Jahr bereits als Begegnungsort und zentrale Anlaufstelle für die geflüchteten Menschen in Neustadt und alle Ehrenamtlichen und Interessierten etabliert. Ein neuer Fokus ist im September letzten Jahres hinzugekommen, als auch das Quartiersmanagement mit seinem Büro dort einzog. Daher kamen zum „Tag der offenen Türen“ ganz unterschiedliche Menschen aus Neustadt zusammen, um auf ein erfolgreiches erstes Jahr zurückzublicken. Über 100 Gäste feierten dieses kleine Jubiläum bei Kaffee und Kuchen, Kinderschminken und -basteln, einem internationalen Buffet – mit Spezialitäten aus Syrien, Russland, dem Irak, der Türkei und sogar aus Schwaben – und später bei Musik und Tanz. Viele kamen zu späterer Stunde sogar noch mit zur „Sportnacht“ in die Sporthalle in der Querallee, um den Abend bei einem Parkour-Workshop und einem Tischtennis-Turnier ausklingen zu lassen, was so manchen nicht nur Spaß, sondern auch einen ordentlichen Muskelkater bescherte. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen