Erdwall als Lärmschutz

Stadt Neustadt baut einen Lärmwall, damit Firma Felo ausbauen kann
Neustadt. Am Ortseingang von Neustadt wird seit einigen Wochen kräftig gebaggert. Die Erdaufschüttungen erinnern in ihrer Form an die wenige Kilometer entfernten Bauten, die im Zuge des Autobahnbaus entstehen – haben aber damit nichts zu tun. In der Junker-Hansen-Stadt wird, wie Bürgermeister Thomas Groll erläutert, ein Lärmschutzwall für das Gewerbegebiet „Am Gelicht“ errichtet.

Hintergrund sei, dass die Firma Felo in den kommenden Jahren ihren Betrieb erweitern wird (die OP berichtete). Daher habe das Kreisbauamt der Kommune aufgegeben, den bereits in den ursprünglichen Planungen aus dem Jahr 1990 vorgesehenen Lärmschutzwall zu errichten.

Groll berichtet, dass er die Gunst der Stunde genutzt und Gespräche mit der Strabag geführt habe, die rund um Neustadt mit dem Bau der Autobahn beschäftigt ist. Das Unternehmen bringt am Ortseingang 10 000 Kubikmeter Erde auf und wird diese verdichten. Ziel ist, den Wall später zu begrünen, daher ist eine Dammkrone von 3,50 Metern für spätere Unterhaltungsarbeiten geplant. „In kürzester Zeit hat Fachbereichsleiter Thomas Dickhaut gemeinsam mit den zuständigen Fachbehörden die Angelegenheit finalisiert und es wurden entsprechende Genehmigungen erteilt“, lobt Groll.

Die Erde, die genutzt wird, stammt von den Bauarbeiten aus den Gemarkungen Momberg und Speckswinkel. Sie werde beprobt – und es handele sich um Erde ohne Vorbelastungen, so der Rathauschef.