Fördertöpfe für Neustadt rücken in greifbare Nähe

Bürgermeister sprach mit dem hessischen Wirtschaftsminister über die Altstadtsanierung und einige Projekte
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Neustadts Bürgermeister Thomas Groll, Bauamtsleiter Thomas Dickhaut und Anja Ceulaers vom Sanierungsträger Hessen Agentur waren am Dienstag zu Gast im Wirtschaftsministerium in Wiesbaden. Hintergrund war die, nach mehr «als 20 Jahren Förderung, in diesem Jahr auslaufende Altstadtsanierung.
„Wir suchen jetzt nach anderen Fördermöglichkeiten“, erklärte Groll. Er glaubt nicht unbedingt daran, dass er eine Verlängerung der Altstadtsanierung wie sein Vorgänger Manfred Hoim erreichen kann. Das Ministerium habe allerdings zugesichert, eine Verlängerung zu prüfen: „Das zeigt Aufgeschlossenheit.“
Der Minister sagte der Abordnung zu, sich vor Ort ein Bild machen zu wollen. „Das gibt Anlass zu vorsichtigem Optimismus“, sagt Groll. Der Umbau der Marktstraße habe der Altstadtsanierung in ihrer Endphase neuen Schwung gegeben, zudem seien die Fortschritte bei den Sorgenkindern „Bayerischer Hof“ und „Deutsches Haus“ Leuchtturmprojekte. Minister Dieter Posch sei angetan gewesen von den Entwürfen des Leerstandmanagements und des Stadtentwicklungsgutachtens. „Wir sollen das Gutachten erstellen, dann könnte es Fördermöglichkeiten geben“, erinnerte sich Groll an die Aussagen des Ministers.
Posch habe das Konzept der Innen- vor Außenentwicklung gut geheißen und das Engagement der Bürger für die Projekte begrüßt. Insgesamt seien die Neustädter nach dem Gespräch zuversichtlich zurück in die Heimat gefahren, fasste Groll zusammen.