Kooperation zwischen der Hephata Diakonie, Familienzentrum Neustadt und Leitstelle „Älterwerden in Neustadt“
Neustadt. Jung oder Alt, mit oder ohne Behinderung, mit oder ohne Notenkenntnisse: Wer schon immer einmal im Chor singen wollte, hat nun in Neustadt die Möglichkeit. Dort ist ein neues, inklusives Chorprojekt gestartet. Vorgestellt wurde es durch Eva Hartmann von der Kommunalen Leitstelle „Älterwerden in Neustadt“, Chorleiterin Livia Mühling, Tamara Lohse vom Sozialraum-Team der Hephata Sozialen Teilhabe und Nicole Zinkowski vom Familienzentrum Neustadt. Das teilt die Stadt mit.
„Die Idee, einen Chor zu gründen, hatten wir schon vor zwei Jahren. Allerdings hat uns damals eine Chorleitung gefehlt. Weil uns diese Idee aber so gut gefallen hat, wollten wir sie nicht unter den Tisch fallen lassen“, sagt Lohse. Umso größer sei die Freude, dass die Weichen für einen inklusiven Chor jetzt gestellt sind.
Die Kooperation zwischen der Hephata Diakonie, dem Familienzentrum Neustadt und der Leitstelle „Älterwerden in Neustadt“ macht es möglich. In Hephata-Mitarbeiterin Livia Mühling wurde eine Chorleiterin gefunden, die Lust auf das Projekt hat – und zudem einen Kirchenchor und seit 20 Jahren einen Kinderchor leitet. „Ich freue mich sehr und bin gespannt, wen wir zum Chorprojekt begrüßen können“, sagt sie. Und: „Ein inklusiver Chor kann zudem enorm dabei helfen, die Sozialraum-Arbeit voranzubringen.“
Was gesungen wird, richtet sich auch nach den Wünschen und Vorlieben der zukünftigen Chorsänger und -sängerinnen. Gesungen wird an jedem dritten Dienstag im Monat ab 17.30 Uhr im Kultur- und Bürgerzentrum Neustadt. Die Treffen dauern etwa eine Stunde. „Wer mitsingen möchte, sollte nur eines mitbringen: Begeisterung fürs Singen. Weder Notenkenntnisse noch Chorerfahrung sind nötig. Alle sind willkommen, unabhängig von Alter, Konfession, Nationalität, Behinderung“, heißt es in der Ankündigung.
Das Projekt „Älterwerden in Neustadt“ wird laut Angaben der Stadt durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und durch die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus gefördert.
Kontakt zur Kommunalen Leitstelle „Älterwerden in Neustadt“: Eva Hartmann, Telefon 017 24 00 81 39, E-Mail-Adresse leitstelle-aelterwerden@neustadt-hessen.de