„Kyrll füllt Neustädter Kasse – MNZ

Stadt verbucht in diesem Jahr 280 000 Euro aus dem Holzverkauf
Neustadt (aws). Die Gewinne der Stadt Neustadt aus der Forstwirtschaft werden sich noch einmal um 10 000 Euro erhöhen. Das hat Bürgermeister Thomas Groll (CDU) jetzt in Ausschüssen der Stadtverordnetenversammlung mitgeteilt.
Bei der Beschlussempfehlung für den bei der letzten Stadtverordnetenversammlung vorgelegten Nachtrags– haushält, in dem unter anderem die Gewinne aus der Forst-. Wirtschaft mit 270 000 Euro beziffert worden waren, berichtete Groll, dass nach einer Information durch den zuständigen Revierförster die Einnahmen aus dem Holzverkauf voraussichtlich auf 280 000 Euro steigen werden,
Vor der Abstimmung über die Prioritätenliste Straßenbau, die im September 2006 für den Zeitraum 2007 bis 2011 beschlossen worden war und nun
auf Grund der umfangreichen Kanalbaumaßnahmen des Zweckverbandes Mittelhessischer Abwasserwerke (ZMA) fortgeschrieben und bis 2013 ergänzt werden soll, wies der Bürgermeister darauf hin, dass in den Ortsbeiratssitzungen der Stadtteile die jeweiligen Ortsbeiräte der Fortschreibung bereits einstimmig zugestimmt haben.
In diesem Zusammenhang schlug der Stadtverordnete Karl Heinz Waschkowitz (SPD) vor, zusätzlich zu den in der Liste aufgenommenen Straßen für das Haushaltsjahr 2012 noch die beiden Kernstadtstraßen „Bismarckstraße,, und „Am Ruschelberg“ aufzunehmen. „Die beiden Straßen können bedenkenlos mit aufgenommen werden, da wir alle wissen, dass die Liste spätestens 2009 einer Überarbeitung bedarf“, sagte Groll.
Die Erweiterung des Betreuungsangebotes bei den städtischen Kindergärten war das Kernthema in der Sitzung des Jugend- und Sozialausschusses. Die Stadt sieht vor, ab Januar kommenden Jahres die Betreuungszeiten so zu verändern, dass es berufstätigen Eltern ermöglicht werden soll, ihre Kinder in bestimmten städtischen Kindergärten ganztägig in der Zeit zwischen 7 und 17 Uhr betreuen zu lassen.
Neues Konzept für Betreuung
Bereits im Mai diesen Jahres hatte die Stadt mittels eines Fragebogens den Bedarf für diese erweiterte Betreuung prüfen lassen. Die Auswertung hatte durchaus einen Bedarf für dieses Modell ergeben. Nun liegt inzwischen eine allgemeine Satzung sowie eine
Gebührensatzung zu den erweiterten Betreuungszeiten vor. Beide sollen in der nächsten Stadtverordnetenversammlung beraten und beschlossen werden.
In der neuen Satzung werden die Öffnungszeiten nach Rücksprache mit dem Betreuungspersonal und auf Wunsch der Eltern flexibel gehalten. „Auf die Wünsche der Eltern bei der Festlegung der Anfangsund Endzeiten ist die Stadt weitestgehend eingegangen. Dies haben wir in die Satzung entsprechend eingearbeitet. Die Gebührenerhöhung ist ebenfalls in einem erträglichen Maß angeglichen worden“, erläuterte Groll. Nach der Berechnung durch die Stadt werden zur Sicherstellung der erweiterten Betreuung 2,5 zusätzliche Stellen benötigt. Von Januar bis Ende Juni kommenden Jahres soll das neue Betreuungskonzept erprobt werden.