Landrat: Neue Rettungswache ist für Bürger im Ostkreis ein Gewinn

Neustädter Rettungswache ist für 25 Jahre gesichert Dienst von 8 bis 18 Uhr
Neustadt. Direkt an der Bundesstraße 454 wurde die neue Rettungswache eingeweiht. Sie ist als Tagwache von 8 bis 18 Uhr besetzt.
von Klaus Böttcher
Markus Müller, Geschäftsführer des Rettungsdienstes Mittelhessen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), begrüßte zur Einweihungsfeier zahlreiche Vertreter aus der Politik und dem Rettungswesen.
Die Rettungswache Neustadt wurde 1996 als Tagwache in Neustadt errichtet und befand sich seit 1998 im Sanitätsbereich der Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne. Auslöser für die Verlegung war die anstehende Schließung der Kaserne. Neustadts Altbürgermeister Manfred Hoim erkannte dies schon im Herbst 2006 und stellte die Kontakte zwischen dem Bauherrn Günter Martin, dem Landkreis als Träger sowie dem DRK-Rettungsdienst Mittelhessen als Nutzer her.
„Eine langfristige Nutzung der Rettungswache in Neustadt ist gesichert, da der Landkreis mit dem Bauherrn Günter Martin eine Sicherstellungsvereinbarung über 25 Jahre getroffen hat“, sagte Landrat Robert Fischbach.
Als einen guten Tag für den Rettungsdienst Mittelhessen und für die Stadt Neustadt bezeichnete Bürgermeister Thomas Groll die Einweihung der Rettungswache. Er sei froh darüber, dass die DRK-Rettungswache in der Stadt bleibe. Er bot die Hilfe der Stadt an. Besonders froh zeigte er sich auch über den verkehrsgünstigen Standort direkt an der Bundesstraße. Das hob auch Landrat Fischbach hervor. „Dadurch können nun fast alle Einsatzstellen im Versorgungsgebiet von Neustadt in der vorgeschriebenen Hilfsfrist von zehn Minuten erreicht werden“, sagte er. Ein Rettungsfahrzeug und zwei Rettungssanitäter sind in der neuen Wache in der Industriestraße vor Ort.
Auf 111 Quadratmetern entstanden Funktions- und Aufenthaltsräume. Die Kosten des Neubaus hat der Bauherr getragen und die Refinanzierung erfolgt durch die Miete des DRK-Rettungsdienstes Mittelhessen. „Die neue Rettungswache ist für das Rettungsdienstpersonal eine zusätzliche Motivation, ihren Dienst noch besser und schneller zu erbringen und sie ist für die Bürger im Ostkreis ein Gewinn“, sagte der Landrat.