Mengsberg bereitet sich auf Wettbewerb vor

Neustädter Stadtteil will an „Unser Dorf hat Zukunft“ teilnehmen Bürger widmen sich der Verschönerung
Die Mitglieder zweier Vereine und des Friedhofsausschusses von Mengsberg haben Teile ihres Dorfes auf Vordermann gebracht.
von Florian Lerchbacher
Mengsberg. „So bereitet sich unser Dorf auf den Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft“ im kommenden Jahr vor“, freut sich Mengsbergs Ortsvorsteher
Karlheinz Kurz über das große Engagement zahlreicher Freiwilliger, die sich in den vergangenen Tagen um ihre Heimat kümmerten. Ohnehin seien seine Mitbürger immer bereit, ehrenamtlich mit anzupacken, betont er und ergänzt, die Vorbereitung auf den Wettbewerb sei aber noch zusätzlicher Ansporn.
Mitglieder des Reit- und Fahrvereins Mengsberg verpassten den Hecken des Friedhofs einen „Winterschnitt“. Morgens um 8 Uhr rückten sie mit Schlepper, Radlader und-Heckenscheren an und machten sich frohen Mutes ans Werk.
Mitglieder des Heimat- und Verschönerungsverein kümmerten sich um den Lindenplatz, für den der Verein die Patenschaft übernommen hatte. Sie pflanzten eine Linde, entfernten alte Wurzeln, wilde Triebe und abgestorbene Äste und erstellten ein Kataster der Linden. Zudem brachten sie Bänke und Tische ins Winterquartier.
Kurz lobte das Engagement der Mengsberger Vereine: 56 Mitglieder leisteten an nunmehr acht „Vereinsaktionstagen“ seit dem vergangenen Jahr 248 Stunden ehrenamtlicher Arbeit.
Doch der Ortsvorsteher packte auch selber mit an, um seine Heimat zu verschönern: Gemeinsam mit Mitgliedern des Friedhofsausschusses legte er, der auch Geschäftsführer der Friedhofsverwaltung ist, neue Urnengräber an.
„Viele Helfer waren in diesem Jahr wieder ehrenamtlich tätig. Das Ergebnis denke ich, kann sich sehen lassen – unser Friedhof ist ein würdevoller Ort, um Trauer zu verarbeiten, betont er. Die Nachfrage nach Urnengräbern sei in den vergangenen beiden Jahren stark angestiegen. Um dem Rechnung zu tragen, planten Kurz sowie Herbert Bartsch, Gerhard Wagner, Dieter Klöpfel, Heinrich Kaczor, Günter Otto und Wilhelm Wagner die Neuerung und legten in 147 Arbeitsstunden das Urnenfeld an. Das Arbeitsmaterial stellten, bis auf die Gehwegplatten, Mengsberger Firmen bereit.