Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner der Rotkäppchenwoche!
In der Rotkäppchenwoche haben zahlreiche Kinder und Erwachsene an einem Märchenrätsel teilgenommen. Die Gewinner konnten am Sonntag im Wildpark Knüll ihre Preise entgegen nehmen. Heidrun Englisch vom Tourismusservice Rotkäppchenland übergab Konzerttickets, Schwimmbadkarten, Frühstücksgutscheine, Märchenbücher in Schwälmer Mundart, Märchenschmuck u.a. an die Anwesenden.
Den 3. Preis, Tageskarten für zwei Rent E-Bikes konnte Noah Schütt aus Neustadt (Hessen) entgegennehmen. Über einen gut gefüllten „Rotkäppchen-Korb Spezial“ mit Märchenpuppe freute sich die sechsjährige Luisa Franke aus Frielendorf. Dr. Wolfgang Fröhlich übergab den 1. Preis, eine Jahreskarte für den Wildpark Knüll, an Wolfram Ellenberg, der diesen in Vertretung für seinen Enkel Jannis Menz aus Kirchhain entgegennahm, der leider verhindert war. Der Wildpark Knüll spendierte den Gewinnern dazu noch freien Eintritt, sodass alle noch schöne Stunden im Wildpark und beim Tag der Jagd und Fischerei verbringen konnten.
Der Tourismusservice Rotkäppchenland bedankt sich bei den Teilnehmern am Märchenrätsel für die Beteiligung und bei allen Sponsoren für die Unterstützung.
„Hunde-Schwimmen“ zum Saisonabschluss
Bereits zum dritten Mal endete die Saison im Neustädter Freibad mit einem „Hunde-Schwimmen“. Am 9. September herrschte bereits zur Mittagszeit reges Treiben und es war ein Rekordbesuch zu
verzeichnen. Im Verlauf des Sonntags dürften rund 100 Hunde mit Frauchen und/oder Herrchen den Weg in das Freibad gefunden haben. Die Hundehalter reisten sogar aus Kassel, Frankenberg und Marburg zu diesem Event an. Im Gegensatz zu den vorhergehenden Jahren gingen die Vierbeiner viel öfters ins Wasser und hatten sichtlich Spaß daran. Sogar Sprünge vom lm-Brett gab es zu bewundern. Das Team des Neustädter Freibades hatte die Veranstaltung gut vorbereitet und auch die Hundeschule „Teamwork“aus Stadtallendorf engagiert. Hier gab es für Halter und Hunde bei einem Parcours noch manches zu lernen. Es war ein gelungener Tag, der großen Anklang fand. Fortsetzung – nach Badsanierung – garantiert.
„Weltreise-Spielplatz“ in der Emil-Rössler-Straße
In nur vier Tagen haben es die Bewohnerinnen und Bewohner der Emil-Rössler-Straße unter Anleitung von ALEA und mit Unterstützung des bsj Neustadt-Teams geschafft ihren Wunschspielplatz zu bauen. Bereits am 5. Tag, dem 31. August, konnte der „Weltreise-Spielplatz“ mit einer wunderbaren Feier eingeweiht werden.
„Ich bedanke mich bei allen Helferinnen und Helfern die hier mitgebaut haben – aber ich werde nicht den Fehler machen und hier alle namentlich aufzählen, um nicht jemanden zu vergessen, denn es waren so viele!“, sagte Bürgermeister Thomas Groll zu den vielen Gästen die am Freitagnachmittag zur Einweihung in die Emil- Rössler-Straße gekommen waren.
Tatsächlich haben sich einige Bewohnerinnen und Bewohner sogar Urlaub genommen, um mitbauen zu können. Am Montagmorgen kamen die ersten Helferinnen zunächst eher zaghaft, am Nachmittag kamen dann auch die Künder dazu. Zunächst konnte sich noch kaum jemand vorstellen, dass sich in nur wenigen Tagen die vom Neustädter Bauhof bearbeitete Fläche zu einem einzigartigen Spielplatz entwickeln würde. Baumstämme wurden bearbeitet, die Kinder transportierten mit Schubkarren Steine und erste gestalterische Projekte wurden begonnen. Die Werkzeuge und Geräte wurden nach einer ersten Einweisung der ALEA Mitarbeiterinnen selbständig bedient und gestalterische Prozesse lediglich von den „Profis“ moderiert.
Bereits am Dienstag waren es schon spürbar mehr freiwillige Helferinnen, die sich gemeinsam beim Spielplatzbau verwirklichten. Ab Mittwoch mussten die Essenrationen neu organisiert werden. „Es fühlt sich jetzt schon an, als würden wir ein Fest feiern.“, gab ein Bewohner seinen Kommentar zu den vielen Menschen auf dem Platz. Es ist allgemein bekannt, dass gemeinsames Essen verbindet, also wurde gemeinsam gefrühstückt, zu Mittag gegessen und Kaffee und Kuchen am Nachmittag gab es auch noch. Die Lebensmittel wurden dafür vom REWE, der Metzgerei Robert Müller, dem Schwälmer Brotladen, Thomas Philipps und EDEKA gespendet. Das Mittagessen bereiteten die Bewohner*innen zu und von den vielen gespendeten Kuchen blieb selten ein Krümel übrig.
Ein Helfer aus der Kernstadt kam zunächst nur für wenige Stunden, um zu sehen was in der Emil-Rössler-Straße passiert. Danach kam er täglich und blieb bis zum Schluss. „Die Stimmung ist einfach grandios!“, sagte er. Eine weitere Mitbauerin kam sogar aus England. Sie besuchte ihre Eltern in Neustadt und las von dem Projekt in der Zeitung: „Ich bin neugierig wie und ob dieses Projekt funktioniert.“, sagte sie als sie kam. „Mehr von solchen Projekten würden Vieles zum Positiven ändern, auch in England.“, sagte sie an Tag 2. Einige konnten entweder mit dem Bauen nichts anfangen oder konnten nicht mitbauen, da sie Kinder zu betreuen hatten, aber sie haben sich anders beteiligt: Sie haben mitgedacht, -geplant, -organisiert und die Gemeinschaft versorgt.
Während am Donnerstagnachmittag noch kleinere Optimierungsarbeiten vorgenommen wurden, durchlief der nette Herr vom TUV gemeinsam mit Nathalie Pörksen und Andreas Bostroem von ALEA einzelne Stationen und gab am Ende bekannt: Alles sicher! Einige der Bewohnerinnen konnten sich gar nicht recht freuen: „Es ist so komisch. Alles, was hier langsam auch zwischen den Bewohnerinnen gewachsen ist, soll nun vorbei sein?“.
Zur Einweihungsfeier am Freitag warteten die vielen Kinder geduldig die Reden des Bürgermeisters Thomas Groll, von Andreas Bostroem von ALEA, Timo Fritz und Sandra Ramge ab, durchschnitten schließlich gemeinsam mit dem Bürgermeister das Band und stürmten förmlich ihren neuen Spielplatz. Das Weltreise-Buffet wurde eröffnet mit vielen internationalen Speisen, die die Bewohnerinnen und Bewohner mitgebracht hatten. Die Jugendpflegerin Martina Trogrlic (bsj) organisierte einen Spielplatz-Parcours für Kinder mit einer Verlosung. Die Geschenke dafür wurden von der VR-Bank und der Sparkasse gestellt. Sandra Ramge bereitete eine Candy-Bar für Kinder vor und organisierte das Torwandschießen für Kein und Groß, verteilte heliumgefüllte Luftballons und zauberte mit wunderschönen Dekorationen noch mehr Festlichkeit. Es war ein wunderschönes Fest!
Als am nächsten Tag die finale Aufräumaktion startete kamen einige Kinder angerannt und fragten euphorisch: „Und was bauen wir jetzt?“
Finanziert wurde der Spielplatz vom Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“, welches es in Neustadt seit 2016 gibt. Das Programm hat das Ziel benachteiligte Stadt- und Ortsteile städtebaulich aufzuwerten und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Mit dem partizipativen Spielplatzbau konnten beide Ziele des Programms abgedeckt werden, denn dieser Spielplatzbau wurde ein großes Gemeinschaftsprojekt.
Weltreise-Spielplatz – Eine neue Erfahrung in der Emil-Rössler-Straße – aus Sicht einer Anwohnerin
Ein neuer Spielplatz für die Emil-Rössler-Straße sollte gebaut werden. Die alten Spielgeräte, die schon in meiner Kindheit verrostet und verrottet waren, sind schon lange verschwunden und die Kinder brauchten wirklich dringend einen Platz zum Spielen. Aber ein neuer Spielplatz, innerhalb von vier Tagen, ohne vorgefertigte Spielgeräte, in Selbstbauweise unter Anleitung – wie sollte das funktionieren?
„Unvorstellbar“, dachten sich viele, „da werden wir nie fertig“, „das wird doch nie was“. Das waren die ersten Kommentare während der Vorbesprechung. Aber es sollte anders kommen. Als ich sah, wie organisiert und planvoll die ALEA GmbH vorging, machte sich langsam ein anderes Gefühl breit: „Das wird bestimmt was Tolles“. Es wurden Werkzeugschränke aufgestellt, in denen man alle Werkzeuge und Hilfsmittel finden konnte, die man sich vorstellen konnte.
Alles war perfekt organisiert, niemand musste zwischendurch mal ein fehlendes Teil besorgen.
Selbst kleine Kinder wurden – wie vorher von ALEA angekündigt – mit in das Baugeschehen integriert und so konnte man schon bald 8- jährige Kinder unter Anleitung an einer großen Kreissäge Holz schneiden sehen. Für mich vorher wirklich unvorstellbar.
Ich fand es einfach toll, beobachten zu können, wie immer mehr meiner Nachbarn sich an dem stetig wachsenden Projekt beteiligten. Auch Bewohner, die sich nicht an den Bauarbeiten beteiligen konnten, trugen ihren Teil zum Gelingen bei, indem sie jeden Tag durch Kuchen backen, Kaffee oder Mittagessen kochen dafür sorgten, dass die Bauarbeiter zu keiner Zeit hungrig oder durstig waren. Alle pessimistischen Stimmen vom Vorfeld wurden eines Besseren belehrt.
Aber es sollte nicht nur ein Spielplatz entstehen, sondern wir wollten auch das Nachbarschaftsgefühl stärken. Deswegen sollte nicht nur die Eröffnung des Spielplatzes, sondern auch gleichzeitig ein Straßenfest für die Bewohner stattfinden. Nachdem der Spielplatz vom TÜV ohne Beanstandung abgenommen worden war, stand der Eröffnung am Freitag nichts mehr im Wege. Die Sonne strahlte zur Feier des Tages, alles war vorbereitet und lange geplant. Im Vorhinein hatten ja einige befürchtet, dass nur wenige am Fest teilnehmen würden und die ganzen Mühen vielleicht umsonst gewesen seien. Aber immer mehr Nachbarn, vom Baby bis zur Oma, fanden den Weg auf unseren neuen Spielplatz. Auch viele Leute, die nicht in direkter Nachbarschaft wohnen, durften wir zu unserem Fest begrüßen.
„Super“, „toll“, „beeindruckend“ waren die Kommentare der Besucher bei der Eröffnungsfeier, verbunden aber auch mit dem Wunsch, dass alles lange erhalten bleibt und nicht mutwillig zerstört wird.
Ich kann mich nur für eine tolle Woche, eine tolle Erfahrung und für ein tolles Eröffnungsfest bedanken. Ich hoffe, dass das neu entstandene „Wir-Gefühl“ bestehen bleibt und weiter ausgebaut wird, spätestens bei einem Straßenfest in 2019.
Sandra Ramge
Ab in die Mitte 2018 Neustädter Kleinkunstfestival um den „Goldenen Biber“ am 6. Oktober
Zehn Artistinnen und Artisten wetteifern beim Neustädter Kleinkunstfestival am Samstag, dem 6. Oktober 2018, ab 14.00 Uhr auf dem Rathausplatz um die Gunst von Jury und Publikum. Die Gewinner von Goldenem, Silbernen und Bronzenem Biber sowie des Publikumspreises werden gegen 17.30 Uhr im Circuszelt beim Junker-Hanen-Turm ausgezeichnet.
Heute stellen wir zwei Teilnehmer des Kleinkunstfestivals vor.
Duo „Sebanos“
Seit 2012 arbeiten Fabian und Friederike schon zusammen. Er mit enormem Arbeitswillen und sie mit Talent und Nerven wie Stahl. Das Motto der beiden lautet „Schneller, höher und alles, was andere nicht machen“
Das Duo „Sebanos“ bietet eine Show der Spitzenklasse, die Sie nicht gleich vergessen werden. Erleben Sie atemberaubende Akrobatik ohne Sicherungen. Die Welt steht auf dem Kopf, oben oder unten spielen keine Rolle mehr, die Schwerkraft ist einfach aufgehoben. Brilli- ante Äquilibristik (Gleichgewichtskunst), kaum noch zu erlebende Wurf- und Voltigen-Akrobatik und die Schulterperchar- tistik als Höhepunkt der Show. Musik, die Sie alle kennen, jugendlicher Anmut und enorme Leistungen sind das Markenzeichen der „Sebanos“.
Emilia, das Schlangenmädchen
Emilia ist eine bewundernswerte Perle der Kontorsion. Unter diesem Genre der Artistik versteht man „Drehung und Windung“.
Die junge Dame ist bereits seit 2011 aktiv und hat sich Fähigkeiten angeeignet, die es ihr ermöglichen, an die anatomischen Grenzen menschlicher Beweglichkeit zu gehen. Aufgrund ihrer Leistungen nahm sie auch schon am weltweiten „Schlangen-Menschen-Treffen“ in Köln teil.
Ab in die Mitte
NEU.STADT.LIEBT …. sein Klima! „Klimatag“ für Vor- und Grundschüler am 25. September 2018
Im Rahmen der Innenstadt-Offensive Hessen 2018 „Ab in die Mitte“ veranstaltet die Stadt Neustadt (Hessen) am 25. September einen „Klimatag“ für die Vorschüler/innen der kommunalen Kindertagesstätten „Regenbogen“ und „Sonnenschein“ und 12 Grundschulkassen der Martin-von-Tours-Schule. Insgesamt werden sich rund 250 Mädchen und Jungen an der Veranstaltung beteiligen. Zeitgleich finden, ebenfalls verschiedene Aktionen in der Grundschule Me-Mo zum Thema Klimaschutz statt, die von der Kommune unterstützt werden.
Beginn ist um 8:30 Uhr am „Wallgrabenpavillon“, dort wird Bürgermeister Thomas Groll die Begrüßung vornehmen und er wird über die anschließend beginnenden Mitmach-Aktivitäten informieren.
Der Kommune ist es gelungen, zahlreiche Kooperationspartner für die Veranstaltung zu gewinnen, die an diesem Tag „rund um den Junker-Hansen Uirm“ präsent sein werden.
Der Fachdienst Klimaschutz des Landkreises Marburg-Biedenkopf lädt zum „Neustädter Solarcup“ ein.
HessenForst, Forstamt Kichhain, zeigt das Entasten eines Baumes mit der Motorsäge und stellt so die Forstwirtschaft im Klimawandel dar. Während die echte Motorsäge für den Profi ist, gibt es für die Kleinen, eine „Säge light“. Das Motto der Fahrradschule der Polizei aus Stadtallendorf lautet „Fahr Fahrrad – schon die Umwelt“.
Die Biologin Dr. Astrid Wetzel wird über den „Lebensraum Wasser“ informieren.
Am Stand der Umwelt und Naturschutzgruppe Momberg kann man seinen eigenen Apfelsaft pressen. Es wird daher gebeten, dass die Mädchen und Jungen unbedingt Äpfel hierfür mitbringen. Joachim Riehl vom Imkerverein Kirchhain und Umgebung wird die Herstellung von Honig erläutern und eine Schauwabe dabei haben.
Während die Kindertagesstätte „Regenbogen“ das AOK-Jolinchen über gesunde Ernährung informieren lässt kann man bei der Kindertagstätte „Sonnenschein“ Strom aus Obst erzeugen. Die Gemeinwesenarbeit Neustadt lädt zum Basteln von Windrädern ein. Ein Höhepunkt des Tages dürfte zweifellos das Pflanzen von 10.000 Blumenzwiebeln durch die Vorschüler/innen und die Grundschulkinder sein. Die Krokusse sollen im kommenden Jahr das Turm-Logo der Kommune ergeben.
Im Historischen Rathaus wird Schornsteinfegermeister Uwe Nenzel als Regionalbeauftragter der „Hessischen Energieaktion“ als „Schorni on Tour“ im Auftrag der Hessischen Landesagentur den Kindern Tipps zum Klimaschutz, Energiesparen und zur Abfallvermeidung geben. Dieses Angebot richtet sich an die Vorschulkinder und ersten Grundschulklassen.
Neben den Kindern sind auch interessierte Eltern und Großeltern eingeladen an diesem Vormittag einmal vorbeizuschauen und sich ebenfalls zu informieren.
Die Veranstaltung wird gegen 11.45 Uhr am Wallgrabenpavillon enden.
Gemeinsamer Mittagstisch im „Zollhof“ Speckswinkel
Nach einer „Sommerpause“ wird der gemeinsame Mittagstisch im Speckswinkler „Zollhof“ für Jung und Alt fortgesetzt. Am Donnerstag, dem 27. September 2018 gibt es ab 12.30 Uhr passend zur Oktoberfestzeit Mini-Haxen, Leberkäse, Sauerkraut und Kartoffelpüree und einen Nachtisch. Der Preis pro Person beträgt (ohne Getränke) 5,50 Euro. Wie immer gilt das Motto: „In Gesellschafft schmeckt es besser!“. Anmeldungen werden bis zum 24. September 2018 erbeten. Einfach in den Briefkasten beim „Zollhof“ einwerfen. Für Rückfragen steht Anita Ochs vom Organisationsteam (Tel. 06692/1560) gerne zur Verfügung.