Neustädter Mitteilungsblatt

„RotkäppchenCard“ – eine Chance für die Region

Bürgermeister lud Gewerbetreibende zu Gespräch ein
Am 25. November 2008 waren rd. 30 Gewerbetreibende aus Neustadt und den Stadtteilen einer Einladung von Bürgermeister Thomas Groll zu einem Informationsgespräch gefolgt. Zu Beginn der Unterredung stellten Ernst George, Rainer Gimpel, Ralf Walck und Gudrun Dötenbier vom Verein RotkäppchenCard e. V. die so genannte „RotkäppchenCard“ mit Hilfe eines Powerpoint-Vortrages näher vor. Diese Bonuskarte wird seit 2005 erfolgreich von Gewerbetreibenden im Altkreis Ziegenhain angeboten. Bis heute sind etwa 10.000 Karten ausgegeben. Auch über 600 Kunden aus unserer Stadt verfügen bereits über diese Rabattkarte. Nach den Worten von Ernst George trägt die RotkäppchenCard zur Kundenbindung und Umsatzsteigerung für die beteiligten Geschäfte bei. Ziel des Projektes sei es, Kaufkraft in der Region zu binden. Inzwischen gibt es über 70 Akzeptanzstellen im Altkreis Ziegenhain. Man sei nun bestrebt, auch umliegende Kommunen in das System einzubinden.
Bürgermeister Thomas Groll betonte ebenso wie die Vorstandsmitglieder des Vereines RotkäppchenCard e. V, dass man versuchen müsse, das Zusammenwachsen der Region zu fördern. Ein erster Schritt hierzu sei der Beitritt der Stadt Neustadt zum Tourismusservice Rotkäppchenland gewesen. Diese Verbindungen zu den Nachbarkommunen gelte es nun, schrittweise auszubauen. Er warb bei den Anwesenden dafür, sich mit der Frage zu beschäftigen, ob eine Mitgliedschaft beim Verein RotkäppchenCard e. V. nicht von Vorteil für sie sein könne. Nähere Informationen zur RotkäppchenCard unter www.rotkaeppchen-card.de. Nach Ansicht des Bürgermeisters gilt es für den „klassischen“ Einzelhandel gegenüber den Oberzentren und Ballungsräumen bestehen zu können und dementsprechend attraktive Angebote für die Kunden zu unterbreiten.
Zahlreiche Fragen zu dem Bonussystem wurden von den Gästen aus Treysa beantwortet.
Weiteres Gesprächsthema war das Neustadt-Treffen 2011. Bürgermeister Groll stellte den Entwurf des Veranstaltungsprogrammes für den 09. bis 11. September 2011 vor. Er betonte, dass das Treffen nur dann erfolgreich sein werde, wenn alle aktiv mitmachen würden: Die Stadt, die Bürgerschaft, die Vereine und nicht zuletzt auch die Gewerbetreibenden. Er regte an, dass im Jahre 2011 beispielsweise die Schaufenster in der Marktstraße im Hinblick auf das Neustadt-Treffen dekoriert werden könnten. So könne man dort etwa die verschiedenen Neustadts und deren Herkunftsländer darstellen. Wichtig sei es, dass rechtzeitig Vorfreude auf das 33. Neustadt in Europa Treffen geweckt werde.
Der Bürgermeister informierte die Anwesenden zudem über aktuelle kommunalpolitische Fragen. Er sprach etwa den Fortgang der Altstadtsanierung, die Entwicklung des Gewerbegebietes „Am Gelicht“ und den Konversionsprozess für die Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne an. Weiterhin ging er auf den Nikolausmarkt am 6. Dezember 2008 und die zukünftige Entwicklung des Treffpunktes Marktplatz ein. Groll betonte, dass er auch im Jahre 2009 an dieser Veranstaltung – wenn auch mit Veränderungen – festhalten wolle. Aus der Versammlung heraus wurde angeregt, den Gewerbeverein und interessierte örtliche Vereine in die Planungen mit einzubeziehen. Dieses Ansinnen nahm der Bürgermeister dankbar auf. Er vergaß auch nicht, den örtlichen Gewerbetreibenden für verschiedene Sponsoringmaßnahmen in den vergangenen Monaten herzlich zu danken.