Rotkäppchen, alias Maren Trümner aus Gilserberg-Sachsenhausen,
repräsentiert in Schwälmer Tracht seit drei Jahren den Tourismusservice Rotkäppchenland e. V.
Sie besuchte den letzten Treffpunkt Markplatz in Neustadt im Oktober dieses Jahres
Die Stadt Neustadt ist seit dem 1. Oktober 2008 Mitglied im Tourismusservice Rotkäppchenland e. V. 17 Städte und Gemeinden aus den Landkreisen Hersfeld-Rothenburg, Schwalm-Eder-Kreis, dem Vogelsbergkreis und dem Landkreis Marburg-Biedenkopf arbeiten zusammen im Tourismusbereich. Die Geschäftsstelle befindet sich in Kirchheim und Bürgermeister Thomas Groll konnte zum letzten Treffpunkt Marktplatz in diesem Jahr die Geschäftsführerin Heidrun Englisch, sowie die elfjährige Maren Trümner, die seit drei Jahren den Tourismusservice repräsentiert, begrüßen. „2.800 Euro bezahlen wir als Beitrag und erhoffen uns durch diese Mitgliedschaft unseren Tagestourismus zu stärken, so Groll. „Wir erhoffen uns ferner eine Zusammenarbeit mit den Nachbarn. Der Katalog, der von dem Tourismusservice aufgelegt wird, hat eine Größenordnung von 15.000 Exemplaren, wir werden uns in der Neuauflage auch präsentieren können.“
„1999 wurde eine Touristinfo in Kirchheim ins Leben gerufen“, so Heidrun Englisch. „Ich habe in einem Leader-Programm im Knüll eine Ausbildung als Tourismusfachfrau bekommen. Dann wurde eine Lenkungsgruppe und Touristik AG geschaffen und 2006 erstmals ein Urlaubskatalog erstellt, mit dem Katalog hatten die Städte und Gemeinden dann ein vernünftiges Werbematerial in der Hand. Es wurde ein Marketingplan erstellt und Werbekampagnen gestartet. Die Entwicklung in Hessen geht weg von Landkreisebenen. Das Ganze ist in Marburg im Vereinsregister eingetragen. Wer an den Vorzügen teilnehmen und davon profitieren will, der muss Mitglied bei uns sein. Wir haben jetzt die Umlagen auf 25,00 Euro halbiert, das soll Anreiz für neue Mitglieder sein. Für Mitglieder kostet ein Katalogeintrag mit Bild 100,00 Euro. Wir wollen das jetzt ausdehnen auf das ganze Rotkäppchenland und das Paket aus der Sicht des Urlaubers gestalten. Kataloge erhält man auf Messen oder auf Nachfrage. Die Neuauflage des Kataloges wird noch vor Weihnachten erscheinen, da ist dann auch Neustadt vertreten.“ Die Stadt Neustadt stellt die Historie, und jeder, der möchte kann in dem Katalog präsent sein. Potentielle Anbieter sollen demnächst darüber informiert werden“, so Groll.
„Besetzt werden Apfelfeste, Kartoffelfeste, der Eulenmarkt in Niederaula, der Hessentag, präsent sind wir in Radio und Fernsehen. Aus Neustadt kann man das Weinfest, den Treffpunkt Marktplatz oder das Mittelalterfest einbringen, durch diese interkommunale Zusammenarbeit profitieren viele“, so Heidrun Englisch. „Wir hoffen, dass es für unsere Stadt zu einem Erfolg führt. Die Kommune hat die Chance ergriffen, trotz geringer Finanzen. Wir wissen, dass nur Leute kommen, wenn man sich entsprechend präsentiert. Wir wollen als Neuling von den Erfahrungen und Vorteilen profitieren. Ziel muss es für uns sein, das Rotkäppchenland erlebbar zu machen“, so Groll.
Bei strahlendem Sonnenschein wurde dann das Rotkäppchen auf dem Treffpunkt Marktplatz präsentiert. Es war der letzte in diesem Jahr und wird seine Fortführung im kommenden Jahr finden“, kündigte Groll an.
An den Ständen gab es bunt gemischt Blumen, Wurst, Kunstgewerbe oder Honig. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. An der Drehorgel spielte Josef Kreidl auf.
Hallenbad Mengsberg öffnete am Dienstag seine Türen für die Saison 2008/09
Förderverein will sich ideell, personell und materiell einbringen
Bürgermeister Thomas Groll, Ortsvorsteher Karlheinz Kurz, der Vorsitzende des Fördervereins Hallenbad Thomas Theis und Schwimmmeister Bernd Schaub stellten Neuerungen für die kommende Badesaison vor. Auf Wunsch der Badegäste wird das Bad jetzt sonntags länger geöffnet, das ist attraktiv für Familien mit Kindern, dafür wird Freitag erst später geöffnet.
Während der Schulferien entfällt am Donnerstag, dem 16. Oktober 2008, die Öffnungszeit von 08.00-10.00 Uhr. Schon im vergangenen Jahr hat man Kindergeburtstage im Hallenbad feiern dürfen, 30 mal wurde das Angebot in Anspruch genommen, so Schwimmmeister Schaub. Jetzt kommt das Geburtstagskind nicht nur umsonst in die Halle, sondern bekommt auch noch ein kleines Geschenk vom Förderverein. Im Vorraum kann das Fest mit mitgebrachten Speisen gefeiert werden. Der Warmbadetag ist jeweils am Donnerstag. Die Spielnachmittage, jeweils am letzten Samstag im Monat, waren bis dato auch ein voller Erfolg. Die von der Stadt eigens dafür angekauften Spielgeräte machen den Badebesuch zu einem Erlebnis. Die Bademeister werden auch in dieser Saison wieder Schwimmkurse anbieten. Anmelden kann man sich unter Tel. 0 66 92/74 08. Erstmals in dieser Badesaison wird Babyschwimmen angeboten. Die examinierte Hebamme Karin Huhn-Knabe aus Stadtallendorf übernimmt diese Kurse. Der Kurs findet jeweils donnerstags ab 11.00 Uhr statt, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, sind ebenfalls Anmeldungen über oben genannte Nummer angebracht. Die Kursgebühr beträgt 50,00 Euro, Eintritt eingeschlossen. Mit diesem Kurs sollen die Kleinen ein Feeling für das Nass bekommen.
Thomas Theis vom Förderverein machte auf die Veranstaltungen am Samstag, dem 18. Oktober 2008 aufmerksam. Da wird es im Hallenbad, ausgerichtet von der DLRG, die Badeparty zur Eröffnung des Bades geben, das Bad ist an diesem Tag bis 20.00 Uhr geöffnet. Im Außenbereich wird es ab 16.00 Uhr ein Oktoberfest mit bayerischen Schmankerln geben, ab 18.00 Uhr spielen zum Dämmerschoppen die Mengsberger Bläser auf, organisiert von Verein und Stadt. Der Reinerlös der Veranstaltung geht eins zu eins an den Förderverein.
Der Jugendklub, freute sich Ortsvorsteher Kurz, der stolz auf die Jugend im Dorf ist, hat spontan den Aufbau des Zeltes zugesagt. Im Hallenbad werden demnächst alle Sponsoren auf einer großen Sponsorentafel am Kopf des Bades angebracht. Die Unterkonstruktion ist im Entstehen. Derzeit hat der Förderverein 22 Werbepartner, bis zum Januar 2009 werden weitere dazu kommen und auf 30 erhöht. Das Ganze ist erweiterbar, so Theis, schließlich hat man noch eine weitere Wand gegenüber frei.
„Das Projekt wurde mit Zustimmung der Stadt in die Tat umgesetzt, und wird ein Schaufenster der örtlichen Gewerbe sein“, so Bürgermeister Thomas Groll. „Gespräche mit Kollegen aus dem Ebsdorfergrund wurden geführt, man wollte wissen, was ist in den Bädern anders, wo kann man von anderen lernen, was kann man an positivem übernehmen. Es wurde mittlerweile ein Förderprogramm des Landes für Schwimmbäder aufgelegt. Nun muss man überlegen, was kann man da noch für das Bad machen.“
„Der Förderverein ist aktiv“, freute sich Groll, „da muss nicht angeschoben werden. Neue Mitglieder aus den Stadtteilen und der Kernstadt sollen geworben werben. Alles was wir noch machen können muss TÜV geprüft und zugelassen sein. Die Bademeister Eduard Faber und Bernd Schaub bringen sich auch aktiv ein. Das Bad ist dank der Sanierung auf dem neuesten Stand der Technik, Dach und Hülle werden uns aber in den kommenden Jahren beschäftigen. Wir sind froh, dass die Schulen und die Volkshochschule, das Gilserberger Hochland und Besucher aus Wohratal das Bad nutzen, immerhin hat man rund 1.800 Besucher im Monat.“
„Der Förderverein hat jetzt 60 Mitglieder, die Werbung um weitere wird in der Badesaison weitergeführt. Die Gelder, wie 12 Euro Mitgliedsbeitrag im Jahr, der Erlös aus Veranstaltungen, Gelder von Sponsoren und Werbeeinnahmen werden ohne Abzug dem Hallenbad zugute kommen. Geplant ist unter anderem eine Nikolausaktion für den 7. Dezember 2008 zwischen 9.00-12.30 Uhr mit Kaffee, Kuchen und dem Besuch des Nikolaus für die Kinder.
„Den Verein haben wir im März gegründet“, so Thomas Theis. Für den Ort Mengsberg und die Stadt Neustadt ist das Bad wichtig und zwar für alt und jung. Wenn die Stadt 400.000 Euro zum Erhalt in das Bad gesteckt hat, sehen wir es als unsere Pflicht an, auch etwas zum Erhalt beizutragen. Wir wollen das Bad nicht übernehmen, wir wollen unterstützen. 3.500 Euro und wenn die Stadt noch Mittel dazugibt, dann kann man auch man für etwas Größeres ansparen. Ich denke, es ist auch eine ordentliche Beschilderung nötig, das können wir aber in Eigenleistung machen.“
33. Neustadt-Treffen 2011, wir alle machen mit!
Bürgermeister Thomas Groll und der Vorsitzende der Festkommission Norbert Krapp stellten einem breiten Publikum den ersten Entwurf für das Fest vor
Vereine der Stadt Neustadt und der Stadtteile und interessierte Bürger nahmen an der Informationsveranstaltung im „Haus der Begegnung“ teil.
Norbert Krapp begrüßte die Anwesenden, unter ihnen auch Altbürgermeister Manfred Hoim, Ehrenstadtrat Ludwig Dippel, den Stadtältesten Werner Ganzweiler, den Ersten Stadtrat Werner Kappel und Mandatsträger.
„Es ist zwar noch Zeit bis 2011, aber wir wollen rechtzeitig anfangen. Es ist ein erster Entwurf, den wir heute vorstellen wollen, es soll eine Richtschnur sein, alle können ihre Ideen und Vorschläge noch einbringen. Jeder ist gefragt, jeder kann einen Beitrag zum guten Gelingen leisten. Erfahrungen haben wir bei der Vorbereitung der 500. Kirmes gesammelt. Die Ausführungen sollen Grundlage für eine breite Diskussion sein. Nach Weihnachten und der Karnevalsaison wird es konkreter werden. Das 10. Treffen der Neustädte fand 1988 in unserer Stadt statt. Es war ein voller Erfolg, viele Teilnehmer denken noch heute gerne daran zurück. Wir wollen wieder gute Gastgeber sein. Sicher kann man die Stimmung von damals nicht wieder herzaubern, aber wir können eine Plattform für den Erfolg bieten.“
„Neustadt-Treffen 2011, wir alle machen mit“, das kann nur ein erfolgreiches Fest werden, wenn wir uns alle einbringen, die Vereine, die Gewerbetreibenden, die Bürgerschaft. Lassen Sie sich alle anstecken vom Neustadtfieber“, so Thomas Groll. „Wir möchten Ihnen heute ein grobes Konzept vorstellen, es diskutieren und verfeinern, Kritik und Ideen aus Ihren Reihen sind gefragt. Im März 2009 muss das Grundgerüst stehen, dann muss man sondieren, wer kann was machen, wie Bewirtung, eventuell ein Umzug usw. Dann müssen wir das Fest bewerben bei allen 36 Neustädten, in der Region und in der Bürgerschaft. Es soll das Fest der ganzen Stadt sein, es fällt direkt auf das Datum von 1988, wenn das kein gutes Omen ist.“
„Werfen wir einen Blick zurück, die Arbeitsgemeinschaft Neustadt in Europa gab es als Deutschland noch geteilt war. Da gab es 16-17 in der BRD und Neustadt Wien. Jetzt sind es 36 Neustädte in Deutschland, Polen, Tschechien, der Slowakei, Österreich und Ungarn, die in der neuen Arbeitsgemeinschaft vereint sind. Es ist alles größer geworden, Sprachen müssen überwunden werden.“ „Unser Neustadt soll 2011 den Charakter einer abgeschlossenen Altstadt tragen. Für das Fest hat Altbürgermeister Manfred Hoim schon in seiner Amtszeit Rücklagen gebildet. Ab 2010 wird uns das Logo für unser Fest immer wieder begegnen. Schirmherr der Veranstaltung ist Landrat Robert Fischbach. Das haben wir bewusst so ausgewählt, weil wir einen Schirmherrn wollten, der sich an diesem Wochenende auch vor Ort einbringen kann. Wir müssen Stadtverwaltung und den Bauhof einbeziehen, wir brauchen Damen und Herren für Infostände und Stadtführungen, 3.500 Betten in der Region „Rotkäppchenland“, 30 km im Umkreis von Neustadt muss man Unterkünfte für Besucher requirieren, zwei Busse müssen im Einsatz sein. Im Bürgerpark soll ein Festzelt aufgebaut werden, Das „Haus der Begegnung“ und alle anderen gastronomischen Einrichtungen eingebunden werden. Auf drei Bühnen am Pavillon am Rathausplatz und am Marktplatz soll die Plattform für verschiedene Veranstaltungen werden. Die Marktstraße wird in eine Neustadtmeile verwandelt, in der sich alle Neustädte präsentieren können. Der Teich und der Park sollen einbezogen werden, Modellflieger, Greifvögel, Minicar-Team, Oldtimer können präsentiert werden. Der Platz hinter der Bäckerei Schmidt und der Innenhof des katholischen Pfarrheimes soll einbezogen, und der große Saal im „Haus der Vereine“ als Infozentrum genutzt werden. Das ganze Fest wird von seiner Kompaktheit leben, der Entwurf eine grobe Marschrichtung, zentral bei Klaus Groll melden. Ich denke, dass Ludwig Dippel, der im Koordinationsausschuss für die Neustadt-Treffen mit arbeitet, schon bald erfragen kann, welches Neustadt welche Gruppen mitbringt.“