Neustädter Mitteilungsblatt

Bürgermeisterkandidat Thomas Groll:

„Verantwortungsvoller Umgang mit öffentlichen Finanzen hat für mich herausragende Bedeutung“
Am 2. November 2006 hatte Bürgermeisterkandidat Thomas Groll zu einem politischen Dämmerschoppen in das „Haus der Begegnung“ eingeladen. Groll betonte in seinen einleitenden Worten vor 25 Zuhörern, dass die CDU seine politische Heimat ist und bleibe, gleichwohl sei es sein Ziel, als Bürgermeister stets um breite Mehrheiten zu werben. „Ich will Bürgermeister für alle Bürgerinnen und Bürger aus Neustadt, Momberg, Mengsberg und Speckswinkel sein – mit dem Mut zur Entscheidung und dem Blick für das Machbare“, so Thomas Groll.
Die in der juristischen Ausbildung, der Tätigkeit als Geschäftsführer des Regionalbauernverbandes Wetterau-Frankfurt a.M. und des Kreisbauernverbandes Hochtaunus und 15jähriger kommunalpolitischer Tätigkeit erworbenen Fähigkeiten und Erfahrungen möchte der 36jährige Rechtsanwalt ab 1. Juli 2007 für unsere Stadt und die hier lebenden Menschen einsetzen. Thomas Groll verwies darauf, dass der verantwortungsbewusste Umgang mit öffentlichen Geldern für ihn herausragende Bedeutung habe. Er stehe ebenso wie der amtierende Bürgermeister Manfred Hoim für eine wirtschaftliche Haushaltsführung der Kommune und werde Fördermöglichkeiten konsequent ausschöpfen.
„Für mich gilt, dass sich Neustadt auch zukünftig nur das leisten darf, was solide finanziert werden kann. Daher werde ich als Bürgermeister auch Nein sagen müssen“, betonte Groll. Auf die Zukunft der Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne eingehend, stellte er fest, dass es für Folgenutzungen ab Sommer 2008 keine Patentrezepte gebe. Er trete daher dafür ein, jede Idee vorurteilsfrei zu prüfen und werde alle Kräfte mobilisieren, um Investoren zu gewinnen. „Auch wenn die Stadt nicht Eigentümer der Kaserne ist, muss es unser Interesse sein, dass sich in diesem Bereich etwas tut.“ Der Bürgermeisterkandidat verwies zugleich darauf, dass Bund und Land nicht aus ihrer Mitverantwortung für die 32 ha große Liegenschaft entlassen werden dürften. Als ein weiteres Ziel nannte Groll, Neustadt als familien- und kinderfreundliche Kommune weiterentwickeln und bedarfsgerechte Angebote sowohl für Kinder als auch Jugendliche und Senioren im Rahmen des Möglichen ausbauen zu wollen. „In den letzten Jahren wurde hier bereits vieles geleistet. Daran gilt es anzuknüpfen. Neustadt hat die kreisweit niedrigsten Kindergartengebühren. Betreuungsmöglichkeiten für Kinder ab 2 Jahren wurden in mehreren Kindergärten geschaffen. Mit der Unterstützung der Landesregierung wird nun ab 2007 das letzte Kindergartenjahr beitragsfrei gestellt“, erläuterte Groll.