Neustädter Mitteilungsblatt

Bauernverbandspräsident Bär in Neustadt

Auf Einladung des Bürgermeisterkandidaten Thomas Groll besuchte Heinz Christian Bär, Präsident des Hessischen Bauernverbandes, am 25. September 2006 den landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Zinser in Neustadt. Zu der Zusammenkunft waren auch Kreislandwirt Martin Henz, Vorsitzender Erwin Koch und Geschäftsführer Karl-Heinz Hamenstädt vom Kreisbauernverband Marburg-Kirchhain-Biedenkopf, die hiesigen Ortslandwirte und ihre Stellvertreter, sowie die Ortsobmänner des Bauernverbandes eingeladen. Zudem nahmen CDU-Stadtverbandsvorsitzender Werner Kappel und der stellv. Fraktionsvorsitzende Karl Stehl an der Zusammenkunft teil.
Gemeinsam mit seinem Vater Helmut stellte Betriebsleiter Volker Zinser die Entwicklung des Hofes seit 1959 vor und führte die Gäste über das Anwesen. Schwerpunkte der Arbeit sind der Ackerbau und die Mast von Bullen und Schweinen.
Präsident Bär zeigte sich vom Gesehenen beeindruckt und hob die Leistungsfähigkeit des Betriebes, sowie die fundierte Ausbildung des Betriebsleiters hervor.
Thomas Groll betonte, dass er bewusst auf einen landwirtschaftlichen Betrieb eingeladen habe, um die Bedeutung der Landwirte für die Erzeugung von regionalen Produkten und die Erhaltung der Kulturlandschaft hervorzuheben. „In unserer Stadt bewirtschaften etwa 50 Landwirte rund 2.400 Hektar. Die Landwirtschaft und der vor- und nachgelagerte Bereich nimmt also durchaus eine wichtige Rolle ein. Erfreulich ist auch, dass sich im Gewerbegebiet die Niederlassung eines Landhändlers befindet“, so Groll. Dem informativen Rundgang schloss sich ein ausführlicher Meinungsaustausch an.
Präsident Bär sprach hierbei aktuelle agrarpolitische Themen und die diesjährigen Ernteergebnisse an. Auch über den Weiterbau der A 49 wurde gesprochen. Derzeit läuft hier das Planfeststellungsverfahren für den Bereich Schwalmstadt-Stadtallendorf. Groll hob die Bedeutung der Autobahn für die Region hervor. „Die A 49 ist nicht nur für die Wirtschaft des Ostkreises von Bedeutung, sondern wird Neustadt und die Stadtteile nachhaltig vom Schwerlastverkehr entlasten.“