Neustädter Mitteilungsblatt

Liter(N)ATUR 21! – wir lesen in der Natur. Apfelkönigin Kerstin I. zu Besuch im Momberger Lehrgarten

Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe „Liter(N)ATUR 21!“ konnte Bürgermeister Thomas Groll am 3. Oktober 2021 königli¬chen Besuch begrüßen: Apfelkönigin Kerstin Stille aus Homberg/Ohm hatte den Weg in den Momberger Lehrgarten ge¬funden.
Die dortige Umwelt- und Naturschutzgruppe hatte ihr Gelände für den Nachmittag zur Verfügung gestellt. Einige Damen des Vereins spendierten Apfelkuchen und es gab selbstgepressten Apfelsaft von der Streuobstwiese an der Speckswinkeler Straße zum Probieren. Der Bürgermeister dankte Michael Krieger und seinem Team für die gewährte Unterstützung. Zugleich lud er die anwesenden Kinder ein, doch einmal bei den Aktivitäten der Kindergruppe der Umwelt – und Naturschutzgruppe zu „schnuppern“.
Trotz regnerischem Wetter kamen rund 50 kleine und große Gäste, darunter auch Mombergs Ortsvorsteher Jörg Grasse, in den Lehr¬garten. Nachdem sich alle dort umgesehen, den großen Lehrteich mit Sichtfenster begutachtet und von Thomas Groll begrüßt wur¬den, las die Apfelkönigin Märchen vor. Dabei war natürlich auch „Schneewittchen“, das bekannteste Märchen mit einem Apfel. Die Apfelkönigin hatte hierzu neben einem großen Kamm auch einen „wunderschönen“ Apfel mitgebracht, der bei den Kindern für ex¬treme Spannung sorgte, ob der auch vergiftet sei. Gerade für die anwesenden Mädchen war es etwas Besonderes, sich mit einer Kö¬nigin fotografieren zu lassen.
Bürgermeister Thomas Groll zog ein positives Fazit von „Liter(N)ATUR 21“. Trotz der Pandemie sei die Veranstaltungs¬reihe ein Erfolg gewesen und habe regen Zuspruch gefunden. Der Dank Grolls galt der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien für die gewährte finanzielle Unterstützung und Sonja Stark von der Stadtverwaltung für die Organisation.

Kino im KÜBÜZ am 19.10.2021

„Catweazle“ und „Kaiserschmarrn Drama“
Am 19. Oktober ist der erste Kinotag im Kultur- und Bür¬gerzentrum.
Um 16.00 Uhr gibt es „Catweazle“ mit Otto Waalkes zu sehen, Eintritt 6 Euro.
Die Abendvorstellung beginnt um 19.30 Uhr. Hier kommt der Lokalkrimi „Kaiserschmarrn Drama“ auf die Lein¬wand. Eintritt 7 Euro, FSK ab 12 Jahren.
Es gilt 3 G. Bitte Nachweise mitbringen. Bei Schülern bis 18 Jahren wird regelmässige Testung in der Schule voraus¬gesetzt. Maskenpflicht bis zum Platz.

Hessisches Landestheater Marburg und Kommune freuen sich auf Zusammenarbeit

Vor mehr als zehn Jahren gastierte das Hessische Landestheater Marburg (HLTM) bereits einmal im damaligen „Haus der Begeg¬nung“. Allerdings war die Bühne mit etwa 60 qm für die Zwecke des Theaters doch recht beengt.
Nunmehr bietet das neu eröffnete Kultur- und Bürgerzentrum in der Querallee vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Unter anderem ermöglicht es aufgrund der mit 90 qm großzügig bemessenen Bühne verschiedenste kulturelle Angebote, die so in der Vergangenheit nicht oder nur mit Erschwernissen möglich waren.
Dies veranlasste Bürgermeister Thomas Groll bereits 2019 mit den Intendantinnen Carola Unser und Eva Lange in Kontakt zu treten und eine langfristige Zusammenarbeit dem HLTM anzustreben. Da es das Ziel der Intendanz ist, „ihr“ Theater auch in die Region zu bringen, stieß er hier offene Türen ein.
Für das Jahr 2020 hatte man bereits drei Auftritte fest vereinbart, allerdings kam hier leider die Corona-Pandemie dazwischen und die Gastspiele fielen wie so vieles andere auch ins Wasser.
Nun ist es aber am 23. Oktober 2021 endlich soweit und auf der Bühne des „KuBüZ“ wird „Soundtrack eines Lebens“ – ein Lieder¬abend zum Mitsingen und Zuhören geboten.
Der Eintritt beträgt 12,50 Euro und der Vorverkauf hierzu hat be¬reits begonnen.
Karten für den Abend können erworben werden bei:
Rathaus – Bürgerbüro, „Bei Hills“ – Marktstraße 17, Ahrens, Buch & Papier, Marktstraße 3 und im Rewe-Markt, Am Kaufpark.
Im Vorfeld des Gastspiels trafen sich Intendantin Carola Unser und Bürgermeister Thomas Groll im großen Saal des Kultur- und Bür¬gerzentrums, um noch einmal letzte Absprachen zu treffen und be¬reits auch für die Zukunft zu planen, denn auch 2022, im Jubiläumsjahr der Kommune, soll das Miteinander fortgesetzt wer¬den und das HLTM in Neustadt Präsenz zeigen. Vorgesehen sind zunächst die Komödie „Der nackte Wahnsinn“ und das Drama „Biedermann und die Brandstifter“.
Aber bereits in diesem Jahr ist am 3. Dezember noch ein weiterer Auftritt vorgesehen. Wenn dann Jürgen-Helmut Keuchel auf die Bühne tritt heißt es „Schneckenweisheiten oder das Mittel gegen Einsamkeit“.
Carola Unser freut sich sehr darüber, dass das HLTM nun über eine weitere Bühne in der Region verfügt und Bürgermeister Thomas Groll setzt darauf, dass die Auftritte regen Zuspruch erfahren, damit es eine beiderseits erfolgreiche Zusammenarbeit werde.

Weiterbau A 49
Kommune und Bau-ARGE einigen sich auf alternative Wegeführung

Weniger Verschmutzungen in Neustädter Innenstadt
Seit einigen Wochen gibt es immer wieder Beschwerden von Anlie¬gern der Lehmkaute, Momberger Straße und Marburger Straße über Verschmutzungen von Straßen, Gehwegen und Fassaden im Zusammenhang mit dem Baustellenverkehr anlässlich des Weiter¬baues der A 49.
Die genannten Straßen gehören als Land- und Kreisstraßen zum klassifizierten Netz und sind somit für die Aufnahme des Lkw-Ver¬kehrs vorgesehen, allerdings stellt die gegenwärtige Situation ohne Zweifel eine große Belastung für die Anwohner dar.
Neustadts Bürgermeister Thomas Groll führte daher mehrere Ge¬spräche mit der Bau-ARGE, diese aus der STRABAG Großpro¬jekte GmbH und der Leonhard Weiss GmbH & Co. KG bestehende Arbeitsgemeinschaft (ARGE), hat vom Bund den Auftrag für den Weiterbau der Autobahn erhalten.
Beide Seiten haben sich mittlerweile über eine alternative Wege¬führung geeinigt und diese mit den zuständigen Behörden abge¬stimmt.
Der Baustellenverkehr aus der Gemarkung Speckswinkel wird ab Anfang der 43. Kalenderwoche von der L 3071 über einen landwirt¬schaftlichen Wirtschaftsweg durch das Gewerbegebiet „Am Ge- licht“ zur B 454 geführt. Der Baustellenverkehr aus den Gemarkungen Momberg und Neustadt wird zunächst über die spä¬tere Trasse fahren und dann auch diese „Umleitung“ nehmen.
Die Bau-ARGE wird den Wirtschaftsweg in der Woche zuvor sta¬bilisieren und so für Tragfähigkeit sorgen. Eine Verbreiterung des Weges findet nicht statt. Das Vorhaben hängt natürlich von der Wit¬terung ab.
Im Frühjahr 2022, nach Beendigung des Baustellenverkehres, wird die Tragschicht im Gewerbegebiet partiell ausgebessert und eine Verschleißschicht aufgebracht. Über die Kostentragung haben sich Kommune und Bau-ARGE verständigt.
Die Leerfahrten zur Baustelle werden weiterhin durch Marburger Straße, Lehmkaute und Momberger Straße erfolgen.
Eine Reinigung von Straßen und Gehwegen erfolgt zukünftig nach Bedarf.
Bürgermeister Thomas Groll zeigt sich zufrieden mit der neuen Re¬gelung. „Der Baustellenverkehr wird halbiert, die Verschmutzungen minimiert. Dies ist ein gutes Ergebnis für die betroffenen Anlieger. Nach den Bauarbeiten wird die Straße durch das Gewerbegebiet verbessert. Ich danke der Bau-ARGE für diese pragmatische Lö¬sung“, so Groll.
Der Radweg durch das „Frauenrodt“, der als Umleitungsstrecke für die K17 dienen sollte und mit einer wassergebundenen Decke ver¬sehen werden sollte, wird wohl erst im zukünftigen Frühjahr ange- gangen, da noch naturschutzrechtliche Fragen zu klären sind.
Wer kann helfen?
Gesucht werden Informationen über kulturhistorische Häuser, ihre Erbauer und Eigentümer und Fotos von Gebäuden in der Neustädter Innenstadt
Im Rahmen der Schriftenreihe zur Familiengeschichte von Neustadt (Hessen) arbeiten Joachim Ruhl, Dr. Hartwig Faber und Susanne Wettlaufer an einer Bestandsaufnahme und genealogischer Recher¬che in Neustadt (Hessen).
Hierzu wird aber nun die Hilfestellung von Interessierten benötigt.
Wer kann historische und/oder aktuelle Fotos von folgenden Berei¬chen der Innenstadt bereitstellen:
Marktstraße, Bahnhofstraße, Kasseler Straße, Im Hattenrod, Bogenstraße, Hindenburgstraße, Hinter der Kirche, Kreuzgasse, Mainzer Gasse, Mauerstraße, Ritterstraße, Turmstraße, Am Schal- kert, Große Brunnenstraße, Kleine Brunnenstraße, Hainfeld, Heidenbrunnen, In der Aue, Lehmkaute, Marburger Straße, Ring¬straße und Weidenbrunnen.
Wer kann etwas zu früheren Eigentümern sagen oder hat auch eine passende Anekdote bereit?
Wer hier unterstützend tätig sein kann, setzt sich bitte mit Frau Su¬sanne Wettlaufer, Stadtverwaltung Neustadt, unter Tel. 06692-8911 oder unter E-Mail: wettlaufer@neustadt-hessen.de in Verbindung.
Am 11. Oktober 2021 öffnet das „Rotkäppchen“- Hallenbad in Mengsberg
2020 war das „Rotkäppchen“-Hallenbad im Neustädter Stadtteil Mengsberg aufgrund umfangreicher Sanierungsarbeiten sowie der Corona-Pandemie fast vollständig geschlossen und auch in diesem Jahr fand bisher kein Badebetrieb statt.
Die Kommune hat in den vergangenen Monaten rund 490.000 Euro (netto) in das Gebäude investiert. Zuschüsse gab es dabei aus dem SWIM-Programm des Landes (95.000 Euro) und vom Landkreis (rund 35.000 Euro).
Mit den Mitteln wurden die aus den frühen 1970er Jahren stam¬menden Umkleide- und Sanitärräume umfassend saniert und prä¬sentieren sich den Badegästen nunmehr „ganz anders“. Sie sind heller, freundlicher und farbenfroher geworden. Grüntöne sorgen für „Frische“. Das Bistro wurde saniert und auch die dortigen Toi¬letten erfuhren eine Erneuerung. Das „Rotkäppchen“-Hallenbad verfügt nunmehr über zwei behindertengerechte Toiletten und ist weitestgehend barrierefrei.
Mit dem Start der Hallenbad-Saison 2021/22 am 11. Oktober be¬ginnt für die kommunalen Bäder der Stadt Neustadt (Hessen) ein neues Kapitel: Frei- und Hallenbad werden zunächst für jeweils eine Saison von Alexander Schmeh und seinem Team betreut. Der Neu¬städter Unternehmer verfügt „rund um das Bad“ über große Erfah¬rungen und betreibt im Auftrag der jeweiligen Eigentümer u. a. die Freibäder in Homburg/Ohm und Calden und das Hallenbad in Mücke.
„Wir sind diesen Schritt bewusst gegangen und können auf diese Weise gewährleisten, dass unsere beiden Bäder professionell und entsprechend der Vorgaben geführt werden“, betont Bürgermeister Thomas Groll.
Im Rahmen der vertraglichen Vereinbarungen stellt die Stadt Neu¬stadt (Hessen) Alexander Schmeh ihr Bäderpersonal zur Verfügung. Im Hallenbad wird es vorrangig bei den bekannten Gesichtern blei¬ben, im Freibad kommen dann weitere hinzu.
Foto: Florian Lerchbacher
Bürgermeister Thomas Groll und Alexander Schmeh sind sich si¬cher, dass die Qualität der Bäder durch die Zusammenarbeit erhöht wird und das Angebot für die Besucherinnen und Besucher attrak¬tiver wird. Im „Rotkäppchen“-Hallenbad wurden beispielsweise die Öffnungszeiten an den Sonntagen deutlich erweitert. War das Bad bisher nur von 9.-12.30 Uhr geöffnet, kommt nun noch ein Zeitfens¬ter von 14.00-20.00 Uhr hinzu. Man hofft damit insbesondere Fa¬milien mit kleineren Kindern anzusprechen. In den Herbstferien werden fünf Schwimmkurse angeboten, die mittlerweile ausgebucht sind.
Das Bistro im Hallenbad und der Imbiss werden zukünftig auch von Alexander Schmeh und seinem Team betrieben.
Bis auf weiteres gilt für den Badebetrieb ein Hygienekonzept. Der Zutritt erfolgt nach der 3 G-Regel (geimpft, genesen oder getestet).