Neustädter Mitteilungsblatt

Neustadt im Advent
Ein stimmungsvoller 3. Advent in Neustadt

Dreigeteilt und doch zusammengehörend war die Ver­anstaltungsfolge am dritten Adventssonntag in Neu­stadt: der Besuch des Nikolauses, das gemeinsame Sin­gen von Weihnachtsliedern und der „Leuchtende Zug“ sorgten für einen stimmungsvollen Nachmittag und Abend. Insbesondere die bunte Lichterfahrt durch die Kernstadt und die Stadtteile reihte sich in die bisherigen Höhe­punkte des Stadtjubilä­ums „Neustadt 750″ ein.
Gegen 15 Uhr betrat zu­nächst der Nikolaus auf Einladung des Gewer­bevereins Neustadt e.V. und mit Unterstützung der Kommune die Trep­pe des Historischen Rat­hauses. 250 Kinder hat­ten im Vorfeld einen Bon erworben und erhielten
(dafür eine Geschenktüte. Da der Nikolaus für jedes Kind ein persönliches Wort bereithielt, dauerte es über eine Stunde bis sich die Schlange der Anstehenden lichtete. Während die Kinder warteten, konnten die Großen ; schon die Angebote der Historischen Bürgerwehr, der
Tanzgarde des VfL, der Roten Garde des Frauenver­eins 1958 e.V. und von Maria Happel & Team nutzen, die u.a. Feuerzangenbowle, Glühwein, Waffeln und Bratwurst bereithielten.
Kurz nach 16 Uhr hieß Bürgermeister Thomas Groll sicher 400 Besucher auf dem Marktplatz willkommen. „Wir leben gegenwärtig in herausfordernden Zeiten, in denen wir uns verstärkt auf Traditionen besinnen sollten. Mancher mag fragen, ob vor dem Hinter­grund der aktuellen Geschehnisse ein „Leuchtender Zug“ oder das Singen fröhlicher Lieder angezeigt ist, meine Antwort darauf ist ein klares „Ja“. Wir können nicht den Kopf in den Sand stecken und ständig Trüb­sal blasen, sondern müssen auch einmal aus dem All­tag ausbrechen“, so der Bürgermeister, der für diese Aussage Zustimmung der Anwesenden erhielt.
Begleitet vom Neustädter Blasorchester (wieder un­terstützt von Musikerinnen und Musikern des Spiel­mannszuges der Freiwilligen Feuerwehr Kirchhain) unter der Leitung von Heiko Jahnke sangen viele bei den traditionellen Weihnachtsliedern kräftig mit. Christiane Krapp dirigierte den „Neustädter Chor“ und Sonja Stark moderierte. Das gemeinsame Singen kam gut an und einige konstruktive Vorschläge für eine mögliche Wiederauflage kamen bereits auf. Man müsse sehen, so der Bürgermeister im Nachgang, ob daraus eine Tradition erwachsen könnte.
Zur Tradition scheint sich der Leuchtende Zug zu ent­wickeln. Auch in diesem Jahr rief Stefanie Pieper mit Unterstützung von Bernd Geisel zur Teilnahme auf und rund 50 bunt geschmückte kleine und große Fahrzeu­ge bewegten sich durch die Straßen der Kommune.
Toll, wie viele Unternehmer, Landwirte und Privatper­sonen teilnahmen und großes Engagement und viel Einfallsreichtum beim Schmücken von Lkws, Traktoren und Pkws zeigten.
Neben aufgeblasenen Nikoläusen, Rentieren und Schneemännern sowie einem echten Boot war auch ein mit Lichterketten geschmücktes Modell des Junker- Hansen-Turms zu sehen. Den Abschluss des „Festzu­ges im Dezember“ bildete ein Fahrzeug der Freiwilli­gen Feuerwehr Neustadt.
Viele hundert kleine und große Besucher standen an den Straßen und waren begeistert vom „Leuchtenden Zug“. Mehr als einmal hörte man „Das war noch schö­ner als 2021″ und gerade die Kinder fanden die vielen bunten Lichter einfach „klasse“.
Guten Zuspruch verzeichnete während des Zuges auch die Gulaschkanone und der Getränkestand des FC Bayern-Fanclubs in der Lehmkaute.
Ein herzliches Dankeschön allen, die an Vorberei­tung und Durchführung des „Leuchtenden Zuges“ beteiligt waren: Stefanie Pieper, Bernd Geisel & allen
Teilnehmenden, Thors­ten Samsa vom Ver­kehrsdienst der Polizei & seinen Kollegen und den Mitarbeitenden des Neustädter Ordnungs­amtes. Für das dreistün­dige bunte Spektakel be­darf es vieler Vorarbeit und Planung, damit alles reibungslos vonstatten geht.

So viele leuchtende Kinderaugen

Nachdem der Nikolaus zwei Jahre lang seine Geschen­ke an die Kinder nicht persönlich übergeben konnte, war es umso schöner für alle Beteiligten, ihn wieder vor dem Historischen Rathaus empfangen zu können. Die Jugendfeuerwehr brachte ihn mit ihren Fackeln sicher zum Marktplatz, wo schon 250 Kinder mit ihren Eltern gespannt warteten.
Nach seiner Ansprache durfte jedes Kind zu ihm auf die Rathaustreppe, um sein Geschenk in Empfang zu neh­men. Hier gab es einige mutige, die sich alleine zu ihm trauten. Die meisten aber hatten zumindest Geschwister oder ein Elternteil dabei. Wenn man wie wir das Glück hat, ganz nah dabei zu stehen, ist es schöner als jeder Film. Man wird nicht müde, die Faszination und unter­schiedlichsten Reaktionen der Kinder zu verfolgen. In diesem Jahr nahm sich der Nikolaus besonders viel Zeit und sprach mit jedem einzelnen Kind. Das machte es für alle zu einer unvergesslichen Begegnung. Natürlich
ging damit auch eine längere „ 4 Wartezeit für alle anderen Kinder einher.

Wohltätigkeitskonzert erbrachte Erlös vom 1300 Euro

Das Wohltätigkeitskonzert mit dem Landespolizeiorchester Hessen im Rahmen des Stadtjubiläums „Neustadt 750“ er­brachte einen Reinerlös in Höhe von 1.700 Euro.
Diese Gelder wurden zwischen der Kindertafel Stadtallen­dorf und den vier örtlichen Kindergärten aufgeteilt.
Stellvertretend für die Empfänger übergab Bürgermeister Thomas Groll kürzlich einen Umschlag an Waltraud Dorn, die Zweite Vorsitzende der Marburger Tafel und der Kinder­tafel.
Frau Dorn berichtete davon, dass die Kindertafel beim Stadt­allendorfer Hallenbad inzwischen seit 16 Jahren besteht.
Rund 100 Kinder von sechs bis sechzehn Jahren werden dort mit kindgerechten Grundpaketen versorgt.
Zu den Hilfenehmern gehören u. a. auch Kinder aus Neu­stadt, die in Stadtallendorf die Schule besuchen.
Bürgermeister Thomas Groll nutzte die Gelegenheit, sich bei Waltraud Dorn und ihren Helferinnen und Helfern für das gezeigte Engagement zu bedanken.
Gleichzeitig hob er aber auch das Engagement der Förderver­eine der Kindergärten hervor, die Etliches möglich machten, was die Kommune nicht leisten könne.

Fast 300 Kinder sahen „Schneeweißchen und Rosenrot

Im Rahmen des Stadtjubiläums „Neustadt 750“ hatte die Kommune „Spielraum – Theater“ aus Kassel verpflichtet, um erst­mals im Kultur- und Bürgerzentrum ein Weihnachtsmärchen aufzuführen.
Fast 300 Kinder aus den vier örtlichen Kindergärten und Grundschulklassen ka­men und sahen sich „Schneeweißchen und Rosenrot“ in der Inszenierung von Stefan Becker an. Dargeboten wurde das Stück von Jutta Damaschke und Gisela Honens, die als zwei Wäscherinnen mit viel Witz das bekannte Märchen der Brüder Grimm erzählten und die Kinder mit in das Reich der Fantasie nahmen.
Bürgermeister Thomas Groll war da­von ebenso begeistert wie die kleinen Besucher und denkt nun darüber nach, das „Neustädter Weihnachtsmärchen“ im KuBüZ zu einer festen Veranstal­tung für Kindergärten und Grundschu­le werden zu lassen.

3.000 Euro Spende der EGV für die örtlichen Kindergärten

Seit einem Jahrzehnt arbeiten die Energiegenossenschaft Vogels­berg (EGV) und die Stadt Neustadt (Hessen) bereits eng zusam­men.
Nachdem bereits auf dem Dach des Bauhofs II (ehemalige Mehr­zweckhalle Kaserne) eine PV-Anlage errichtet wurde, konnte 2022 mit der PV-Freiflächenanlage gegenüber der „Hainmühle“ ein erstes größeres Projekt erfolgreich umgesetzt werden, weitere sollen folgen.
Angedacht ist ein weiterer Solarpark und die Errichtung mehrerer Windkraftanlagen im Stadtwald.
Traditionell unterstützt die EGV nach der Realisierung des ers­ten größeren Projektes eine soziale Einrichtung in der jeweiligen Kommune.
In Neustadt fiel die Wahl nun auf die örtlichen Kindergärten.
Kürzlich überreichten die EGV-Vorstandsmitglieder Günter Mest und Udo Pfeffer einen Scheck über 3.000 Euro an Neustadts Bür­germeister Thomas Groll, der wie der ebenfalls anwesende Hans- Gerhard Gatzweiler dem Aufsichtsrat der Genossenschaft ange­hört.
Stellvertretend für die KiTa „Regenbogen“, den Waldkindergar­ten und den kirchlichen Kindergarten „Arche Noah“ Momberg- Mengsberg bedankten sich Kinder aus der KiTa „Sonnenschein“ gemeinsam mit der kommissarischen Einrichtungsleiterin Car­men Schneider für die großzügige Spende, die nun zwischen den Kindergärten aufgeteilt wird.
Vorstand Günter Mest dankte der Kommune für das gute und zielgerichtete Miteinander. Bürgermeister Thomas Groll hob her­vor, dass man vor Ort den erneuerbaren Energien gegenüber auf­geschlossen sei und in den kommenden Jahren zahlreiche Projekte in diesem Bereich umsetzen wolle, u.a. auch PV-Dachanlagen auf kommunalen Gebäuden.

Städtebauförderung 270.000 Euro Fördermittel für Neustadt

Das hessische Wirtschaftsministerium hat der Stadt Neustadt (Hessen) aus Mitteln des Städtebauförderungsprogrammes „So­zialer Zusammenhalt“ für 2022 kürzlich 270.000 Euro bewilligt.
Aus Mitteln der Vorjahre stehen der Kommune noch über 500.000 Euro aus Restmitteln zur Verfügung.
„Wir sind also in der Lage, im kom­menden Jahr rund 800.000 Euro in die Weiterentwicklung unserer Kom­mune zu investieren“, so Bürgermeis­ter Thomas Groll.
Neben dem Quartiersmanagement und dem bereits bekannten Verfü­gungsfonds für Kleinvorhaben im Fördergebiet soll es einen Anreiz­fonds für Sanierungsarbeiten an Ge­bäuden im Stadtkern geben.
Die entsprechende Richtlinie soll An­fang 2023 von der Stadtverordneten­versammlung beschlossen werden.
2023 sollen erste Maßnahmen aus dem Verkehrskonzept für die Innen­stadt umgesetzt, der Parkplatz Kreuz­gasse städtebaulich aufgewertet und der Parkplatz beim Kultur- und Bür­gerzentrum saniert werden.
Mit Mitteln des Investitionspaketes Sport wird zudem die Sanierung und Umgestaltung des Neustädter „Wald­stadions“ in Angriff genommen werden.
„Auch im kommenden Jahr verbessern wir mit der Unterstützung von Fördermitteln die kommunale Infrastruktur nachhaltig. Bis Ende 2025 können wir noch von der Städtebauförderung profitie­ren. Die „fetten Jahre“ haben wir für Neustadt genutzt, vor einigen „mageren Jahren“ muss uns nicht bange sein. Gleichwohl werbe ich gegenüber dem Land dafür, dass Kommunen mit einer Erst­aufnahmeeinrichtung für Geflüchtete bei der Städtebauförderung stets gesetzt sein sollten“, so Bürgermeister Groll.
Kompetenz-Center kommunal-digital nimmt Arbeit auf
Im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit arbeiten der Landkreis Marburg-Biedenkopf und 19 kreisangehörige Städ­te und Gemeinden, darunter auch die Stadt Neustadt (Hessen) zu­künftig im Kompetenz-Center kommunal-digital zusammen.
Folgende Aufgabenbereiche werden dort zukünftig angesiedelt sein:
Cybersicherheit, Geodateninfrastruktur, Smart-Region und Digitalisierung
Ein erstes Arbeitstreffen fand Anfang Dezember 2022 im Mar­burger Kreishaus statt. Seitens der Stadt Neustadt nahmen der zu­ständige Fachbereichsleiter Holger Michel, die Digitalisierungs­beauftragte Olga Mock und auch Bürgermeister Thomas Groll hieran teil.
Die einzelnen Kommunen stellten die aktuellen Sachstände zu den Themenbereichen in ihren jeweiligen Verwaltungen vor. Hie­raus, so der Bürgermeister, ergebe sich, dass die Stadt Neustadt (Hessen) auf einem guten Wege sei und den eingeschlagenen Kurs fortfahren werde. „Die Digitalisierung nimmt in allen Bereichen der Verwaltung zu und wir müssen uns hierauf einstellen. Für eine kleine Verwaltung stellt dies eine große Herausforderung dar. Da­her sind wir froh darüber, dass der Landkreis Marburg-Bieden­kopf eine interkommunale Zusammenarbeit auf den Weg gebracht hat und bringen uns hier aktiv ein“, so Thomas Groll.
Im kommenden Jahr strebt die Kommune ein engeres Miteinander mit benachbarten Städten und Gemeinden an. Sollte sich hierbei ergeben, dass zusätzlicher Personalbedarf in der Stadtverwaltung dennoch notwendig sei, so der Bürgermeister, werde man hierauf 2024 entsprechend reagieren müssen oder sich diese Dienstleis­tungen „zukaufen“.
Auch im Bereich des Onlinezugangsgesetzes (OZG) haben sich die Kommunen bei dieser Zusammenkunft ausgetauscht. Die Stadt Neustadt bietet bereits zahlreiche Verwaltungsvorgänge on­line an und wird auch dies im kommenden Jahr weiter ausbauen. Darüber hinaus ist man bestrebt, die digitale Weiterverarbeitung von Anträgen in der Stadtverwaltung zu erweitern.

Weihnachtsbäckerei in der Kita „Sonnenschein“

Auch in diesem Jahr backen die Gruppen wieder fleißig Plätzchen in der Weihnachtszeit. Doch nun gab es für die Schulanfänger eine zusätzliche tolle Aktion. Ein ge­lernter Bäcker kam am 05. und 07.12.2022 in die Kita, um mit den Schulanfängerkindern Plätzchen zu backen.
Der seit 2013 ausgelernte Bäcker Robert Doshier besuchte die Kin­der im Vorfeld, um sich und seinen Beruf vorzustellen.
„Ein echter Bäcker backt mit uns“, wurde mit leuchtenden Augen fest­gestellt. Wenige Tage später backte er dann gemeinsam mit den Schul­anfängern an zwei Tagen Plätzchen. Während der Aktion wurde erklärt und gemeinsam besprochen welche Utensilien und Zutaten benötigt und wie sie gehandhabt werden. Anschließend durften die Plätz­chen bei passender weihnachtlicher Musik ausgestochen und gebacken werden. Die Kinder konnten die Plätzchen noch verzieren und jedes Kind durfte eine volle Tüte mit nach Hause nehmen.
Die Kinder und auch die Erzieherinnen bedanken sich ganz herz­lich bei Robert für die tolle Aktion und das Engagement!

Nikolaus in der Kita „Sonnenschein“

Nachdem der Nikolaus letztes Jahr nur Briefe für die jeweiligen Gruppen schrei­ben konnte, war es dieses Jahr umso schöner, dass er endlich wieder persönlich am 06.12.2022 in die Kita kam. Mit seinem Stock und Säcken, voll mit Geschenken, besuchte er jede Gruppe. Er setzte sich zu den Kindern in den Stuhlkreis und las aus seinem Goldenen Buch vor, welches individuelle Seiten für jede Gruppe be­inhaltete. Er erzählte, was er in diesem Jahr beobachtet hatte, aber auch, welche Dinge gut liefen und woran noch etwas gearbeitet werden kann.
Danach verteilte er die Nikolausgeschenke und jedes Kind durfte sich über ein kleines Päckchen freuen.
Die Kita „Sonnenschein“ sagt Dankeschön an Michael Launer für das Übernehmen der Niko­lausrolle, welche viele Kinderaugen zum Leuchten brachte.

Ehrenamtsarbeit in der Erstauf­nahmeeinrichtung für Flüchtlinge

WandelBar Cafe, Backen für Familien und Nähstube – neue Ehrenamtliche gesucht!
Die Ehrenamtsarbeit in der Erstaufnahmeein­richtung für Flüchtlinge in Neustadt nimmt seit diesem Jahr wieder Fahrt auf! Nachdem die frü­heren Aktivitäten von Ehrenamtlichen mit Beginn der Corona-Pandemie 2020 leider zum Erliegen kamen und lange Zeit nicht wieder aufgenommen werden konnten, sind in diesem Jahr die ersten Angebote mit Ehrenamtlichen wieder angelaufen. Die „Zwergenschule“ hat sogar schon Ende 2021 wieder mit ihrem Unterrichtsangebot für Kinder begonnen. Das Angebot findet aktuell leider nur ein Mal pro Woche statt und wird komplett ehren­amtlich begleitet.
Nach einzelnen Aktionen für Kinder mit dem Spielmobil aus Kirchhain und der Freiwilligen Feuerwehr, gab es zuletzt einen Backnachmittag für Familien und die Nähstube soll auch noch vor Jahresende wieder öffnen. Anfang Dezember wa­ren auch der Nikolaus und das WandelBar Cafe mit Ehrenamtlichen zu Besuch in der Einrichtung – zum Kennenlernen und zum Austausch.
Im Moment kommen wieder viele Schutzsuchen­de aus verschiedenen Ländern in der Einrichtung in Neustadt an. Die meisten freuen sich über net­ten Kontakt und ein bisschen Ablenkung, um für einen Moment die eigenen Sorgen vergessen zu können.
Außer der Zwergenschule können die Angebote leider noch nicht regelmäßig stattfmden, dazu sind es zu wenige Ehrenamtliche. Wer hat Lust, das kleine Team zu unterstützen? Mit einer Idee, mit etwas Zeit oder Organisationstalent – Ehrenamtskoordinator Michael Hüls vom bsj Marburg freut sich über jeden Kontakt!
Kontakt und Info:
Michael Hüls
bsj Marburg
Tel.: 01515 696 4629
E-Mail: huels@bsj-marburg.de

17 globale Nachhaltigkeitsziele

Entwicklungsziele des Aktionsplans Vereinte Nationen (UN) für die Menschen, den Planeten und den Wohlstand
Was ist die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung?
Mit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung gehen die 193 UN-Mitgliedsstaaten für die kommenden 15 Jahre eine Partner­schaft für Frieden und Wohlstand für alle Menschen und für den Schutz der Umwelt und des Klimas auf dem Planeten Erde ein.
Die Agenda wurde am 25. September 2015 von der Vollversamm­lung der Vereinten Nationen in New York beschlossen. Sie trat am 1. Januar 2016 in Kraft und enthält 17 globale Nachhaltigkeitszie­le, die so genannten SDG (Sustainable Development Goals). Diese Ziele gliedern sich in insgesamt 169 Sub-Ziele. Die SDG geben Leitlinien für nachhaltige Entwicklung auf wirtschaftlicher, öko­logischer und sozialer Ebene vor und bauen auf dem Prinzip auf, alle Menschen miteinzubeziehen.
Alle 17 globale Nachhaltigkeitsziele
1. Armut in jeder Form und überall beenden.
2. Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine besse­re Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern.
3. Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewähr­leisten und ihr Wohlergehen fördern.
4. Inklusive, gerechte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern.
5. Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen erreichen.
6. Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten.
7. Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitge­mäßer Energie für alle sichern.
8. Dauerhaftes, inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachs­tum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.
9. Eine belastbare Infrastruktur aufbauen, inklusive und nachhal­tige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen.
10. Ungleichheit innerhalb von und zwischen Staaten verringern.
11. Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen.
12. Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen.
13. Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen (in Anerkennung der Tat­sache, dass die UNFCCC (United Nations Framework Con­vention on Climate Change – Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen) das zentrale internationale, zwischen­staatliche Forum zur Verhandlung der globalen Reaktion auf den Klimawandel ist).
14. Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne einer nach­haltigen Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen.
15. Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nach­haltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodenverschlechterung stoppen und umkehren und den Biodiversitätsverlust stoppen.
16. Friedliche und inklusive Gesellschaften im Sinne einer nach­haltigen Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und effektive, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen.
17. Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung wiederbeleben.
Im Zuge des Projektes Global Nachhaltige Kommune Hessen hat sich die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Neustadt (Hes­sen) durch einstimmigen Beschluss zu den 17 globalen Nachhaltig­keitszielen bekannt. Die Kommune ist bestrebt, die Ziele schritt­weise umzusetzen.

Ortsbeirat Mengsberg
Zuschuss in Millionenhöhe für das „Haus für alle“

Am 7. Dezember 2022 fand die letzte Sitzung des Mengs- berger Ortsbeirates, diesmal im evangelischen Gemein­dehaus, statt. Ortsvorsteher Karlheinz Kurz konnte hier­zu Bürgermeister Thomas Groll und erfreulicherweise zahlreiche Besucher begrü­ßen. Darunter war erstmals auch der neue Pfarrer Jona­than Stubinitzky, der damit sein Interesse an kommunal­politischen Themen zeigte. Im Mittelpunkt der Zusam­menkunft, die mit einem Bei­sammensein ausklang, stand ein Bericht des Bürgermeis­
ters zu aktuellen Fragestelllungen, die das „Gold-Dorf“ betreffen. Glasfaser-Ausbau: Mengsberg gehört zu jenen Ortschaften, in denen kein eigenwirtschaftlicher Ausbau durch die Deutsche Glasfaser erfolgt. Die Breitband Marburg-Biedenkopf GmbH und die Kommunen reagieren hierauf mit einem „grauen Fleckenpro­gramm“. Kein Ort des Kreises soll ohne Glasfaser bleiben. Mo­mentan laufen Ausschreibungen. Man geht davon aus, im späten Frühjahr 2023 mehr zu wissen. Der Bürgermeister versicherte, sich für Mengsbergs Interessen stark zu machen.
Wassergebühren: Aufgrund der notwendigen Neukalkulation wird ab 2023 der Wasserpreis in Mengsberg 2,14 Euro, zuzüglich 7 Prozent Mehrwertsteuer, betragen.
Sanierung Friedhofshalle: Die angedachte Sanierung des Gebäu­des mit dem Bau eines verlängerten Daches als Schutz vor Regen, Wind oder Sonne würde nach Berechnungen eines Planungsbüros mit rund 360.000 Euro zu Buche schlagen. Dieser Betrag gibt An­lass dazu, nach Alternativen zu suchen. Eine Gebäudesanierung und der Bau einer größeren Pergola im Bereich der Sitzbänke vor der Halle wären etwa 100.000 Euro billiger. Der Bürgermeister kündigte an, 2023 zu planen und 2024 bauen zu wollen. Ortsbeirat und Kirchenvorstand sollen hierbei gehört werden.
Sanierung Durchgangsstraßen: Leider hat Hessen-Mobil die für Herbst 2022 zugesagte Bewertung aller im Zuge des Weiterbau­es der A 49 herabzustufenden Straßen des klassifizierten Net­zes noch nicht vorgelegt. Jetzt wird hierfür mit Anfang 2023 ge­rechnet. Ein Umstand, der Dr. Manfred Stern von der örtlichen
Bürgerinitiative (BI) für die Sanierung der Durchgangs­straßen ärgerte. Ihm dauert der schon 2020 begonnene Prozess einfach zu lange. Bürgermeister Groll pflich­tete dem grundsätzlich bei, verwies aber auch darauf, dass die Kommune hier nur für die Nebenanlagen zu­ständig sei und Land und Kreis die entscheidenden Akteure seien. Immerhin habe man 2022 erreicht, dass der Landkreis in der Person des Ersten Kreisbeigeordne­ten Marian Zachow die Sa­nierungspflicht für die „Trey- saer Straße“ anerkannt habe.
Dr. Stern wünschte sich zudem einen Einbezug der BI bei den späteren Planungen. Hier warnte der Bürgermeister vor zu großen Erwartungen, da es Vorgaben und örtliche Gegebenheiten gebe, die man nicht ändern könne. Er sagte aber zu, der BI bei einem Auftaktgespräch zu den Planungen die Möglichkeit zu geben, ihre Vorstellungen vorzutragen und hierauf dann fachlich begründete Antworten zu geben.
Straßenbau „Zum Engelhain“/„An den Schuleichen“: Im Zuge des Straßenbaues wird aufgrund von Vorgaben des Fördergebers im Bereich des Hallenbades eine Wendeschleife für Busse ge­
schaffen. Hierzu ist eine Rodung von Bäumen nötig. Die entspre­chende Genehmigung liegt vor. Möglicher Baubeginn könnte im Juli 2023 sein. Es wird inzwischen mit Kosten von 1,7 Millionen Euro gerechnet. Gestartet waren die Planer mit 1,3 Millionen Euro. Die Straße „Zum Engelhain“ wird einen einseitigen Geh­weg von 2,50 Meter Breite bekommen. Dieser soll auf der Seite
der Wohnbebauung angelegt werden und auf Höhe der Schule auf die andere Seite schwenken, da bei der Schule Parkplätze angelegt werden. Kritisch wurde von einigen gesehen, dass der Gehweg im unteren Bereich auf der „falschen“ Seite liege, da dort die ganzen Überfahrten seien. Nach den Worten des Bürgermeisters ist dies das Ergebnis eines Abstimmungsprozesses zwischen Kommune, Planer und Fördergeber. Ein anwesender Anlieger zeigte sich er­freut darüber, dass die wiederkehrenden Straßenbeiträge seine Zahlungen erheblich verringern werden.
„Haus für alle“: Mengsbergs Gemeinschaftshaus kann kommen. Die Kommune erhält hierfür vom Land 1,35 Millionen Euro Zu­schuss. Gerechnet wird mit Baukosten von etwa 2,1 Millionen Euro. Für die Möblierung des großen Saales sind Kosten von rund 70.000 Euro veranschlagt. Hier kommt dann ein Zuschuss von 90 Prozent aus der „Hessenkasse“ zum Tragen. Geplant ist ein Bau­beginn für April 23, die Fertigstellung wird für Herbst 24 ange­strebt. Erfreut konnte der Ortsvorsteher mitteilen, dass für die Konfirmation in 2025 bereits eine Nutzungsanmeldung vorliege.
Zum Ende des offiziellen Teiles dankte Ortsvorsteher Karlheinz Kurz dem Ortsbeirat, dem Bürgermeister sowie der Stadtverwal­tung und dem Bauhof für das gute Miteinander im zu Ende gehen­den Jahr und wünschte sich eine Fortsetzung für 2023.

Fachausschuss II

Stadt Neustadt stellt erste Weichen für neues Gesundheits- und Rehabilitationszentrum – Planungsrechtliche Voraussetzungen für Neubau werden geschaffen
Im Fachausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz stand am Montag, 12. Dezember 2022, der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan für das „Zentrum für Gesundheit und Re­habilitation“ (kurz Medzentrum Neustadt) im Mittelpunkt der Tagesordnung.
Das Gremium tagte im Sitzungssaal des Rathauses unter dem Vorsitz von Anke Stark (SPD).
Prokuristen Nicola Bechtler von der IWG-Unternehmensgruppe stellten dem Gremium gemeinsam mit dem Architekten Karsten Spitzner (Atelier Spitzner aus Großseelheim) das Konzept und die Pläne für das Gesundheitszentrum mit einer neuen Filiale der Sparkasse Marburg-Biedenkopf vor. Es soll seinen Platz auf der
momentanen Freifläche zwischen Allee und dem neuen Kultur- und Bürgerzentrum finden.
Die IWG Versorgungskonzepte GmbH ist ein Unternehmen der IWG-Gruppe mit Sitz in Gießen. Seit mehr als 20 Jahren trägt die Unternehmensgruppe zur Sicherung der ambulanten medizi­nischen Versorgung bei, insbesondere im ländlichen Raum.
Die IWG erstellt im Auftrag von Kommunen Versorgungsanaly­sen und erarbeitet auf Grundlage der ermittelten Fakten fundierte Handlungsempfehlungen. Auch für die Umsetzung der gewünsch­ten Vorhaben stehen innerhalb der IWG-Gruppe erfahrene Spe­zialisten zur Verfügung.
In der Nachbarkommune Kirtorf setzt die IWG derzeit das Pro­jekt „Kirtorfer Höfe“, ein Ärztezentrum in der Ortsmitte, um und kann auf weitere erfolgreiche Vorhaben verweisen.
Ursprünglich war das Gelände neben dem Kultur- und Bürger­zentrum von regionalen Investoren erworben worden, um dort ein Gebäude für betreutes Wohnen zu errichten. Allerdings kam das Vorhaben dann nicht zur Umsetzung.
Daher ist Bürgermeister Thomas Groll froh darüber, nun einen erfahrenen Partner gefunden zu haben, um ein für Neustadt wich­tiges Projekt an zentraler Stelle zu realisieren.
Im vergangenen Jahr hatte das Gießener Unternehmen in enger Abstimmung mit der Kommune eine Machbarkeitsstudie zum Zwecke der Realisierung eines Ärzte- und Gesundheitszentrums in der Querallee durchgeführt.
Hierzu nahm IWG den Kontakt zu den Leistungserbringern auf, die für die ambulante medizinische Versorgung in Neustadt un­erlässlich sind: Ärzte, Zahnärzte, Apotheker sowie Angehörige anderer Heil- und Pflegeberufe. In die Befragung wurden natür­lich die örtlichen Anbieter eingeschlossen.
Nach deren Abschluss wurde im Ergebnis der Bedarf zur Schaf­fung räumlicher medizinischer Infrastruktur festgestellt. Zum einen unterstützt dieses Vorhaben eine Arztpraxis darin, diese in die nächste Generation zu überführen; zum anderen darin, den stark wachsenden Bedarf an zukunftsfähigen, modernen Praxis­räumen, insbesondere zur Schaffung kooperativer Strukturen und den damit zusammenhängenden wachsenden Raumbedarf, im zahnärztlichen, ärztlichen und therapeutischen Bereich, zu ent­sprechen.
Neben zahn- und hausärztlicher Versorgung werden voraussicht­lich auch therapeutische Angebote mit gegebenenfalls medizini­scher Fitness und Angebote mit unterstützendem Gesundheitsein­zelhandel abgebildet werden. Eine Bäckerei mit Cafe ist ebenfalls im Gespräch. Die Sparkasse Marburg-Biedenkopf, die initiativ dieses Projekt angestoßen hatte, wird ihre neuen Räume im Ge­sundheitszentrum beziehen.
Nicola Bechtler berichtete dem Ausschuss vom bisherigen Ge­sprächsverlauf und geht davon aus, alle Flächen vermieten zu kön­nen. Sie dankte dem Bürgermeister für die konstruktive Begleitung des Vorhabens. Dieser hatte unter anderem eine Gesprächsrunde zur Vorabstimmung mit dem Kreisbauamt organisiert.
Bürgermeister Thomas Groll bezeichnete das Vorhaben als „einen weiteren Meilenstein der Stadtentwicklung“. Er geht davon aus, dass in etwa fünfzehn Monaten das Baurecht vorliegen könnte, so dass im Verlauf des Jahres 2024 die Bautätigkeit beginnen könnte. Karsten Spitzner stellte den Ausschussmitgliedern die Konzeption des Gebäudes vor und berichtete, dass dieses zwei Voll- und ein
Staffelgeschoss haben werde. Er geht davon aus, dass das Med- zentrum rund 3 Meter höher als das Kultur- und Bürgerzentrum sein werde.
Die Stadtverordneten Hans-Gerhard Gatzweiler und Anke Stark (beide SPD), Hans-Dieter Georgi (CDU), Karsten Gehmlich und Merve Hamel (beide FWG) stellten im weiteren Verlauf einige Fragen an die Vortragenden.
In den Antworten wurde deutlich, dass die IWG als Investor Wert auf die Nutzung regenerativer Energien legt. So wird Fotovoltaik nach Aussagen des Architekten eine große Rolle spielen. Um das Gebäude herum werden etwa vierzig Parkplätze entstehen. Die­se reichen aber nicht auf. Daher, so Bürgermeister Thomas Groll, werde gegenwärtig eine „Doppelnutzung“ anderer Parkplatzflä­chen geprüft, die zu den Betriebszeiten des Medzentrums in der Regel nicht vollständig belegt sind, etwa der Parkplatz des KuBüZ. Sollte die Sparkasse das gegenwärtige Gebäude in der Marktstra­ße verlassen, hat die Kommune nach Grolls Worten grundsätz­lich Interesse an deren Räumlichkeiten. „Diese sind barrierefrei, ebenerdig und verfügen über einen Parkplatz. Hier könnten mög­licherweise die Publikumsbereiche der Stadtverwaltung – Bürger­büro und Stadtkasse – unterkommen. Über das Wann und Wie werden wir uns zu gegebener Zeit mit dem Vorstand der Sparkasse unterhalten. Unser Interesse haben wir bereits hinterlegt“, betonte der Bürgermeister.
Sicher auch im Namen der anderen Anwesen dankte SPD-Frak­tionsvorsitzender Hans-Gerhard Gatzweiler für den informativen Vortrag. Die Aussagen von Nicola Bechtler hätten ihn sehr positiv für die Realisierung des Vorhabens gestimmt.
Die Ausschussmitglieder empfahlen der Stadtverordnetenver­sammlung einstimmig die Annahme des Aufstellungsbeschlusses. Im Zuge des Vorhabens „FELO 2035“ hat das Unternehmen den Wunsch an die Kommune herangetragen, einige Wegeflächen um das zukünftig erweiterte Betriebsgelände zu erwerben.
Die Stadtverordneten Hans Gerhard Gatzweiler, Karsten Gehm­lich, Merve Hamel und Volker Zinser (CDU) hatten einige Fragen bezüglich des derzeitigen Fuß- und Radweges entlang des FELO- Betriebsgeländes und sahen einen Verkauf kritisch, Auf Vorschlag des Bürgermeisters wird der Vorgang zunächst zurückgestellt und FELO soll zu einer kommenden Ausschusssitzung eingeladen werden, um sein Vorhaben näher zu erläutern.
Auf Anregung der SPD-Fraktion ging der Bürgermeister noch auf Möglichkeiten der künftigen Friedhofsgestaltung ein. Hans-Ger­hard Gatzweiler hatte eingangs betont, dass freiwerdende Flächen neue Möglichkeiten für eine großzügigere Planung gäben und man den Parkcharakter des Friedhofes stärken sollte.
Bürgermeister Thomas Groll sprach wie der Sozialdemokrat da­von, dass in der Vergangenheit die Fläche des innerstädtischen Geländes recht knapp gewesen sei. Heute sehe dies anders aus, weil die Urnenbestattungen deutlich zugenommen hätten und auch Urnenwände zur Verfügung ständen. Die freiwerdenden Flä­chen – Eingang zur Gärtnerei Mann – stünden in Kürze für neue Überlegungen zur Verfügung. Groll sprach in diesem Zusammen­hang davon, dass ein Planer 2023 konzeptionelle Überlegungen erarbeiten sollte und fand hierfür Zustimmung bei Gatzweiler. Die Anwesenden waren sich darin einig, dass es eines vernünfti­gen Gesamtkonzeptes bedürfe.
Auf Nachfrage von Merve Hamel teilte der Bürgermeister mit, dass das Coworking-Space im Historischen Rathaus am 10. Januar 2023 offiziell eröffnet werde.
Hans-Gerhard Gatzweiler wollte wissen, wann die EAM die zu­gesagte kostenpflichtige E-Ladesäule vor dem KuBüZ aufstel­len werde. Thomas Groll berichtete von Personalproblemen des Stromversorgers, geht aber davon aus, dass dies nicht mehr allzu lange dauern werde.