Neuer REWE-Markt Richber in Neustadt eröffnet
Modernes und attraktives Ambiente erwartet die Kunden im „Kaufpark“ Neustadt
Nach 15 Monaten sind die Bauarbeiten für den neuen REWE- Markt im Neustädter „Kaufpark“ abgeschlossen und der neue Vollsortimenter ist fertig. Es entstand ein moderner und kundenfreundlicher Green-Building- Supermarkt, der auch technisch auf dem neuesten Stand ist. Bauherr und Vermieter ist die Carius Retail 2 GmbH, die Bauausführung übernahm die Opel Projektbau GmbH.
Im Rahmen eines „Pre Opening“ konnte Kauffrau Alexandra Richber u.a. Landrat Jens Womelsdorf, Bürgermeister Thomas Groll, weitere Kommunalpolitiker, Geschäftspartner und natürlich Vertreter der REWE und ihre Mitarbeitenden begrüßen.
Alexandra Richber betonte in ihrer Ansprache, dass sie sich mit ihren 38 Mitarbeitenden freue, die Kundschaft künftig in neuen und ansprechend gestalteten Verkaufsräumen zu begrüßen.
„Mir ist es wichtig, weiterhin ein verlässlicher Partner für die Menschen in Neustadt zu sein und mich als Kauffrau vor Ort zu engagieren“, so Richber. Ihr Dank galt allen an Bau und Umzug Beteiligten. Sie hob das Engagement von Bürgermeister Thomas Groll und Bauamtsleiter Thomas Dickhaut in verschiedenen Phasen des Genehmigungsverfahrens und insbesondere bei der Schaffung der neuen Zufahrtsmöglichkeit von der Bundesstraße B 454 aus in den „Kaufpark“ hervor.
Der Markt mit einer Gesamtfläche von 1.300 qm ist nach neuestem REWE-Konzept eingerichtet. So sind die Gänge großzügig und die Produkte übersichtlich nach zusammenhängenden Warengruppen angeordnet. Zum Parken stehen im „Kaufpark“ insgesamt 230 Parkplätze zur Verfügung. Vor dem REWE-Markt gibt es 12 Fahrradstellplätze und E-Ladesäulen sind in Planung.
Im Markt sind auch wieder der „Schwälmer Brotladen“ aus Gilserberg mit Backshop und Bistro und die Metzgerei Robert Müller aus Flieden-Rückers vertreten.
Ein Hauptaugenmerk des Neubaus lag auf dem Aspekt der Nachhaltigkeit. Dies spiegelt sich in den angebotenen lokalen und Bio-Produkten ebenso wider wie in der technischen Ausstattung. Entsprechend dem Green-Building-Konzept befindet sich beispielsweise eine PV-Anlage auf dem Dach, die Abwärme der verglasten Kühl- und Tiefkühlmöbel wird für die Raumheizung verwendet, der Markt ist bestens gedämmt und energiesparende LED-Lichttechnik kommt zum Einsatz.
Im Markt kommen zukünftig 3 Self-Checkout-Kassen zum Einsatz, somit entfällt das Anstehen an der Kasse und ab 22. Mai wird es auch noch einen online-Abholservice geben. Die Kunden bestellen dabei bequem von zu Hause oder unterwegs und holen später die verpackte Ware ab.
Bürgermeister Thomas Groll gratulierte Alexandra Richber zum neuen Markt und lobte ihr vielfältiges Engagement in der Kommune. Insbesondere hob er die regelmäßige Unterstützung der Vereine hervor. „Für den Kaufpark ist der neue REWE ein Gewinn“, so der Bürgermeister.
Eine Einschätzung der sich Landrat Jens Womelsdorf anschloss. Er bezeichnete moderne Einkaufsmöglichkeiten als wichtig für eine Kommune.
Eigentümervertreter Carl-Christian Pieper zeigte sich zufrieden mit dem Bau und hob auch noch einmal die stetige positive Begleitung des Vorhabens durch Bürgermeister und Bauamtsleiter hervor. Er kündigte an, dass in den alten REWE-Markt ein Sonderposten-Baumarkt einziehen werde.
200 Jahre Malerkolonie
Maiwanderung vom Neustädter Bahnhof nach Willingshausen
Im Jahr 2024 blickt Willingshausen auf 200 Jahre Geschichte als älteste Malerkolonie Europas zurück. Ludwig Emil Grimm, der Bruder der beiden Märchensammler, und der baltische Offizier Gerhard von Reutern trafen sich 1824 erstmals zum Malen im Schloss der Familie von Schwertzell.
Dieses Ereignis wird in diesem Jahr groß gefeiert. Höhepunkt der Veranstaltungsreihe ist dabei sicher der stehende Festzug in der Dorfmitte Willingshausens am 18. August ab 11.00 Uhr.
Am Himmelfahrtstag fand eine Wanderung mit „Bilderschwatz“ von Neustadt in das Malerdorf statt. Am Vormittag hatten sich rund 70 Wanderer am Neustädter Bahnhof eingefunden.
Ulrike Becker-Dippel und Reinhold Korell kamen mit dem Zug aus Stadtallendorf und waren stilecht als Malerpaar des späten 19. Jahrhunderts gekleidet und hatten sogar Staffelei und Zeichenmappe dabei.
Die Bürgermeister Thomas Groll und Luca Fritsch hießen die beiden, aber natürlich auch alle anderen Anwesenden, herzlich willkommen und freuten sich über den regen Zuspruch bei sonnigem Frühlingswetter.
Am „Dreiherrenstein“ machte die Wandergruppe Rast. Bürgermeister Groll erklärte die Geschichte der historischen Grenzsteine und erläuterte dabei u.a., dass an dieser Stelle bis 1803 Hessen- Darmstadt, Hessen-Kassel und Kurmainz- also drei Herrschaften – aneinanderstießen. Heute sind es die Landkreise Marburg-Biedenkopf, Vogelsberg und Schwalm-Eder.
Neustadts Stadtoberhaupt sprach auch das auf dem Weg zum „Dreiherrenstein“ befindliche Holzkreuz zur Erinnerung an den 1881 vermutlich von Wilddieben ermordeten Förster Johann Heinrich Becker („Beckers Ruh“) an.
Auf dem weiteren Weg in das Malerdorf „schwätzten“ Ulrike Becker-Dippel und Reinhold Korell über mehrere Landschaftsbilder, die einst in Willingshausen entstanden sind.
Vor der Kunsthalle lud die Freiwillige Feuerwehr zum Abschluss zu Getränken und Gegrilltem ein.
Mitgliederversammlung des HSGB in Bad Hersfeld
Kürzlich kamen die Mitgliedskommunen des Hessischen Städte- und Gemeindebundes (HSGB) in der Stadthalle der Kur- und Festspielstadt Bad Hersfeld zu ihrer turnusgemäßen Mitgliederversammlung zusammen.
Hieran nahm auch Neustadts Bürgermeister Thomas Groll teil.
Vor rund 300 Teilnehmern hielt der scheidende HSGB-Präsident Matthias Baaß, Bürgermeister der Stadt Viernheim, eine kämpferische Rede, in der er u.a. Bürokratieabbau, eine bessere finanzielle Ausstattung der Kommunen durch das Land und eine Senkung von Standards einforderte.
Baaß machte diese Punkte an den Beispielen Kindertagesstätten und Feuerwehrhäuser deutlich.
Bürgermeister Thomas Groll: „Unser Präsident sprach dabei den anwesenden Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus dem Herzen. Die von ihm geschilderten Fälle kennen wir alle. Von oben wird gefordert und von unten soll finanziert werden. Das kann nicht richtig sein. Wir alle hoffen, dass die neue Landesregierung von CDU und SPD sich tatkräftig den Herausforderungen und Nöten der Kommunen annimmt. Gerade für den Neubau von
Kindergärten brauchen wir endlich wieder ein Förderprogramm des Landes. Auch wir in Neustadt warten darauf.“
In zahlreichen Gesprächen am Rande der Tagung tauschten sich die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister über aktuelle Fragestellungen aus.
„Dabei wurde deutlich, dass wir in Neustadt in vielen Bereichen derzeit besser aufgestellt sind, als viele anderen Städte und Gemeinden. Zukunftsfragen stehen bei uns bereits seit längerem auf der Agenda“, so Thomas Groll.
Ansprachen bei der HSGB-Mitgliederversammlung hielten die Präsidentin des Hessischen Landtags Astrid Wallmann und Hessens Innenminister Prof. Dr. Roman Poseck, der demnächst auch nach Neustadt kommen wird.
„Der Innenminister sprach eine ganze Fülle von Themen an. Breiten Raum nahmen dabei die finanzielle Ausstattung der Kommunen und das Flüchtlingsgeschehen ein. Prof. Poseck bekannte sich dabei dazu, die Zuwanderung nach Deutschland zu begrenzen und erhielt für diese Aussage deutlichen Beifall“, berichtet Bürgermeister Groll.
Ortsbeirat Speckswinkel
2025 soll der Hochbehälter erneuert werden
Am 14. Mai 2024 kam der Ortsbeirat Speckswinkel im „Zollhof“ zu einer Sitzung zusammen. Ortsvorsteher Martin Naumann konnte hierzu auch Bürgermeister Thomas Groll und den Ersten Stadtrat Wolfram Ellenberg begrüßen.
Martin Naumann verwies in seinem Bericht u.a. darauf, dass am 15. Juni dieses Jahres ein vom Verkehrs- und Verschönerungsverein organisiertes Helferfest für alle Unterstützer des Dorfjubiläums „Speckswinkel 800“ stattfinden wird.
Dem Ortsvorsteher ist es im Vorfeld der Veranstaltung gelungen, von Ministerpräsident Boris Rhein einen Bewilligungsbescheid von bis zu 4.000 Euro aus der Richtlinie für die Vergabe von Fördermitteln von deinehrenamt.de für die Finanzierung des Beisammenseins zu erhalten.
Am 16. Juni findet dann ab 11.00 Uhr das traditionelle Dorffest mit Gottesdienst, Frühschoppen, Kaffee & Kuchen sowie Angeboten für die Kinder statt.
Bereits am 3. Juni laden der Ortsbeirat und der Arbeitskreis Festungsfreunde Ziegenhain e.V. ab 18.30 Uhr zu einer geschichtlichen Ortskernführung mit Herbert Losekam ein.
Nach den Worten von Martin Naumann sind die ersten Erfahrungen mit dem „Putzroboter“ im Saal des Zollhofes positiv. Mit Klaus Trittei gibt es auch einen neuen Hausmeister für das Gebäude.
Der Ortsvorsteher berichtete auch über den kürzlich durchgeführten Frühjahrsputz und hätte sich eine etwas stärkere Beteiligung gewünscht.
Bürgermeister Thomas Groll ging in seinem Bericht ausführlich auf die Wasserversorgung von Speckswinkel ein. Der vorhandene Hochbehälter stammt aus dem Jahre 1926. Verfügt das Trinkwasser auch über alle Qualitätsmerkmale, so befindet sich das Bauwerk doch aufgrund seines Alters in einem schlechten Gesamtzustand und seitens des Gesundheitsamtes wird ein Tätigwerden der Kommune erwartet.
Bereits vor Jahren hatte der Magistrat ein erstes Gutachten in Auftrag gegeben, das nun aktualisiert wurde. Von einer Sanierung des aktuellen Hochbehälters wird abgeraten. Aufgrund des Alters und möglicherweise erst während der Bauarbeiten zu Tage tretender Mängel scheinen die Kosten nur schwer kalkulierbar. „Hier gibt es ein Kostenrisiko, dass wir auch im Interesse der Beitragszahler ausschließen wollen“, so der Bürgermeister.
Einen Anschluss an den Hochbehälter in Momberg sah der Ortsbeirat in der Vergangenheit immer kritisch. Seitens des Landes werde inzwischen – gerade auch für Krisen- oder Schadensfälle – kleineren Lösungen, also selbständige Versorgungen für Ortschaften, sehr wohl der Vorzug gegeben. Ein Anschluss an den Nachbarort würde aber auch veranlagungsmäßig erhebliche Schwierigkeiten aufweisen.
Da die Hochbehälter in Mengsberg und Momberg auf die dortigen Grundstückseigentümer umgelegt wurden, soll dies auch in Speckswinkel so geschehen.
Alles, so der Bürgermeister, spreche daher für einen Neubau. Hier geht man aktuell von Bruttobaukosten von etwa 1 Mio. Euro aus. Die dann umzulegen wären.
Thomas Groll teilte weiter mit, dass die Wasserversorgungssatzung der Kommune den Beitrag für die Herstellung von Wasserversorgungsanlagen nach der Grundstücksfläche, der zulässigen Geschossfläche und der Nutzung bemesse. Nach dem kommunalen Abgabengesetz wäre grundsätzlich auch eine Verteilung nach dem Wasserverbrauch zulässig, wurde aber in der Kommune noch nicht praktiziert.
Gegenwärtig sei ein Planungsbüro damit beauftragt, den Standort zu bestimmen, avifaunistische Untersuchungen (Beobachtung der Vogelwelt) durchzuführen und eine genehmigungsreife Planung zu erarbeiten.
Diese, so der Bürgermeister, werde dann mit den Fachbehörden abgestimmt. In der 1. Jahreshälfte 2025 werde man aufgrund der dann aktuellen Planungen die voraussichtlichen Baukosten rechnerisch ermitteln, darauf basierend Modellrechnungen erstellen und dann öffentlich vorstellen.
Gegenwärtig geht Thomas Groll davon aus, dass sich die Kosten pro qm Veranlagungsfläche nach der kommunalen Wasserversorgungssatzung klar unter 1 Euro bewegen dürften. Er betonte aber, dass es sich hierbei um einen groben Überschlag und keine verbindliche Zahl handele.
Der Bürgermeister berichtete auch vom Interesse eines privaten Investors, in der Gemarkung Speckswinkel auf etwa 4 ha eine PV- Freiflächenanlage zu errichten. Man habe diesem mitgeteilt, dass die Kommune ein solches Vorhaben nur dann positiv begleiten werde, wenn eine bürgerschaftliche Beteiligung von zumindest 25 % sichergestellt sei.
Auf Nachfrage von Harald Geißel teilte Groll mit, dass der Auftrag für die Installierung einer PV-Anlage auf dem Dach des „Zollhofes“ inzwischen vergeben sei.
Die Arbeiten am Dorfteich sind inzwischen weitgehend abgeschlossen. Mit dem Ergebnis zeigte sich der Ortsbeirat zufrieden. Einzig die Population von Nilgänsen sorgt für Ärger.
Ortsvorsteher Martin Naumann berichtete auch von verschiedenen Arbeiten am Bauwagen für die Jugendlichen in der Nähe des Sportplatzes.
Ortsbeirat Momberg
Jörg Grasse verabschiedet – Timo Stark neuer Ortsvorsteher
Im April 2011 wurde Jörg Grasse erstmals zum Momberger Ortsvorsteher gewählt, nach den Kommunalwahlen 2016 und 2021 wurde er jeweils im Amt bestätigt. Am 14. Mai 2024 erklärte der erfahrene Kommunalpolitiker nun schweren Herzens seinen Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen.
In der Sitzung des Ortsbeirates, die diesmal im großen Saal des Dorfgemeinschaftshauses stattfand, wurde Timo Stark von den neun Mitgliedern des Ortsbeirates einstimmig zum Nachfolger Grasses gewählt, der weiterhin in diesem Gremium und der Neustädter Stadtverordnetenversammlung mitarbeiten möchte.
Abschied und Neubeginn führte zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus Kommunalpolitik, Vereinsleben und Bürgerschaft an diesem Abend in das DGH.
Jörg Grasse blickte nochmals auf die vergangenen 13 Jahre zurück, nannte Schwerpunkte seiner Arbeit und dankte allen, die ihn während seiner Amtszeit unterstützt haben. Einen besonderen Dank richtete der scheidende Ortsvorsteher an Bürgermeister Thomas Groll und die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung, insbesondere an den Fachbereich Bauen, Planen & Umwelt, sowie den städtischen Bauhof.
„Dieses Amt hat mir stets große Freude bereitet und ich war mit Herzblut dabei. Der Abschied, vor allem, weil er so nicht geplant war, tut weh. Aber diese Entscheidung ist meiner Gesundheit geschuldet“, so Jörg Grasse.
Namens des Ortsbeirates dankte ihm sein langjähriger Stellvertreter Timo Stark, der während der Krankheitszeiten stets die Vertretung übernommen hatte, für sein engagiertes Wirken zugunsten der Momberger Bevölkerung.
Bürgermeister Thomas Groll sprach Jörg Grasse den Dank der städtischen Gremien aus und betonte, dass er mit dem scheidenden Ortsvorsteher gerne bis zur nächsten Kommunalwahl im Frühjahr 2026 zusammengearbeitet hätte.
Im Rückblick auf die Amtszeit Grasses nannte er dessen Mitwirken am Dorferneuerungs- und Entwicklungsprogramm sowie die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ als besondere Meilensteine. Bleibend seien sicher die Zusammenlegung der Kindergärten Momberg und Mengsberg zum
katholischen Kindergarten „Arche Noah“ Momberg-Mengsberg im ehemaligen Grundschulgebäude und der Umbau des alten Kindergartens zu einem Multifunktionalen Dorfzentrum.
Auch der Bürgermeister hatte ein Präsent dabei und für Elvira Grasse einen Blumengruß.
Mit Timo Stark hat Momberg nun seit der Gebietsreform 1974 den fünften Ortsvorsteher. Vor ihm amtierten Hugo Groß, Reinhold Lotter, Artur Groß und eben Jörg Grasse.
Stark, der sich seit Jahrzehnten vielfältig im Vereinsleben seines Heimatdorfes engagiert, ist 48 Jahre alt, verheiratet und Vater zweier Kinder. Der Bankfachwirt bei der Commerzbank gehört seit 2006 dem Ortsbeirat an und vertritt seit der letzten Kommunalwahl die CDU in der Stadtverordnetenversammlung.
Timo Stark dankte für das einstimmige Votum und versprach sich engagiert für die Interessen des größten Neustädter Stadtteils einzusetzen.
„Ich übernehme dieses Amt gerne, da mir unser Heimatort am Herzen liegt. Es liegen einige Herausforderungen vor uns. Ich denke hier etwa an das 800-jährige Dorfjubiläum 2026 oder die Überlegungen zur weiteren Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses. Gemeinsam sollten wir auch an die kommende Kommunalwahl im Frühjahr 2026 denken und frühzeitig auch jüngere Kandidatinnen und Kandidaten finden“, so Mombergs neuer Ortsvorsteher.
Bürgermeister Thomas Groll wünschte ihm für die kommenden Jahre alles Gute und freute sich auf die Zusammenarbeit. „Mombergs Interessen vertreten und dabei immer die Gesamtkommune im Blick, das ist die richtige Herangehensweise für ein solches wichtiges Amt“, betonte der Bürgermeister, der Timo Stark zugleich die Unterstützung der gesamten Stadtverwaltung zusagte.
Ebenfalls einstimmig wurde Joachim Rausch zum stellvertretenden Ortsvorsteher gewählt. Auch er verfügt über langjährige Erfahrungen in Ortsbeirat und Stadtverordnetenversammlung.
Im Beisein zahlreicher Mitglieder des Verwaltungsrates der katholischen Kirchengemeinde St. Johannes d.T. sprach der Bürgermeister auch das Thema Trauerhalle an. Nach nochmaliger eingehender Überlegung solle der bisherige Standort des Gebäudes doch beibehalten werden, da die Wegeführung und das Erscheinungsbild des Friedhofes hierauf abgestimmt seien. „Aus infrastrukturellen Gründen gäbe es bessere Standorte. Wir greifen aber ästhetische Aspekte und Wünsche aus dem Ort heraus auf“, so Thomas Groll. Vor dem Hintergrund der Standortentscheidung werde man die Frage „Sanierung oder Neubau“ ebenfalls noch einmal hinterfragen.
Stadtradeln 2024
Neustadt (Hessen) fährt nach Ziegenhain …
Im Rahmen des „Stadtradelns 2024“ planen die Nachbarkommunen Neustadt und Schwalmstadt auch in diesem Jahr wieder gemeinsame Aktionen.
Alle interessierten Radlerinnen und Radler aus Neustadt, Mengsberg, Momberg und Speckswinkel sind herzlich eingeladen, am Sonntag, dem 16. Juni 2024, mit dem Fahrrad nach Ziegenhain zu kommen.
Dort findet um 15.00 Uhr, beginnend auf dem Paradeplatz, eine Themenstadtführung „Epochen der Wasserfestung Ziegenhain“ statt. Hierzu sind alle Teilnehmenden aus Neustadt (Hessen) eingeladen, als kleines Dankeschön fürs Mitmachen übernimmt die Kommune die Kosten.
Wer Lust auf eine gemeinsame Radtour hat, findet sich um 13.30 Uhr an der Kreuzung Willingshäuser Str./Wasenberger Str. ein. Von dort geht es über das „Frauenrodt“ in die Schwalm.
Aus organisatorischen Gründen wird um eine Anmeldung bis zum 7. Juni 2024 unter Tel. 06692/89-11 (Frau Wettlaufer) oder unter wettlaufer@neustadt-hessen.de gebeten.
Themenabend „Nahwärme“ im Rahmen der Quartierskonzepte Galgenberg und Hochstruth
Nach der Auftaktveranstaltung im Juli 2023 und dem 1. Workshop zum Thema „Gebäude und Energieversorgung“ im November 2023 lädt die Stadt Neustadt zum Themenabend „Nahwärme“ ein. Die Veranstaltung findet statt am:
Datum: 05.06.2024
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Ort: Kultur- und Bürgerzentrum, Querallee 13, 35279 Neustadt
Der Themenabend dient der Präsentation der im Rahmen des Konzepts berechneten Ergebnisse zu Nahwärme in den Quartieren Galgenberg und Hochstruth. Um aufzuzeigen, wie groß das Potenzial für eine Nahwärmeversorgung in einzelnen Bereichen ist, wurden verschiedene Gebiete und Ausbaustufen untersucht. Aufbauend darauf wurde der Einsatz verschiedener Energieträger beispielhaft berechnet, um die Machbarkeit und Umsetzbarkeit eines Wärmenetzes besser bewerten zu können.
Informieren Sie sich zu den Möglichkeiten der Nahwärme in Ihrem Ortsteil und darüber, welche weiteren Schritte bis zur Umsetzung eines Wärmenetzes notwendig sind!
Die Stadt Neustadt und die EnergyEffizienz GmbH freuen sich über eine aktive Teilnahme.
Viel auf den Weg gebracht – noch vieles vor!
CDU Neustadt begrüßt Bereitschaft Thomas Grolls zu erneuter Kandidatur
Bereits Ende 2023 hatte Thomas Groll seine Bereitschaft erklärt, sich Anfang 2025 erneut um das Amt des Neustädter Bürgermeisters bewerben zu wollen.
Eine klare Aussage, die vom CDU-Vorsitzenden Franz-W. Michels, dem Fraktionsvorsitzenden der Christdemokraten Hans-Dieter Georgi und Wolfram Ellenberg für die CDU-Magistratsmitglieder ausdrücklich begrüßt wird.
„Seit Juli 2007 ist Thomas Groll Bürgermeister. Seitdem wurde viel auf den Weg gebracht. Neustadt, Momberg, Mengsberg und Speckswinkel haben von seiner Arbeit profitiert. Die vom Bürgermeister vorangetriebenen Investitionen sind überall sichtbar: Kultur- und Bürgerzentrum, Neubau Kindergarten „Regenbogen“, Erweiterung
Kindergarten „Sonnenschein“, Unterstützung des VfL beim Bau eines Kunstrasenplatzes, Neugestaltung Bürgerpark, Sanierung und Attraktivierung von Frei- und Hallenbad, Anlage der „Grünen Mitte“ Speckswinkel, Schaffung Kindergarten „Arche Noah“ Momberg-Mengsberg, Einrichtung Multifunktionales Haus Momberg, Bau des „Hauses für alle“ Mengsberg, die Sanierung des „Waldstadions“ oder zahlreiche Investitionen in die Freiwilligen Feuerwehren sind Beispiele seiner erfolgreichen Arbeit. Thomas Groll ist aber kein Parteipolitiker, sondern stets bereit, alle frühzeitig einzubinden und gute Ideen anderer anzuerkennen“, so die drei Kommunalpolitiker. Dass es in Neustadt einen breiten Konsens über Fragen der Stadtentwicklung gebe, sei nicht zuletzt der Verdienst des Bürgermeisters.
„In diesen Wochen lesen wir immer wieder, dass andere Kommunen keine Fördermittel für Großvorhaben erhalten können, da die Kassen angespannt und die Programme überzeichnet sind. Dies zeigt, wie richtig der Mut von Thomas Groll war, 2018-2020 mehrere Millionenprojekte zeitgleich anzudenken und die Stadtverordneten hiervon zu überzeugen“, stellen die Christdemokraten fest.
Unter der Verantwortung Grolls würde aber nicht nur in Steine investiert, sondern auch in und für die Menschen vor Ort. Beispiele hierfür seien u.a. die kommunale Leitstelle „Älter werden in Neustadt“, das Familienzentrum oder der bedarfsgerechte Ausbau der Betreuungsangebote für Kleinkinder.
Thomas Groll sei ein guter Repräsentant der Kommune und ein geschätzter Redner, dem Kultur im ländlichen Raum wichtig sei. Herausragend sei das Stadtjubiläum „Neustadt 750“ gewesen, für das der Bürgermeister wesentliche Akzente gesetzt habe.
Michels, Georgi und Ellenberg betonen zudem, dass Groll Anerkennung über die Stadtgrenzen hinaus genieße und sein Wort im Bürgermeisterkreis und im Kreistag Marburg-Biedenkopf zähle, wo der Jurist finanzpolitischer Sprecher der CDU sei.
„Für die Herausforderungen der kommenden Jahre ist Erfahrung nötig und über die verfügt Thomas Groll wie kein zweiter. Seit November 1991 ist er in Neustadts Kommunalpolitik tätig. Ab Juli 2024 wird er der dienstälteste Bürgermeister im Landkreis sein. Wir wissen, dass Thomas Groll sich aber auch zukünftig nicht ausruhen wird, sondern noch viel vorhat: ein neuer Kindergarten und ein Feuerwehrhaus sollen etwa gebaut werden, Bahnhof und Bahnhofsumfeld müssen mit langem Atem umgestaltet werden und auch die Zukunftsthemen Mobilität, Klimaschutz und Digitalisierung Schritt für Schritt weiter angegangen werden“, heben die Christdemokraten hervor. „Thomas Groll steht seit Beginn seiner Amtszeit für eine Finanzpolitik mit Augenmaß. Er gibt das Geld nicht einfach aus, sondern überlegt sich jede Investition. Projekte, die er angeht, sollen Neustadt voranbringen. Mit Vehemenz setzt er sich für Fördermittel von EU, Bund, Land und Kreis ein. Dabei kommt ihm seine Vernetzung über alle Parteigrenzen hinweg und in die Landesverwaltung zugute. Kontakte, die er einst als Regionalgeschäftsführer beim Hessischen Bauernverband knüpfte, nutzen unserer Kommune noch heute“, betont Franz-W. Michels. Aber auch Fragen der Nachhaltigkeit seien dem Rathauschef wichtig. Hierfür stünden beispielhaft das Förderprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimaschutz“ und die Nachhaltigkeitsstrategie der Kommune. Seit 2015 stelle sich Thomas Groll immer wieder der „Herausforderung Erstaufnahmeeinrichtung“. „Nach der Entscheidung des Landes, in der ehemaligen Kaserne eine EAE zu schaffen, fuhr er nach Wiesbaden und hat meinungsstark Unterstützung für Neustadt eingefordert. Die Aufnahme in die Städtebauförderung und das Dorfentwicklungsprogramm, das KuBüZ, das Freibad, der Kunstrasenplatz und die Sanierung des „Waldstadions“ hängen mit diesem Einsatz zusammen“, stellt Hans-Dieter Georgi fest.
Und Wolfram Ellenberg ergänzt: „Es ist unverständlich, dass einige wenige den Bürgermeister immer wieder für das nicht zu billigende Fehlverhalten von Geflüchteten verantwortlich machen. Er spricht dies offen an und hält mit nichts hinter dem Berg. Die Verantwortlichen in Wiesbaden und Gießen wissen um seine deutlichen Worte. Dass Neustadt über einen Schutzmann vor Ort verfügt oder dass erhebliche Mittel in zusätzliche Beleuchtung investiert wurden, ist der Arbeit Thomas Grolls zu verdanken.“
Hans-Dieter Georgi verweist darauf, dass sich Groll auch als „Krisenmanager“ in der Corona-Pandemie bewährt und umsichtig agiert habe.
Vor der Sommerpause werden die CDU-Mitglieder zusammenkommen, um die Kandidatur Thomas Grolls formal auf den Weg zu bringen, so Franz-W. Michels. Da die Arbeit des Bürgermeisters aber anerkanntermaßen nicht einer Partei, sondern der gesamten Kommune gelte, laden die Neustädter Christdemokraten auch SPD und FWG ein, die Bewerbung zustimmend zu begleiten.