Neustädter setzen Zeichen

Planungen für das Neustadt-Treffen laufen auf Hochtouren
„Das 33. Neustadt-Treffen im Jahr 2011 hat für uns die gleiche Bedeutung, wie der Hessentag für Stadtallendorf“, sagt Bürgermeister Thomas Groll, von Karin Waldhüter
Neustadt. Rund fünfzig Vertreter von Vereinen und Verbänden waren am Donnerstag bei einer Informationsveranstaltung zum Neustadttreffen. Der Vorsitzende der Festkommission, Norbert Krapp, Bürgermeister Thomas Groll und Klaus Groll, Mitglied im Festausschuss, stellten einen Planungsentwurf für das „Neustadt-in-Europa-Treffen“ vor, das vom 9. bis 11. September 2011 stattfindet.
„Das Programm ist noch nicht endgültig. Die Vereine sollten sich einbringen, um zum Gelingen beizutragen“, betonte Krapp. Bereits im Oktober hatten Magistrat und Festkommission einen Planungsentwurf vorgelegt, der auf positive Resonanz gestoßen war. Als gutes Zeichen wertete Thomas Groll die gute Beteiligung an dem zweiten Treffen: „Das zeigt, dass die Vereine Interesse haben und sich einbringen wollen.“
Rund 250 Helfer werden für das größte Städtefreundschafts-Treffen Europas gebraucht. Drei Tage lang soll ganz Neustadt in verschiedenen Festzelten und auf verschiedenen Bühnen das große Fest feiern. Für Freitag sind neben dem Empfang für geladene Gäste im Haus der Begegnung Veranstaltungen am Junker-Hansen-Turm, eine Kinderbelustigung im Bürgerpark, die Einweihung eines Gedenksteins beim Musikpavillon, ein offizieller Abend mit Ansprachen und Bühnenprogramm im Festzelt Bürgerpark sowie verschiedene Musik-Auftritte in der Altstadt und auf dem Festplatz geplant.
Am Samstag gibt es eine „Neustadt-Meile“ mit Krammarkt, Infoständen, Stadtführungen, Straßenmalfestival, Modenschau, Kirchen- und Platzkonzerten, Rittern und Gauklern rund um den Junker-Hansen-Turm sowie mit zahlreichen Veranstaltungen im Bürgerpark, wie Greifvogelschau, Oldtimerschau, Feuerschlucken, und Modellfliegen. Ein Festzug soll dann einer der Höhepunkte sein. Der Samstagabend endet mit einem Feuerwerk.
Einbezogen werden auch Nachbargemeinden. Das dreitägige Fest soll im Festzelt im Bürgerpark ausklängen. Man benötige für die Veranstaltungen ausreichend Bewirtung, betonte Groll. In der Planung sei auch eine einheitliche Bekleidung der heimischen Neustädter in Rot-Weiß, um es für die Besucher einfacher zu machen, die Organisatoren als Ansprechpartner zu erkennen.
Ehrenstadtrat und Vertreter des Bürgerparkvereins Ludwig Dippel erinnerte an das gelungene Neustadt-Treffen im Jahr 1988. „Ich hoffe, dass alle den Ehrgeiz haben, damit es wieder so wird.“ Wichtig dabei sei, dass alle Vereine gemeinsam anpacken. „Jetzt bleibt noch die Aufgabe, alles zu ordnen, aber wir sind heute ein Stück voran gekommen“, erklärte Bürgermeister Groll, der sich über die gute Unterstützung der Vereine freute. „Wir haben heute Abend ein Zeichen gesetzt, dass Neustadt zu dem Fest steht.“ Norbert Krapp wies daraufhin, dass für Kurzentschlossene noch die Möglichkeit bestehe, vom 5. bis 7. Juli an der Fahrt nach Neustadt/Spree teilzunehmen.