Riesenkrake bereitet Kindern Riesenspaß

2000 Euro teures Spielgerät im Hallenbad in Mengsberg eingeweiht
von Klaus Böttcher
Mengsberg. Sechs dicke rote Beine und einen weißen Körper hat die neue Badekrake, mit der sich jetzt die Kinder im Hallenbad in Mengsberg bei den Badepartys vergnügen können. Zusätzlich zu den Kleinspielgeräten besitzt das Hallenbad nun mit der Riesenkrake ein Spielgerät, dass sonst vom Kreis ausgeliehen werden musste.
Die Spielnachmittage erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Bürgermeister Thomas Groll hatte sie nach der Renovierung des Hallenbades seit Ende 2007 für jeden vierten Samstag des Monats ins Leben gerufen. „Wir hatten schon Samstage, an denen 90 bis 100 Kinder im Hallenbad
waren“, sagte Schwimmmeister Eduard Faber. Die Resonanz jüngsten Badeparty, die von der DLRG Ortsgruppe veranstaltet wurde, war gut. Viele Kinder vergnügten sich mit der Riesenkrake, die durch die Erlöse des jüngsten 24-Stunden-Schwimmens der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DRLG) seit 25 Jahren veranstaltet wird.
Die Riesenkrake kostete zusammen mit der elektrischen Pumpe rund 2 000 Euro. „Der Durchmesser bestimmt den Preis. Größer als sechs Meter konnten wir sie aber nicht nehmen, da sie auch noch einen gewissen Abstand zum Beckenrad haben muss“, erklärte Sven Nauß von der DLRG, der mit seinem Kollegen Andreas Ertl die Beschaffung übernommen hatte.
Damit die Badekrake immer an der gleichen Stelle bleibt, ist sie an einem im Beckenboden eingelassenen Ring befestigt, der schon bei der Sanierung des Bades angebracht wurde. „Nach dem Umbau haben wir eine deutliche Steigerung der Besucherzahlen, auch aus dem Gilserberger Hochland zu verzeichnen. 28 bisher im Hallenbad gefeierte Kindergeburtstage sprechen eine deutliche Sprache“, sagte Groll bei der Inbetriebnahme des Spielgerätes.
Der neu gegründete „Förderverein Hallenbad“, der mittlerweile über 40 Mitglieder hat, will sich bis zum Jahresende mit den Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden an der weiteren Ausstattung des Hallenbades beteiligen.