Sanierung ist beschlossen – MNZ

Kosten für Haus der Begegnung in Neustadt werden geprüft
Neustadt (aws). Das Haus der Begegnung in Neustadt ist 30 Jahre alt und dringend sanierungsbedürftig. Es wurde durch die katholische Militärseelsorge als Soldatenheim erbaut und ist heute im Besitz der Stadt Neustadt.
Rund 150 000 Euro will die Stadt für dringend erforderliche Reparaturmaßnahmen ausgeben. Anlass für Thomas Hörn, Stadtverordneter der SPD, in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung einen Antrag zur geplanten Sanierung vorzulegen.
Darin fordert die SPD Fraktion die Stadtverordneten auf, den Magistrat zu beauftragen, vor Beginn der Sanierung die energetische und technische Gesamtsituation des Hauses durch ein qualifiziertes Fachbüro untersuchen zu lassen. Dieses soll Sanierungsvorschläge erarbeiten und die im Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauwesen vorstellen.
Weiterhin sollen die Gesamtkosten durch das Büro ermittelt werden und ein exakter Zeitplan für die Arbeiten aufgestellt werden.
„Hier ist ein erheblicher Nachholbedarf erkennbar. Die Gesamtsituation muss untersucht werden damit auch eine fixe Kostenrechnung aufgestellt werden kann,“ sagte Thomas Hörn.
Mit ihrem Antrag rannte die SPD bei Bürgermeister Thomas Groll offene Türen ein, denn der Antrag deckt sich mit den Plänen von Bürgermeister und Magistrat. Für die von der SPD vorgeschlagene Untersuchung sind, bereits 5000 Euro im vorgelegten Nachtrag zum Haushalt 2007 fest eingeplant.
Weitere 10 000 Euro kosten die Umbaumaßnahmen anlässlich des Pächterwechsels. Den größten Batzen der veranschlagten Gesamtsumme wird mit rund 80 000 Euro die Sanierung der maroden Toilettenanlagen einnehmen. 60 000 Euro sollen in den Bau einer neuen Belüftungsanlage gesteckt werden.
■ Groll: „Alles abarbeiten“
„Das Haus ist über 30 Jahre alt. Damit stehen dringend erforderliche Sanierungsarbeiten an. Hier darf aber nicht gekleckert werden. Auch wenn es vielleicht teurer wird, muss eine Sanierung ins Auge gefasst werden, bei der alle Punkte, die sanierungswürdig sind, abgearbeitet werden“, sagte Bürgermeister Thomas Groll, der mindestens zwei Jahre als einen realistischen Sanierungszeitraum sieht. Der Antrag der SPD wurde einstimmig angenommen.