Mengsberger Brandschützer feierten Richtfest des Feuerwehrhauses Stadt investiert 300 000 Euro
Mengsberg. Eine neue Halle für ihr neues Fahrzeug bekommt die Mengsberger Feuerwehr. Am Mittwoch wurde Richtfest gefeiert, vor Weihnachten wird das „Geschenk“ übergeben.
von Helmut Seim
Das bereits aus dem Jahre 1973 stammende Feuerwehrhaus in Mengsberg wird umfassend erweitert. Im Erdgeschoss entstehen sanitäre Einrichtungen und ein Umkleideraum. Im neu erstellten Obergeschoss erhält die Wehr einen 72 Quadratmeter großen Schulungsraum, einen Abstellraum sowie eine Teeküche.
Die Umbaukosten betragen rund 300000 Euro und werden von der Stadt vorfinanziert. Das Land bewilligte eine Förderung von 43000 Euro, die allerdings je zur Hälfte erst in 2010 und 2011 zur Verfügung stehen. Am 22. August begannen die Rohbauarbeiten, im Dezember soll das Gebäude nutzbar sein.
„Die Stadt möchte das Feuerwehrhaus gerne als Weihnachtsgeschenk übergeben“, sagte Bürgermeister Manfred Hoim und hofft, dass der Zeitplan eingehalten werden kann. Mit der Planung und Umsetzung des Bauvorhabens sei das Schweinsberger Büro Christian Stamm beauftragt, mit dem die Stadt gute Erfahrungen gemacht habe.
Hoim wies darauf hin, dass das Mengsberger Gerätehaus das letzte sei, das erweitert werde. „Die Stadt hat ihre Vorgaben abgearbeitet, und zu dem neuen Fahrzeug, das im April übergeben wurde, bekommt die Mengsberger Wehr jetzt auch eine neue Halle“, sagte der Bürgermeister und will dies als „Dankeschön“ an die 24-stündige Bereitschaft der Feuerwehrleute verstanden wissen.
Anstelle eines Zimmermanns übermittelte Stadtverordnetenvorsteher Thomas Groll gute Wünsche und erinnerte an die einstimmigen Parlamentsbeschlüsse mit denen alle Neustädter Parteien die Arbeit der Feuerwehren unterstützten.
„Es kann nur aufwärts gehen“, sagte Ortsvorsteher Heinrich Hainmüller mit Hinweis auf den Baufortschritt und die Unterstellmöglichkeit für das Fahrzeug.
Wehrführer Marco Ochs und der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Klaus Schwalm, hoben die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister und der Stadt Neustadt hervor. „Wir hoffen, dass wir uns in dem neuen Zuhause auch zu Hause fühlen“, sagte Schwalm. Er dankte besonders dem Fuhrunternehmen Hainmüller, in dessen Halle die Feuerwehr vorübergehend ihre Geräte unterstellen darf.