Stadt will wissen, was Jugendliche wollen

12- bis 21-Jährige sollen sagen, was sie sich für Neustadt wünschen

Neustadt.
Vor einigen Monaten beschloss die Stadtverordnetenversammlung auf Vorschlag der SPD-Fraktion einstimmig eine Bedarfserhebung zur Jugendbeteiligung in Neustadt. Die Zielgruppe hierbei, so Bürgermeister Thomas Groll, seien Jugendliche von zwölf bis maximal 21 Jahren.
Mit der Erhebung wurde durch den Magistrat der Verein JEF (Junge Entwicklung Fördern) aus Cölbe beauftragt. Jannis Gerling, der Vereinsgründer, habe davon gesprochen, dass es sich bei JEF um ein junges, motiviertes und vielfältiges Team handele, das seit Jahren erfolgreich in der Jugend- und Gemeinwesenarbeit tätig sei, berichtet Groll. Er sieht hierin eine ideale Ergänzung zum Verein bsj Marburg, der seit 2011 die kommunale Jugendarbeit wahrnimmt.

Für die Bedarfserhebung sei es den Verantwortlichen wichtig, dass einmal „ein neuer Blick von außen“ auf die örtlichen Strukturen geworfen wird. Im Rahmen des etwa einjährigen Verfahrens sind drei Präsenztreffen – vor den Sommerferien, im Herbst und im kommenden Frühjahr – vorgesehen. Daneben wird es begleitende Aktivitäten in den sozialen Medien geben.

Für 2025 hat die Stadtverordnetenversammlung auf Vorschlag von Bürgermeister Thomas Groll 2.500 Euro für die Umsetzung erster Ideen aus dem Kreis der Jugendlichen vorgestellt. Es sei wichtig, so Thomas Groll, dass die beteiligten Jugendlichen merken, dass ihre Anliegen von der Kommunalpolitik ernst genommen werden und sie die Möglichkeit erhalten, kleinere Vorhaben zeitnah umzusetzen.

Schon heute lädt Bürgermeister Thomas Groll alle interessierten Jugendlichen herzlich ein, sich aktiv in den Prozess einzubringen. „Wir wollen nicht über euch reden, sondern mit euch“, betont er.