Trachtenstube macht gute Fortschritte

Mengsberger kauften mehrere Stücke
von Klaus Böttcher
Mengsberg. Während der gut besuchten Jahreshauptversammlung des Heimat- und Verschönerungsvereins thematisierten die Mengsberger unter anderen touristische Mögichkeiten der Region.
Der Vorsitzende Helmut Zieße freute sich, dass auch interessierte Nichtmitglieder an der Versammlung in der Hegeholzklause teilnahmen. Neben Neustadts Bürgermeister Thomas Groll, der auch Vereinsmitglied ist, begrüßte Zieße Hartmut Reiße von der Tour GmbH des Landkreises Marburg-Biedenkopf, der über die touristischen Möglichkeiten in der Region referierte.
In ihren Grußworten stellten Bürgermeister Thomas Groll und Ortsvorsteher Karl Heinz Kurz die gute Zusammenarbeit des Vereins mit den städtischen und örtlichen Gremien heraus. Beide sicherten dem Verein die weitere Unterstützung bei seinen vielfältigen Aktivitäten zu.
Helmut Zieße bedankte sich beim Bürgermeister für die Überlassung des wertvollen Ölgemäldes „Schwälmer Taufzug“ für das Heimatmuseum. Das Bild, das aus dem Landratsbüro kommt, gehöre „ohnehin hierher“, da Mengsberg als einziger Ort des Landkreises noch zur Schwalm gerechnet werden könne, so Zieße.
In seinem Bericht ließ der Vorsitzende die umfangreichen Aktivitäten des vergangenen Jahres Revue passieren, wobei der Museumstag und die Dreimärkerwanderung neben den Ferienspielen zu den Höhepunkten zählten. Gute Fortschritte habe es bei der weiteren Ausgestaltung der Trachtenstube gegeben. Durch Spenden sei die Anschaffung weiterer Trachten und entsprechenden Zubehörs möglich geworden.
Serviceangebot muss besser werden
Als Termine für 2008 nannte der Vorsitzende den Museumstag, der in diesem Jahr auf dem Hof der Familie Klaus Schwalm stattfinden solle, da das Anwesen in diesem Jahr seinen 300. Geburtstag feiert. Neben den Ferienspielen für Kinder soll auch in diesem Jahr die traditionelle Drei-Märker-wanderung organisiert werden. Hartmut Reiße von der Tour GmbH präsentierte in seinem Vortrag allgemeine Tourismuskennzahlen. Er stellte dabei das sich verändernde Reise- und Urlaubsverhalten heraus und verdeutliche aktuelle Trends. Er wies deutlich auf die Verbesserungsbedürftigkeit der touristischen Infrastruktur, der Unterkünfte und der allgemeinen Servicequalität ländlichen Raum hin.