Peter Görge und Werner Wagner als Ortslandwirte verabschiedet
Neustadt. Kürzlich bot eine Sitzung des Magistrats im Kultur- und Bürgerzentrum Bürgermeister Thomas Groll die Gelegenheit, zwei langjährige Ortslandwirte zu verabschieden und die neu ernannten Funktionsträger zu beglückwünschen.
Peter Görge fungierte zwölf Jahre als Ortslandwirt von Neustadt, Werner Wagner versah dieses Amt in Speckswinkel sogar für dreißig Jahre. Der Bürgermeister bezeichnete die Ortslandwirte als wichtiges Verbindungsglied zwischen Berufsstand und Verwaltung. Zudem verfügten sie über Ortskenntnisse und seien ihm bei Bedarf Ratgeber gewesen. „Aus meiner Zeit beim Bauernverband weiß ich um die Bedeutung der Ortslandwirte. Es ist wichtig, dass diese Ämter von Männern oder Frauen wahrgenommen werden, für die die Sache im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht. Peter Görge und Werner Wagner haben über viele Jahre hinweg so gehandelt. Ihnen gilt unser Dank“, sagte Thomas Groll und überreichte den scheidenden Ortslandwirten die Dankesurkunde des Magistrats und ein Präsent.
Durch den Gebietsagrarausschuss wurden zu Ortslandwirten für den Zeitraum 2022 – 2028 ernannt: Clemens Gies (Stellv. Volker Zinser), Neustadt, Markus Kuhn (Stellv. Thomas Mohr), Momberg, Heinrich Hainmüller (Stellv. Meik Stern), Mengsberg und Holger Theiß (Stellvertreter Harald Geißel), Speckswinkel. Den neu Ernannten gratulierte Thomas Groll namens des Magistrats und dankte ihnen für die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Dies sei in einer Zeit, wo Miesmachen vielen leichter falle als Mitmachen, leider nicht mehr selbstverständlich.
Der Bürgermeister sprach davon, dass die Landwirtschaft in Neustadt die Wertschätzung genieße, die ihr zukomme. Er verwies darauf, dass sich der Berufsstand im Wandel befinde und sich vermehrt gesellschaftlichen Erwartungen stellen müsse. Als Stichworte nannte er Natur- und Klimaschutz sowie Biodiversität.
Auch in Neustadt werde es hier zukünftig Aktivitäten geben. „Hier setze ich auf ein Miteinander. Schritt für Schritt wollen wir neue Wege gehen“, so Bürgermeister Groll.