Neustadt. Im Kultur- und Bürgerzentrum hatten Bürgerinnen und Bürger aller Altersklassen anlässlich des erstmals in Neustadt ausgerichteten Weltseniorentages die Gelegenheit, sich rund um das Thema Altenhilfe zu informieren. Eingeladen hatte dazu die kommunale Leitstelle Älterwerden alle Kooperationspartner aus der Region.
Angefangen von Pflegeheimen über Hausnotruf, 24-Stunden-Pflege, Logo-, Ergo- und Physiotherapie bis hin zur Ausbildung der Altenpflege wurde alles geboten.
Neustadt will somit die Leistungen der Älteren und den Gewinn, den sie für das gesellschaftliche Zusammenleben darstellen, würdigen. Im Namen der Stadt Neustadt hieß Erster Stadtrat Wolfram Ellenberg die zahlreichen Anwesenden stellvertretend für Bürgermeister Thomas Groll willkommen, der einen anderen Termin wahrzunehmen hatte. Ellenberg dankte allen Ausstellern für ihr Mitwirken sowie Eva Hartmann und Nicole Zinkowski für die Organisation des Weltseniorentages. Er verwies darauf, dass sich die Kommune nicht nur für Kinder und Jugendliche engagiere, sondern auch die Senioren im Blick habe. Ausgehend von einem Altenhilfekonzept baue man Schritt für Schritt eine aktive Seniorenarbeit auf und sei allen dankbar, die hieran mitwirkten.
Bei Kaffee und Kuchen wurden viele Gespräche geführt. Untermalt wurde der Tag von der Kindertrachtengruppe aus Speckswinkel, Yoga mit Monika Nees und Qi Gong mit Monika Glänzer zum Mitmachen. Darüber hinaus konnte sich über den Verein „WIR für UNS!“ mit den Abteilungen Begegnung, Bürgerbus und Bürgerhilfe sowie über Angebote des Familienzentrums, der Alzheimergesellschaft, der Volkshochschule und der Awo informiert werden. Am Rande der Veranstaltung konnten Kürbisse aus Leimbach sowie Blumen, Obst, Gemüse, Besen aus Hephata und selbst gebastelte Papierblumen gekauft werden. Der Erlös geht an die Ukraine.
Am Vormittag wurde zudem der erste Neustädter Bewegungspfad eingeweiht, den die Besucherinnen und Besucher am Nachmittag ausprobieren konnten.
Im Verlauf des Nachmittags überzeugte sich dann auch Bürgermeister Thomas Groll davon, dass die Veranstaltung positiven Anklang fand, und führte Gespräche mit Besuchern und Ausstellern. Der Ausrichter sprach von einer „rundum gelungenen Veranstaltung, die fest im Neustädter Veranstaltungskalender etabliert wird“.