Handwerkerzentrum auf Kasernengelände gründen

Georg August Metz (SPD) will Arbeitsplätze schaffen
Die A 49 ist für Georg Metz (SPD) ein wichtiger Faktor bei der Zukunftsplanung. In Sachen „Mobilität“ will er auf ehrenamtliches Engagement setzen. Seine Antwort auf unsere Frage im Wortlaut:
Wenn Menschen ihren Wohnort wählen, knüpfen sie daran Erwartungen. Diese Erwartungen lesen sich wie ein roter Faden durch ein ganzes Menschenleben. Betreuungsplätze für Kinder, ein gut erreichbares Schulangebot, Ausbildungsplätze, Arbeitsplätze, Angebote für die Pflege im Alter.
Lebensqualität wird bestimmt durch günstigen Wohnraum, niedrige Lebenshaltungskosten, gute Nahversorgung und ein gutes Freizeit- sowie Kulturangebot.
Gut ausgebaut sind bereits die Kinderbetreuung und das schulische Angebot.
Das Arbeitsplatzangebot ist in den Nachbarstädten gut, in Neustadt selbst noch ausbaufähig. Es sind die Arbeitsplätze, mit denen die Menschen ihren Lebensunterhalt erwirtschaften. Daher ist es in erster Linie der Arbeitsplatz, der den Ausschlag gibt bei der Wahl des Wohnortes für die ganze Familie.
Ich werde viel Energie aufwenden, um Erwerbsmöglichkeiten in Neustadt zu sichern und auszubauen.
Möglichkeiten sehe ich im Gewerbegebiet, am Kaufpark und auf dem Kasernengelände. Dort würde ich gerne mit Betrieben ein Handwerkerzentrum errichten. Das Gewerbegebiet „Am Gelicht“ muss dringend zum Verkauf gebracht werden. Gute Möglichkeiten der Arbeitsplatzschaffung wird uns die A 49 bieten. „Handwerkerzentrum auf Kasernengelände gründen“ weiterlesen

Freiflächen für junge Familien baureif machen

Thomas Groll (CDU) will auch das Angebot für Kinder ausbauen

Das kulturelle Angebot ist für Thomas Groll (CDU) ein wichtiger Standortfaktor. Um den Haushalt zu entlasten, strebt er eine „Bürgerstiftung“ an. Seine Antwort auf unsere Frage im Wortlaut:

Kinder- und Familienfreundlichkeit ist ein bedeutsamer Standortfaktor. Wir müssen jungen Familien eine Perspektive bieten. In Neustadt leben und bis zu 100 Kilometer entfernt arbeiten, muss kein Widerspruch sein. Es gilt, Neustadt als attraktive Wohnstadt weiterzuentwickeln.

Seit 2007 hat sich viel getan: Das Betreuungsangebot in den Kindergärten wurde erweitert, die U-3-Plätze verdoppelt. In der Eichsfelder Straße und in Mengsberg wird nun auch Mittagessen angeboten. In der Allee entstand eine Hortgruppe und der Neubau der Einrichtung wurde als Familienzentrum konzipiert. Dies alles kostete die Kommune trotz hoher Zuschüsse viel Geld. Diese Investitionen sind aber gut angelegt und wirken in die Zukunft. Diesen Weg werde ich fortsetzen. Das Angebot in den Kindergärten soll bedarfsgerecht weiterentwickelt, das kommunale Hortangebot ausgebaut werden.

Für Arbeitnehmer ist es wichtig, zügig zum Arbeitsplatz zu kommen. Die Zugverbindungen nach Frankfurt und Kassel sind daher zumindest zu sichern. Mit dem Landkreis werden wir die Breitbandversorgung verbessern, denn für Heimarbeitsplätze ist schnelles Internet wichtig. Die wohnortnahe Versorgung (Ärzte, Banken, Post…) muss aufrechterhalten bleiben. „Freiflächen für junge Familien baureif machen“ weiterlesen

Neustadt verliert seine Patenkompanie

Bürgerwehr feierte ein letztes Mal mit der 6. Kompanie des Luftlandefernmeldebataillons

Da die 6. Kompanie des Luftlandefernmeldebataillons DSO in den vergangenen Tagen aufgelöst wurde, endete auch die erst 2009 geschlossene Patenschaft mit der Stadt Neustadt.

von Sebastian Henkel

Neustadt. Insbesondere die historische Bürgerwehr der Junker-Hansen-Stadt pflegte in den vergangenen dreieinhalb Jahren intensiven Kontakt zu der Stadtallendorfer Bundeswehrkompanie. Um dies ein letztes Mal zu würdigen, hatte die Kompanie unter der Führung von Hauptmann Marco Jänsch die aktiven Mitglieder der historischen Bürgergarde vergangenen Mittwoch zu einer kleinen Abschiedsfeier in die Grillhütte nach Kirtorf eingeladen. Dieser Einladung waren zahlreiche Gardisten und Biedermeierdamen des Neustädter Vereins mit ihrem Vorsitzenden Andreas Gnau gefolgt.

Während der Feierlichkeiten erfolgte die Rückgabe der einst unterzeichneten Patenschaftsurkunde an die Stadt Neustadt. Andreas Gnau und Ortsvorsteher Klaus Groll nahmen die Urkunde entgegen und versprachen, dass sie einen Ehrenplatz im Rathaus erhalten werde.

Der Kommandeur des Luftlandefernmeldebataillons DSO, Oberstleutnant Frank Buthmann, bezeichnete die Patenschaft als Erfolgsgeschichte. Er würdigte die Verdienste des Offiziers- und Unteroffizierskorps der 6. Kompanie um die Kooperation genauso wie die Bemühungen der Stadt sowie die Offenheit ihrer Bürger und Vereine gegenüber der Bundeswehr. „Neustadt verliert seine Patenkompanie“ weiterlesen