Handwerkerzentrum auf Kasernengelände gründen

Georg August Metz (SPD) will Arbeitsplätze schaffen
Die A 49 ist für Georg Metz (SPD) ein wichtiger Faktor bei der Zukunftsplanung. In Sachen „Mobilität“ will er auf ehrenamtliches Engagement setzen. Seine Antwort auf unsere Frage im Wortlaut:
Wenn Menschen ihren Wohnort wählen, knüpfen sie daran Erwartungen. Diese Erwartungen lesen sich wie ein roter Faden durch ein ganzes Menschenleben. Betreuungsplätze für Kinder, ein gut erreichbares Schulangebot, Ausbildungsplätze, Arbeitsplätze, Angebote für die Pflege im Alter.
Lebensqualität wird bestimmt durch günstigen Wohnraum, niedrige Lebenshaltungskosten, gute Nahversorgung und ein gutes Freizeit- sowie Kulturangebot.
Gut ausgebaut sind bereits die Kinderbetreuung und das schulische Angebot.
Das Arbeitsplatzangebot ist in den Nachbarstädten gut, in Neustadt selbst noch ausbaufähig. Es sind die Arbeitsplätze, mit denen die Menschen ihren Lebensunterhalt erwirtschaften. Daher ist es in erster Linie der Arbeitsplatz, der den Ausschlag gibt bei der Wahl des Wohnortes für die ganze Familie.
Ich werde viel Energie aufwenden, um Erwerbsmöglichkeiten in Neustadt zu sichern und auszubauen.
Möglichkeiten sehe ich im Gewerbegebiet, am Kaufpark und auf dem Kasernengelände. Dort würde ich gerne mit Betrieben ein Handwerkerzentrum errichten. Das Gewerbegebiet „Am Gelicht“ muss dringend zum Verkauf gebracht werden. Gute Möglichkeiten der Arbeitsplatzschaffung wird uns die A 49 bieten.
Bereits vor zwölf Jahren führte ich Gespräche mit potenziellen Investoren für einen Autohof beziehungsweise einen Raststättenbetrieb im Raum Neustadt. Interesse wurde mir signalisiert. Den Bau eines Autohofes kann ich mir an einer der künftigen Autobahnabfahrten sehr gut vorstellen.
Die A 49 wird auch die Möglichkeit bieten, Arbeitsplätze in Baunatal/Kassel und in den südlichen Ballungsräumen schnell und preisgünstig (Fahrgemeinschaften) zu erreichen. Ein Grund mehr, seinen Wohnort in Neustadt zu halten oder zu wählen.
In unseren drei Dorfkernen stelle ich mir als belebendes Element Räumlichkeiten vor, die in der Art eines Kulturcafes ehrenamtlich betreut werden. Darin können sich Menschen treffen, austauschen und im Bedarfsfall auch selbst erweiterte Angebote zum Beispiel im Bereich privater Kinderbetreuung oder der Nahversorgung auf die Beine stellen.
Altenpflege lässt sich ausbauen durch Schaffung einer Tagespflegeeinrichtung, soweit sich ein Investor und Betreiber findet. Gleiches gilt für „Betreutes Wohnen“, was dann gegebenenfalls auch noch mit der Sanierung des einen oder anderen Gebäudes einhergehen kann.
Zur Verbesserung und langfristigen Sicherung unserer Mobilität rege ich die Schaffung einer „Bürgerbuslinie“ an, welche auf ehrenamtlicher Basis unsere Stadtteile mit Schwalmstadt und Stadtallendorf verbindet.