Manfred Hoim reklamiert Moderation des „Runden Tisches“ für sich

Debatte um Antrag der SPD-Fraktion im Neustädter Stadtparlament
Neustadt. Streit gab es im Parlament um einen SPD-Antrag zur Einrichtung eines „Runden Tisches“, der sich mit den Problemen befasst, die durch die Schließung des Bundeswehrstandortes entstehen.
von Bodo Ganswindt
In den vergangenen Wochen und Monaten haben die Fraktionen des Neustädter Parlaments Zusammenhalt bewiesen, wenn es darum ging, sich für den Erhalt des Bundeswehrstandortes einzusetzen. Inzwischen ist klar: Zum Ende des zweiten Quartales 2008 wird die Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne geschlossen (die OP berichtete).
Einige Irritationen verursachte der Antrag der Sozialdemokraten, die am Dienstagabend in der Stadtverordnetenversammlung die Einrichtung eines „Runden Tisches“ zur Bewältigung der Konversionsproblematik beantragten. Thomas Horn begründete für die SPD-Fraktion die Vorlage vor allem damit, dass die Auflösung des Standortes eine Vielzahl von Problemen für die Stadt bedeute. „Ein ‚Runder Tisch‘ könnte ein Lösungsansatz sein“, sagte Horn. Ihm sollten Vertreter des Magistrates, der Stadtverordnetenversammlung, der Gewerbetreibenden und der Bundeswehr angehören. „Manfred Hoim reklamiert Moderation des „Runden Tisches“ für sich“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Klaus Schild hat am l. April 2005 die Leitung der Revierförsterei Neustadt angetreten

Hans-Ludwig Bosshammer übernimmt revierübergreifende Aufgaben im gesamten Forstamtsbezirk
Zu Beginn des Jahres 2005 wurde eine landesweite Reform des Landesbetriebes Hessen-Forst umgesetzt. Im Zuge dieser Umstrukturierung des staatlichen Forstunternehmens gab es eine deutliche Verminderung der Zahl der Forstämter und der Reviere. Damit verbunden war eine Neuabgrenzung der Zuständigkeitsbereiche. Eine Neubesetzung sämtlicher Dienstposten machte sich ebenfalls erforderlich.
Bei der Auswahl zwischen den Bewerbern der Leiterstelle im Revier Neustadt fiel die Entscheidung zugunsten von Klaus Schild schon im Herbst vergangenen Jahres, so der neue Leiter des Forstamtes Kirchhain Lutz Hofheinz. Durch ein Verwaltungsstreitverfahren kam es zu Verzögerungen, so dass die Stelle erst jetzt übertragen werden konnte. Die Revierleitung wurde in diesem Zeitraum kommissarisch von Gerd Nahlinger, Revierleiter des neuen Bezirkes Stadtallendorf wahrgenommen.
Das Revier Neustadt umfasst ca. 1.800 ha Waldfläche, wovon alleine 1.000 ha auf den Neustädter Stadtwald entfallen. Hinzu kommen die Interessentenwälder Mengsberg, Speckswinkel und Erksdorf, ein Teil des landeseigenen Herrenwaldes bei Stadtallendorf rundet die Revierfläche ab. Unter der Vergrößerung der Fläche des Revieres sollen die Waldeigentümer nicht leiden. Durch Straffung der Abläufe, verbesserte technische Ausstattung der Mitarbeiter, sowie der Entlastung in bestimmten Aufgaben kann dies sichergestellt werden. Über die nunmehr geklärten Verhältnisse freute sich Klaus Schild, der sich nun endlich mit den Örtlichkeiten vertraut machen und die neuen Herausforderungen in Angriff nehmen kann. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

„Wohnen in der Marktstraße“ in Neustadt,

mit diesem Thema beschäftigte sich der Ausschuss für Stadtentwicklung; Bauwesen usw.
In der nächsten Stadtverordnetenversammlung haben die Fraktionen über eine Änderung der Bebauungspläne Nr. 2 und Nr. 3a (Marktstraße) zu befinden.
Zum Thema „Wohnen in der Marktstraße“ machte Dipl. Ing. Architekt Holger Möller aus Kassel im Ausschuss umfangreiche Aussagen. Wohnen in der Marktstraße, das war laut der bestehenden Bebauungspläne bis dato ausgeschlossen. Die Erdgeschosszonen sollten ausschließlich der gewerblichen Nutzung vorbehalten bleiben. Inzwischen sind viele Geschäfte geschlossen worden und diesem Umstand muss man mit der Änderung der B-Pläne Rechnung tragen. Festgelegt wurde, dass diese Festschreibung ersatzlos entfällt. Jetzt muss man sich über die Nutzung als Wohnraum Gedanken machen. Natürlich kann jeder entscheiden, ob er seine Räumlichkeiten eher geschäftlich oder besser als Wohnraum nutzen will, beides ist jetzt möglich. Der VV wurde einstimmig die Empfehlung zur Annahme der Änderung empfohlen.
Holger Möller stellte dann die planerische Umgestaltung der Marktstraße im Vorentwurf vor. Es erfolgte eine Abstimmung mit dem Amt für Straßen- und Verkehrswesen in Marburg zur Sanierung der Straße im Rahmen der Städtebauförderung. Die Planung der Neu- und Umgestaltung muss im Jahr 2006 vorliegen, damit man auch noch Fördermittel beantragen kann. Einer der Schwerpunkte bei der Neugestaltung sind die Kreuzungen Bahnhofstrasse/Hindenburgstraße und Marburger Straße/Lehmkaute. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen