Neustädter Mitteilungsblatt

Marktstraße, Turmstraße und Ritterstraße erfuhren im Rahmen der Altstadtsanierung eine deutliche Aufwertung

Bürgermeister Thomas Groll konnte zur Übergabe in der letzten Woche viele Gäste begrüßen
Der Abschluss der Altstadtsanierung durch Umgestaltung konnte nach der Abstufung der ehemaligen B 454 zur Gemeindestraße erfolgen. Nach vorangegangener Planung und Antrag auf Mittel aus der GVFG folgte der Zuwendungsbescheid im August 2006 in Höhe von 525.000 Euro. Die Auszahlung der Zuwendung erfolgte in den Jahren 2007 (200.000 Euro), 2008 (200.000 Euro) und 2009 (125.800 Euro).
Nach öffentlicher Ausschreibung erfolgte der Baubeginn Anfang September 2006 mit dem Umbau der Turmstraße und den einzelnen Bauabschnitten in der Marktstraße. Die Gesamtkosten für den Straßenbau der Marktstraße inklusive der Anschlussknotenpunkte betragen 1.200.000 Euro. Auftraggeber war der Magistrat der Stadt Neustadt, Planung und Bauleitung erfolgte durch das Ingenieurbüro Gringel aus Marburg, Baulastträger der Anschlussknotenpunkte waren die Bundesrepublik Deutschland und das Land Hessen.
Die Gesamtkosten Straßenbau Turmstraße belaufen sich auf 160.000 Euro. Auftraggeber der Magistrat der Stadt Neustadt, Planung und Bauleitung durch das Büro für Architektur und Stadtplanung Kassel.
Abschließend wurde die grundhafte Erneuerung der Ritterstraße zwischen der Marktstraße und der Turmstraße vorgenommen, so dass der Bereich Ritterstraße/Turmstraße jetzt eine bauliche Einheit bildet. Dazu wurde im Vorfeld eine Gesamtkonzeption zum Ausbau der Ritterstraße erstellt. Die im Rahmen der vorher genannten Gesamtkonzeption erstellte Planungsgrundlage wird anschließend der Durchführung der Maßnahme „Ausbau Ritterstraße“ zugrunde gelegt. Die Realisierung dieser Maßnahme ist für das Jahr 2009 vorgesehen. Die Kosten aus dem Umbau der Ritterstraße sind mit 45.000 Euro zu beziffern. Die Fertigstellung der Maßnahme im Dezember 2007 (Lediglich die Asphaltbetondeckschicht wird erst bei geeigneten Witterungsbedingungen aufgebracht). Dies kann möglicherweise erst im Frühjahr 2008 stattfinden. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Dorf schreibt Geschichte – MNZ

Speckswinkel gibt Chronik und Heimatkalender heraus
Neustadt-Speckswinkel (aws). Die ersten beiden Exemplare der neuen Specks winkeler Heimatchronik hat Anita Ochs, Vorsitzende des Arbeitskreises Heimatkalender Speckswinkel, an Bürgermeister Thomas Groll (CDU) übergeben.
Die Chronik umfasst die Zeit von 1223 bis 1973 und war schon einmal zur 750-Jahr-Feier 1973 von Otto Knaak in Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Bürgermeister Heinrich Naumann senior, allerdings damals nicht in gebundener Form, herausgegeben worden. Werner Naß hatte sie derzeit in mühevoller Arbeit mit seiner Schreibmaschine getippt. Anschließend war sie gedruckt und gegen einen Unkostenbeitrag im Dorf verkauft worden. Mittlerweile hat fast jeder Haushalt eine solche Chronik, die in ihrer Gesamtauflage jedoch vergriffen ist.
„Durch den Arbeitskreis Dorferneuerung und von Seiten vieler Speckswinkler war der Wunsch nach einer Neuauflage in gebundener Form geäußert worden. Diesem Wunsch sind wir vom Arbeitskreis Heimatkalender Speckswinkel nachgekommen“, sagte Ochs.
200 Exemplare, die in Buchform gebunden sind, wurden mittlerweile gedruckt. Zusätzlich enthält die Chronik in ihrer Einbandseite eine CD mit dem Titel: „Speckswinkel, Heimat wir gedenken Dein“. Diese CD beinhaltet den gesamten Text und alle in der Chronik enthaltenen Bilder. „Dorf schreibt Geschichte – MNZ“ weiterlesen

Chronik schlägt mit dem Puls der Zeit

Speckswinkler Ortsgeschichte zeigt sich in neuem Einband 200 Exemplare mit CD erhältlich
Speckswinkel. Historisches und Modernes zwischen zwei Buchdeckeln: Seit Freitag gibt es die neu aufgelegte Chronik von Speckswinkel – inklusive CD.
von Tobias Hirsch
Druckfrisch und sogar noch ein bisschen warm sind sie angekommen: 200 Exemplare der Chronik von Speckswinkel. Anita Ochs, Vorsitzende des Arbeitskreises Heimatkalender und ehemalige Ortsvorsteherin von Speckswinkel, nahm die neu aufgelegte Chronik des kleinsten Neustädter Ortsteils am Freitag entgegen. Seitdem lagern die Bücher in ihrem Flur, „schön aufeinander gestapelt“, wie sie sagt.
„In der neuen Chronik steht genau das gleiche wie in der alten“, sagt Ochs und meint mit „alt“ die Ausgabe aus dem Jahre 1973, die anlässlich des 750-jährigen Bestehens des Ortes von Otto Knaak herausgegeben wurde. Neu ist an der „neuen Chronik“ der Einband, die erste Seite und eine CD, auf der alle in dem Buch enthaltenen Seiten gespeichert sind.
Chronik erscheint in modernem Gewand
„Die Seiten sind jetzt auch alle leserlich“, sagte Ochs am Montagnachmittag zu Bürgermeister Thomas Groll in dessen Amtszimmer. Sie überreichte dem Stadtoberhaupt eine Ausgabe der Chronik. „Die alte Chronik war mit Schreibmaschine geschrieben“, erklärte
sie dem Bürgermeister, der prompt lange Leseabende ankündigte. „Chronik schlägt mit dem Puls der Zeit“ weiterlesen

Neustadt korrigiert Haushalt – MNZ

Neustadt (aws). Der von Neustadts Bürgermeister Thomas Groll (CDU) vorgestellte Nachtrag zum Haushaltsplan 2007 ist von den Stadtverordneten einstimmig beschlossen worden.
Zuvor hatte Franz-Wilfried Michels (CDU) daran erinnert, dass die Stadt vor allem in den Straßenbau investiert hatte. Als Beispiele führte Michels die Marktstraße, die Emil-Rössler-Straße in der Siedlung Steimbel, die Gartenstraße in Momberg und das Raschen in Mengsberg an.
Auch in die Wasserversorgung wurden rund 200 000 Euro investiert. Die Erneuerung des Beckenkopfes im Hallenbad in Mengsberg sowie die Dachsanierung des Dorfgemeinschaftshauses in Momberg sei ein\ weiteres Beispiel dafür, dass die Stadt in den vergangenen Monaten wieder ein gutes Stück voran gekommen sei. „Dass dazu eine Kreditaufnahme von 750 000 Euro notwendig war, unterstützen wir voll. Dieses Geld wurde nicht einfach ausgegeben, sondern sinnvoll investiert“, betonte Michels.
Stadt investiert in Verschönerung
Auch Thomas Horn, Sprecher der SPD-Fraktion, dankte dem Kämmerer für den wiederum ausgeglichenen Nachtragshaushalt. „Sie haben eigentlich nur einige kleine Schönheits- oder, besser gesagt, Verschönerungskorrekturen am Haushalt 2007 angebracht“, sagte Hörn.
Ebenfalls Zustimmung kam aus den Reihen der Freien Wählergemeinschaft. „Wir stehen voll und ganz hinter dem Nachtragshaushalt 2007″, erklärte der Stadtverordnete Horst Bätz.

Tausende freuen sich über neuen Markt

Erster Neustädter Nikolausmarkt war ein voller Erfolg Vereine und Kindergärten engagierten sich
Neustadt. Die Premiere ist gelungen: Zum ersten Nikolausmarkt auf der Marktstraße in Neustadt kamen am Samstag tausende Besucher.
von Michael Rinde
Im historischen Rathaus hingen Kinder an den Lippen von Elke Dubois. Sie las Weihnachtsmärchen vor. Eine Etage tiefer sahen sich Besucher zugleich eine Krippenausstellung an. Auf der Marktstraße drängten sich gleichzeitig die Besucher.
Die Stimmung an und vor den mehr als 50 Ständen war sehr gut. „Endlich ist die Baustelle weg und in der Marktstraße ist wieder Leben“, freute sich eine Neustädterin. Sie wohnt in der Turmstraße und hat die Bauarbeiten 15 Monate lang miterlebt.
In nur wenigen Monaten hatte die Stadt Neustadt den Markt organisiert. Bei Vereinen, Kindergärten, Schulen und – wie sich am Samstag zeigte – auch bei den Bürgern stieß die Initiative auf überwältigendes Echo. Vereine wie der VfL Neustadt, die Frauengemeinschaft St. Maria oder, um nur einige Beispiele zu nennen, die Bereitschaft des Roten Kreuzes, beteiligten sich mit eigenen Ständen. Verschiedene Chöre und Orchester gestalteten das Rahmenprogramm mit. Um 16 Uhr kam die Musik von oben: Von einem Balkon aus erklang Jazzmusik, später Weihnachtslieder. „Was für eine tolle Idee“, wandte sich ein Besucher an Marktmeister Klaus Groll. „Tausende freuen sich über neuen Markt“ weiterlesen

Marktstraße wird zur „guten Stube“ – MNZ

Neustadts Stadtoberhaupt Thomas Groll erhofft sich durch Sanierung Belebung der Innenstadt
Neustadt (aws). Gestern hat Alois Rhiel, hessischer Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, zusammen mit Bürgermeister Thomas Groll und Altbürgermeister Manfred Hoim (alle CDU) das rot-weiße Absperrband zerschnitten und damit die fertig gestellte Neustädter Marktstraße offiziell für den Verkehr freigegeben.
Neben dem Wirtschaftsminister konnte Bürgermeister Groll dazu auch zahlreiche Neustädter Bürger, die CDU-Landtagsabgeordneten Anne Oppermann und Frank Gotthard sowie Landrat Robert Fischbach (CDU) und Altbürgermeister Fritz Mütze zu der Eröffnung begrüßen. Seit September 2006 war die Marktstraße umgebaut worden. Obwohl die Gesamtmaßnahme in einzelne Bauabschnitte eingeteilt worden war, hatten Anwohner, gewerbetreibende Anlieger und Durchgangsverkehr unter erheblichen Einschränkungen leiden müssen.
Einer mit dem Umbau verbundener Schwerpunkt war die Verlagerung des Durchgangsverkehrs über die Hindenburgstraße und Querallee zur Marburger Straße durch eine optische Trennung der Bahnhofstraße von der Marktstraße. Die Gesamtkosten haben rund 1,2 Millionen Euro betragen. Zusätzlich zur Marktstraße wurde auch eine grundhafte Erneuerung der Ritterstraße und der Turmstraße vorgenommen, so dass beide Straßen zusammen mit der Marktstraße nun eine bauliche und optische Einheit bilden. Die Kosten für diesen Ausbau betrugen zusätzlich 200 000 Euro. „Marktstraße wird zur „guten Stube“ – MNZ“ weiterlesen

Minister: Freigabe der Marktstraße ist ein historischer Tag für Neustadt

Verkehr in der Innenstadt kann wieder rollen Letzte Arbeiten sollen spätestens im Frühjahr erfolgen
Neustadt. 200 Bürger klatschten begeistert, als der hessische Verkehrsminister Alois Rhiel bei der Einweihung der Marktstraße den Tag als „historischen Tag für Neustadt“ bezeichnete.
von Klaus Böttcher
Es war ein kühler, windiger Nachmittag, und doch war es für die Neustädter wie strahlender Sonnenschein: Nach 15 Monaten Bauzeit ist die Marktstraße wieder freigegeben. Aber nicht nur das, sondern sie ist ein reines Schmuckstück geworden.
Die Bedeutung des Umbaus und der Sanierung der Marktstraße sowie der Turmstraße und Ritterstraße wurde nicht zuletzt dadurch deutlich, dass neben dem hessischen Verkehrsminister Dr. Alois Rhiel auch Kommunalpolitiker, Vertreter von „Kirche, Vereinen und Verbänden, Geschäftsleute, Anlieger und Bürger der Stadt gekommen waren.
Bürgermeister Thomas Groll bedankte sich bei den Anliegern und den Geschäftsleuten für die Geduld, die sie während der 15 Monate Bauzeit bewiesen hätten. „Die Marktstrasse muss in Zukunft ein Ort sein, wo man einkauft, wohnt und arbeitet“, sagte das Stadtoberhaupt und meinte, dass die Marktstraße mit Leben gefüllt werden soll. Das Gesamtprojekt „Marktstraße“ war eine Millioneninvestition. Insgesamt lagen die Baukosten bei mehr als 1,4 Millionen Euro. „Minister: Freigabe der Marktstraße ist ein historischer Tag für Neustadt“ weiterlesen

Neue Rettungswache in Neustadt eingeweiht

DRK bezog moderne Räumlichkeiten auf einer Fläche von 111 Quadratmetern
Neustadt. Ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk erhielten die Mitarbeiter der Rettungswache in Neustadt: Am vergangenen Wochenende wurde der neue Wachenstandort im Gewerbegebiet in Betrieb genommen.
Bedingt durch die geplante Schließung der Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne hatte der DRK-Rettungsdienst Mittelhessen die Wachenverlegung initiiert.
Der Umzug führt zu einer enormen Standortverbesserung, da die günstige Lage an der Bundesstraße ein schnelleres Ausrücken des Rettungswagens ermöglicht.
Durch eine so genannte Sicherstellungsvereinbarung zwischen dem Landkreis Marburg-Biedenkopf und dem Bauherrn Günter Martin wurde eine 25-jährige Nutzung der neuen Räumlichkeiten als Rettungswache vertraglich vereinbart.
Der DRK-Rettungsdienst Mittelhessen ist Mieter.
Wie bisher wird in Neustadt ein Rettungsfahrzeug im Tagdienst vorgehalten.
Nach monatelangen Ausbauarbeiten und Vorbereitungen konnten am vergangenen Wochenende Einzug und Inbetriebnahme schnell und problemlos erfolgen, zumal ein Großteil des Wacheninventars neu beschafft worden war.
So mussten nur wenige Möbel und Gebrauchsgegenstände vom alten zum neuen Wachenstandort transportiert werden.
Mit dem unternehmenseigenen Werkstattfahrzeug führten die Mitarbeiter diesen Umzug in Eigenregie durch. „Neue Rettungswache in Neustadt eingeweiht“ weiterlesen

In der Marktstraße kann der Verkehr wieder rollen

Nach 15 Monaten Bauzeit gibt Verkehrsminister Straße frei
Neustadt. Heute Nachmittag kommt Hessens Verkehrsminister Dr. Alois Rhiel nach Neustadt. Er gibt die Marktstraße wieder für den Verkehr frei.
von Michael Rinde
Fast 15 Monate mussten die Bewohner der Neustädter Kernstadt mit massiven Einschränkungen leben, die Marktstraße war eine Dauerbaustelle. Mit betroffen war die Turmstraße. Ab heute sind die Bauarbeiten zumindest offiziell vorbei. Morgen will die Stadt die neugestaltete Marktstraße mit dem ersten Nikolausmarkt zusammen mit den Bürgern einweihen.
Heute Nachmittag kommt zunächst Hessens Verkehrsminister Dr. Alois Rhiel nach Neustadt, um zusammen mit Bürgermeister Thomas Groll das Band für die Freigabe zu durchschneiden.
Beim Schlussspurt in den vergangenen Wochen hat das Wetter den Planern allerdings noch einen Strich durch die Rechnung gemacht: Ein letztes Stück endgültiger Fahrbahndecke am Ende der Marktstraße fehlt noch. Sollte es die Witterung zulassen, so könnten diese letzten Fahrbahnarbeiten in der nächsten Woche erfolgen. „Ansonsten machen wir die Straße winterfest und geben sie so für den Verkehr frei“, sagt Groll.
Er hofft, dass die Umgestaltung der Marktstraße eine „Initialzündung“ auslöst. Die Stadt habe jetzt die Rahmenbedingungen dafür geschaffen, die Straße mit Leben zu erfüllen und Leerstände auf Dauer zu beseitigen. Der Nikolausmarkt am Samstag ist dabei nur ein erster Schritt. „In der Marktstraße kann der Verkehr wieder rollen“ weiterlesen

Stadt kommt Bürgern bei Änderungen entgegen – MNZ

Parlament Neustadt beschließt neue Straßennamen
Neustadt (aws). Gut dreißig Jahre nach der Gebietsreform einigt sich das Neustädter Parlament auf neue Straßennamen.
Ruft man über Routenprogramme unter der Postleitzahl 35279 oder Neustadt/Hessen die „Ritterstraße“ oder die „Gartenstraße“ in der Kernstadt Neustadt auf, so kommt man nicht unbedingt dorthin, wo man eigentlich hin möchte, sondern möglicherweise in einem der Neustädter Stadtteile Momberg oder Mengsberg. Ebenso verhält es sich mit der „Neuen Straße“, die sowohl im Stadtteil Momberg als auch in Mengsberg vorhanden ist.
Der Grund dafür sind derzeit noch doppelt vergebene Straßennamenbezeichnung in Neustadt oder seinen Stadtteilen. Dieser Missstand besteht seit der Gemeindegebietsreform im dem Jahre 1974.
Änderung seit 30 Jahren überfällig
Das, was eigentlich unmittelbar nach Abschluss der Gebietsreform hätte getan werden müssen, nämlich die Beseitigung dieser Namensgleichheiten zu vollziehen, ist nunmehr nach insgesamt acht Legislaturperioden Absicht der Neustädter Parlamentarier. Grundsätzlich sind nämlich Straßenbenennungen ein wichtiges Ordnungskriterium. „Stadt kommt Bürgern bei Änderungen entgegen – MNZ“ weiterlesen