Björn Wolfig führt SPD in Mengsberg an

Mengsberg. Während der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Mengsberg wurde Björn Wolfig einstimmig zum Ersten Vorsitzenden gewählt. Sein Stellvertreter bleibt Willy Morneweg. Im Weiteren wurden gewählt: Karlheinz Kurz (Kassierer), Erich Schenk (Stellvertreter), Markus Stern (Schriftführer), Gerhard Wagner (Pressewart), Karl-Heinz Waschkowitz, Ortwin Obst, Klaus Giesa und Norbert Pfister (Beisitzer).
In seinem Jahresbericht hob der scheidende Vorsitzende Erwin Hirth hervor, dass es während seiner Vorstandszeit gelungen sei, in Mengsberg wieder eine Mehrheit im Ortsbeirat zu erreichen.
Sein Nachfolger Björn Wolfig hält den Ortsverein durch Aufnahme neuer Mitglieder und durch geeignete Veranstaltungen für ausbaufähig. Diese positiven Ansätze würden durch die Arbeit der AG 60 plus noch verstärkt. An dieser Stelle nannte Wolfig insbesondere Klaus Giesa und Willy Morneweg, die die Seniorenarbeit im Ortsverein erfolgreich vorantreiben.
Vorsitzeder Wolfig kündigte auch an, er werde sich dafür einsetzen, dass sich der SPD Ortsverein bei allgemeinen überparteilichen Veranstaltungen im Ort mit besonderen Aktivitäten gerade für Kinder und Jugendliche einbringen werde.
Bei der Kommunalwahl in 2011 will die SPD wieder mit dem bewährten Ortsvorsteher Karlheinz Kurz als Spitzenkandidat antreten.
Neben Vorstandssitzungen und einer Mitgliederversammlung sind für das erste Halbjahr 2010 noch eine Frühlings Wanderung und die Veranstaltung am 1. Mai geplant.

Grünes Licht für den Haushaltsplanentwurf

Neustadts Stadtverordnete stimmen zu SPD enthält sich bei Abstimmung über Sicherungskonzept
1,4 Millionen Euro Miese stehen am Ende des Haushaltsplans der Stadt Neustadt – nicht ungewöhnlich dieser Tage. Die Stadtverordneten stimmten dem Entwurf nach ausgiebigen Beratungen zu.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. „Die SPD-Fraktion stimmt dem Entwurf zu, denn er enthält die notwendigen Investitionen. Außerdem erkennen wir die Sparbemühungen – anders als im Kreistag“, sagte Gerhard Gatzweiler, der Vorsitzende der Sozialdemokraten. Nach seinem kritischen Seitenhieb lobte er die Zusammenarbeit des Magistrats und der Fraktionen: „Die Einstellung hat sich geändert: Anträge werden unabhängig von der Parteizugehörigkeit angenommen. Und unsere Änderungsvorschläge für das Haushaltssicherungskonzept wurden auch größtenteils angenommen.“
Die SPD könne fünf Prozent Erhöhung bei den Kindergartengebühren mittragen, da das Angebot erheblich verbessert wurde – einen entsprechenden Antrag müssen die Stadtverordneten im Laufe des Jahres beschließen. Eine Erhöhung der Grundsteuer lehne die SPD indes ab, sagte Gatzweiler und ergänzte: „In der finanziellen Situation der Bürger wäre dies das falsche Zeichen.“ Da der Punkt aber als Möglichkeit im Haushaltssicherungskonzept blieb, enthielt sich die SPD-Fraktion bei der Abstimmung über das Konzept. „Grünes Licht für den Haushaltsplanentwurf“ weiterlesen

„Marburgplus“ wächst weiter – MNZ

Neustadt ist jetzt auch dabei
Münchhausen (red). Ein neues Mitglied hat die Lenkungsgruppe der Wirtschaftsregion Marburgplus in ihrer jüngsten Sitzung im Rathaus der Gemeinde Münchhausen in ihren Reihen aufgenommen: Zu den Städten Marburg, Wetter und Amöneburg sowie den Gemeinden Lahntal, Weimar, Cölbe und Münchhausen gesellt sich nun auch Neustadt.
Vorangegangen waren verschiedene Vorgespräche und einem Beschluss der kommunalen Gremien. Damit ist die Gruppe, die sich erst im Oktober vergangenen Jahres offiziell gegründet hatte, auf acht Mitglieder angewachsen. „Das ist ein Zeichen, dass wir für weitere Städte und Gemeinden am hiesigen Wirtschaftsstandort attraktiv und offen sind“ sagte Amöneburgs Bürgermeister Michael Richter-Plettenberg (SPD), der derzeit als Sprecher der Gruppe fungiert.
Die Wirtschaftsregion Marburgplus, so erinnerte er, sei aus dem Gedanken heraus entstanden, Gewerbestandorte gemeinsam besser zu vermarkten. Umständliche Zusammenschlüsse, wie sie unter dem Stichwort „interkommunaler Gewerbeflächenpool jahrelang diskutiert, aber noch nirgends umgesetzt worden seien, hätten die Beteiligten damals bewusst nicht gewollt.
Über eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung, die einen guten Einstieg in die Arbeit biete, seien die Kommunen der Gruppe jetzt miteinander verbunden. „Das sorgt dafür, dass man gemeinsam als Marke auftreten kann, und man sich gegen ruinösen Wettbewerb untereinander schützt. Natürlich müssen wir uns als Marke erst etablieren, deshalb planen wir verschiedene Aktivitäten im Jahr 2010″ sagte Richter-Plettenberg. „„Marburgplus“ wächst weiter – MNZ“ weiterlesen

Das einzige Gebot ist viel zu niedrig

Die Zwangsversteigerung der ehemaligen Kantine von Ergee ist im ersten Anlauf gescheitert
Ohne Ergebnis ging der Zwangsversteigerungstermin der ehemaligen Neustädter Ergee Kantine vor dem Kirchhainer Amtsgericht zu Ende.
von unseren Redakteuren
Neustadt. Bei dem Zwangsversteigerungstermin in Kirchhain war neben dem Gläubigervertreter, der Sparkasse Marburg-Biedenkopf, nur ein einziger Bieter anwesend. Die Gläubigerbank macht eine im Grundbuch eingetragene Grundschuld von rund 750 000 Euro geltend.
Darüber hinaus hatte die Stadt Neustadt mit einer im Grundbuch eingetragenen Zwangssicherungshypothek ihre eigenen Ansprüche in Höhe von 123 000 Euro geltend gemacht. Dieser Betrag resultiert aus den bis jetzt noch nicht bezahlten Straßenanliegerbeiträgen, die bei der Sanierung der Emil-Rössler-Straße im Jahr 2008 anteilmäßig angefallen waren. Hinzu kommen außerdem noch die Gerichtskosten.
Im Vorfeld des Gerichtstermins hatte ein unabhängiger Gutachter den Verkehrswert von Gebäude und Grundstück auf 650 000 Euro angesetzt. Das Gebot in Höhe von 150 000 Euro, das der einzige anwesende Bieter abgab, konnte Rechtspfleger Stephan Stähr nicht annehmen. Nach den gesetzlichen Bestimmungen muss das Mindestgebot beim ersten Zwangsversteigerungstermin bei der Hälfte des vom Gutachter ermittelten Verkehrswertes liegen. Mindestens 325 000 Euro hätten der Mann also für das Objekt bieten müssen. „Das einzige Gebot ist viel zu niedrig“ weiterlesen