Platane fehlte die Standsicherheit

Speckswinkel. Ende der vergangenen Woche fällten Mitarbeiter des Bauhofes die Platane am Ortseingang von Speckswinkel (aus Richtung Momberg kommend). Zu Beginn der vergangenen Woche hatte die Straßenmeisterei Kirchhain, laut Auskunft der Stadt, bei einer Routinekontrolle festgestellt, dass der Baum erhebliche Risse aufweise. Daraufhin hätten Mitarbeiter der Stadt den Baum ebenfalls in Augenschein genommen und das Schadensbild bestätigt.
Baum prägte das Ortsbild
Die Stadt suchte das Gespräch mit Ortsvorsteher Karl Stehl, um ihn über den Schaden und die geplante Fällung zu informieren, da es sich bei der Platane um einen ortsbildprägenden Baum handelte. Stehl wiederum setzte sich mit den Mitgliedern des Ortsbeirates in Verbindung. Gemeinsam seien sie zu der Überzeugung gekommen, dass die Sichtweise der Verwaltung, die Platane aus Verkehrssicherungsgründen fallen zu müssen, richtig sei. „Ortsbeirat und Bürgermeister bedauern diese Entscheidung, sie war aber geboten, um Gefahren vorzubeugen“, teilte die Stadt mit.
Anschließend veranlasste Bürgermeister Thomas Groll die Fällung, die Mitarbeiter des Bauhofes am Freitagmorgen umsetzten. Auch die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises, die zuvor von der Kommune in Kenntnis gesetzt wurde, habe zugestimmt. „Selbstverständlich wird eine Ersatzbepflanzung vorgenommen werden“, lautet das Fazit in einem Schreiben der Stadt.

Schmetterling als Nachmieter der Soldaten

Deutsches Institut für Urbanistik nimmt umweltrechtliche Ausgleichsprojekte in der Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne unter die Lupe
Noch lange nicht abgeschlossen und schon ein Vorbild: Die Umwandlung der Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne läuft hinsichtlich der umweltrechtlichen Projekte beispielhaft.
von Florian Lerchbacher
Neustadt Hannover, Dortmund, Neustadt – die Junker-Hansen-Stadt ist in guter Gesellschaft. Sechs ehemalige Kasernen hat die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben ausgewählt, bei denen die Umwandlung des ehemals militärischen in zivil genutztes Gelände im Hinblick auf das Umwelt-recht beispielhaft über die Bühne geht. Das Deutsche Institut für Urbanistik startete nun ein Forschungsprojekt, in dem es die verschiedenen Aspekte der Konversion im Hinblick auf den umweltrechtlichen Ausgleich unter die Lupe nimmt/Ziel ist es, eine Art Leitfaden für die Umwandlung weiterer Kasernen für die zivile Nutzung zu erstellen.
Daniela Michalski vom Institut für Urbanistik zeigte sich vom „reibungslosen Übergang“ beeindruckt – die Soldaten seien aus einem Teil der Kaserne abgezogen worden, die Kommune habe direkt mit der Umnutzung und der Erschließung begonnen. „So entstanden keine Brachflächen“, lobte sie und betonte, dies sei nicht überall der Fall: „Das zeitliche Ineinandergreifen ist unüblich.“
„Wir analysieren, wie Städte mit den Anforderungen umgehen und den Ausgleich, umsetzen. Grundsätzlich haben Städte das Ziel, einen Ausgleich zu schaffen, wenn sie in Natur und Landschaft eingreifen“, erklärt Michalski. „Schmetterling als Nachmieter der Soldaten“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Kirmesbesucher erwartet 2012 abwechslungsreiches Speisenangebot auf dem unteren Festplatz

Bei der Meinungsumfrage zur Zukunft der Neustädter Trinitatiskirmes, so Bürgermeister Thomas Groll anlässlich eines Pressegespräches, sei immer wieder der Wunsch nach einem abwechslungsreichen Speisenangebot auf dem unteren Festplatz geäußert worden. Diesem Anliegen der Bürgerschaft wolle man bei der 508. Trinitatiskirmes, die vom 1.-4. Juni 2012 stattfindet, Rechnung tragen und habe daher in den letzten Wochen Gespräche mit verschiedenen Anbietern geführt. Groll ist der Auffassung, dass sich die dabei erzielten Ergebnisse sehen lassen können. Er zeigte sich erfreut darüber, dass mit Harry Cloes nach vielen, vielen Jahren wieder einmal ein Neustädter mit für die Verköstigung der Kirmesbesucher sorgen wird. An dessen Imbissstand wird es neben Bratwurst und Steaks, wie schon beim „Neustadt-in-Europa-Treffen 2011, schmackhaften Ochs und Spanferkel am Spieß geben.
Auch die im vergangenen Jahr von vielen vermisste Fischbude wird diesmal wieder vor Ort sein.
Die Neustädter und ihre Gäste können sich zudem auf Pizza, Langos, Pilzpfanne, asiatische Gerichte, Crepes und Eis freuen.
„Es ist uns gelungen, eine gute Mischung aus bekannten und neuen Anbietern vertraglich zu binden“, erklärt Thomas Groll. „Für jeden Geschmack wird es also etwas geben. Über die Kirmestage kann daher die Küche zu Hause kalt bleiben.“
Abgerundet wird das Angebot auf dem unteren Festplatz durch einen Süßwarenstand, Luftballons für die kleinen Besucher und „Airbrush-Tattoos“. Die Vermarktung dieses Bereiches hat die Kommune übrigens doch wieder selbst übernommen. Mit den zu erwartenden Standgeldern ist der Bürgermeister vor dem Hintergrund des Besucherrückganges in den letzten Jahren „durchaus zufrieden“. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen