Pilotprojekt in Neustadt

Ostkreis-Kommune richtet eine Leitstelle „Älterwerden“ ein

Neustadt. Zu ihrem Altenhilfekonzept will die Stadt Neustadt eine kommunale Leitstelle „Älterwerden“ einrichten. Der Landkreis Marburg-Biedenkopf fördert dieses Vorhaben mit 20 000 Euro. Landrätin Kirsten Fründt hat den Förderbescheid an Neustadts Bürgermeister Thomas Groll überreicht. Insgesamt liegen die Kosten für das zunächst auf drei Jahre befristete Projekt bei 51 000 Euro, 31 000 trägt die Stadt.
„Neustadt ist die erste Kommune, die eine solche Leitstelle einrichtet und dieses Fördermodul beim Landkreis abruft“, sagte die Landrätin. Ziel des Landkreises sei es, mithilfe von vier Fördermodulen Kommunen bei der Entstehung und Weiterentwicklung lokaler Altenhilfe-Strukturen zu unterstützen. Die Leitstelle „Älterwerden“ sei die logische Fortführung einer Reihe von Maßnahmen, die Neustadt in den vergangenen Jahren bereits auf den Weg gebracht hat, sagte Kirsten Fründt.
Die Aufgaben der Leitstelle sind unter anderem die Koordination von Stadtteilteams und Initiativen sowie die kommunale und regionale Vernetzung mit Akteuren verschiedener Bereiche. Auf Ebene der Kommune ist die Leitstelle zentrale Anlaufstelle für alle seniorenrelevanten Themen und verweist bei Bedarf auch an Experten. Die Leitstelle wird an zwei Tagen in der Woche feste Sprechzeiten von je zwei Stunden haben und zudem das Altenhilfekonzept der Kommune fortschreiben.
Mit finanzieller Unterstützung durch das Programm „Bausteine für ein gutes Leben im Alter“ des Landkreises Marburg-Biedenkopf hat Neustadt bereits 2016 mit Hilfe des Büros für Regionalentwicklung und Stadtplanung „akp“ aus Kassel ein Altenhilfekonzept entwickelt, in dem Projekte festgelegt wurden, mit deren Hilfe Altenhilfestrukturen aufgebaut werden sollen. „Pilotprojekt in Neustadt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Attraktivierung Freibad Neustadt
Landrätin übergibt Förderbescheid über 149.000 Euro

Gegenwärtig laufen die Arbeiten für die grundhafte Sanierung und Attraktivierung des Freibades in Neustadt (Hessen) auf Hochtouren. Die Investitionssumme für das Vorhaben beläuft sich auf rund 3,3 Mio. Euro netto.
Während mit Mitteln des kommunalen Investitionsprogrammes des Landes Hessen (1,44 Mio. Euro), der Hessenkasse (300.000 Euro) und des kommunalen Energieprogrammes (80.000 Euro) die grundhafte Sanierung gefördert wird, unterstützt das Land über der Richtlinie zur Förderung der ländlichen Entwicklung aus Mitteln des Landes, des Bundes und der EU (LEADER-Mittel) die Attraktivierung des Bades.
Landrätin Kirsten Fründt überreichte nun Bürgermeister Thomas Groll einen entsprechenden Förderbescheid über 149.000 Euro. Damit werden die Investitionen der Kommune in den Umbau des Bades hin zu einem modernen Familienbad für die Einwohner der Stadt Neustadt (Hessen), aber auch die Bewohner umliegenden Kommunen unterstützt. Gefördert werden die Kosten einer Trio- Slide-Rutsche im Nichtschwimmerbecken, eines 55 qm großen Wasserspielplatzes mit attraktiven Geräten für Kinder bis 12 Jahre, einer Rutsche für das Kleinkind-Becken sowie eines Matschplatzes im Bereich des alten Kleinkinder-Beckens. Die Gesamtkosten hierfür belaufen sich auf 199.000 Euro netto.
Bürgermeister Thomas Groll zeigte sich erfreut über die Höhe der Fördersumme, die mit dazu beitrage, das Freibad zu attraktivieren. Da man zu Beginn der Maßnahme nicht mit diesen Mitteln gerechnet habe, trügen sie auch dazu bei, die Kostensteigerung für das Gesamtvorhaben „aufzufangen“. Er dankte insbesondere Regionalmanagerin Alexandra Klusmann von der Region Marburger Land und Mena Söhlke vom Fachdienst Kreisentwicklung des Landkreises Marburg-Biedenkopf für ihre Unterstützung bei der Antragstellung.

Sanierungsarbeiten im Bahnhof Neustadt

In Kürze beginnen Sanierungsarbeiten im Neustädter Bahnhof. Ende Juni 2020 fand ein Abstimmungsgespräch hierzu zwischen der Deutschen Bahn, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund und der Kommune statt.
Die Unterhaltung des Eingangsbereiches und der Personenunterführung obliegt auch nach dem Verkauf des Gebäudes den Verkehrsverbänden. Diese haben hierzu Programme, erwarten aber im Einklang mit den Landesregierungen eine finanzielle Mitwirkung der jeweiligen Kommunen. Bereits in seiner Haushaltsrede im Dezember 2020 hatte Bürgermeister Thomas Groll darauf hingewiesen, dass sich also ohne eine Beteiligung der Stadt nichts bewegen werde. Er hatte daraufhin den Kontakt zu Bahn und RMV gesucht und auf die Durchführung der Maßnahme gedrungen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen